Lernen in der (Uni-) Bibliothek?
Hi, ich hätte mal eine Frage:
Ich bin aktuell Schülerin in der 11. Klasse und befinde mich gerade in einer kleinen Klausurenphase. Da ich mich zu Hause nicht so gut konzentrieren kann, habe ich mich mit einer Freundin verabredet, um gemeinsam in der Unibibliothek bzw. Landesbibliothek zu lernen.
(Im Internet :“Universitäts- und Landesbibliothek“)
Jetzt wollte ich mal höflich nachfragen:
Darf ich als Schülerin (also nicht als Studentin) überhaupt in die Bibliothek kommen?
Es wird ja momentan nicht kontrolliert, aber ich möchte natürlich sicherstellen, dass es auch wirklich in Ordnung ist.
Zurzeit sind immer ausreichend Plätze frei – sollte es mal voller werden, würde ich selbstverständlich niemandem einen Platz wegnehmen.
Ich bräuchte auch keine Ausleihe oder ähnliches, ich würde nur gerne dort in ruhiger Atmosphäre lernen.
Ich möchte einfach sicher gehen, dass ich keine Regeln verletze und alles richtig mache.
Vielen Dank im Voraus für eure Rückmeldung!
3 Antworten
Ich habe gelesen,dass eine Unibibliothek auch von anderen Besuchern genutzt werden darf,aber frage zur Sicherheit einfach die dortige Bibliotheksangestellten
Meistens steht in der Bib ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin. Diese kannst du einfach vor Ort fragen, ob das in Ordnung ist. Am besten du erwähnst kurz, warum du da überhaupt lernen willst. Ob das in Ordnung ist, das kann dir hier niemand sagen.
Die andere Frage ist die, ob ihr beiden, also du und deine Freundin, auch wirklich lernen werdet oder nicht. Es gibt nämlich schon genug Studenten, die sich in die Bib setzen, um "zu lernen", aber dann nur quatschen und die anderen stören. Außerdem bleibt die Frage offen, ob du dich so schnell in die Bib einleben wirst. Die ersten Male sind selbst für Studenten noch Neuland bzw. merkwürdig.
Zwar kontrolliert niemand die Anwesenheit, aber eventuell wirst du die Aufmerksamkeit erregen, wenn du völlig neu in die Uni rein spazierst. So dumm sind die Profs und Mitarbeiter nämlich auch nicht und sind (zurecht) neugierig oder besorgt. Am besten gehst du natürlich mit deiner Freundin zusammen da rein. Dann stellst sich die Frage, wer du bist, nicht. Dass die Bevölkerung heutzutage noch öffentliche Bibliotheken benutzt, ist ziemlich selten. Vielleicht auch gar nicht mehr. Deshalb...
Falls die Bib zu voll ist oder du nicht rein darfst, was eher unwahrscheinlich ist, kannst du es dir auch einfach im Flur bequem machen. Es stehen nämlich fast in jeder Uni überall Tische mit Stühlen rum. Ist zwar nicht einladend, aber bestimmt ruhiger als bei dir zu Hause. Aber auch hier sind die ersten Male merkwürdig.
Noise Cancelling Kopfhörer sind immer empfehlenswert, auch zu Hause. So als Tipp.
Das war rein hypothetisch.
Nur weil's unwahrscheinlich ist, weil es niemanden interessiert, heißt es nicht, dass es nicht passieren wird. Und so zu tun, als sei diese geringe Wahrscheinlichkeit total irrelevant, finde ich nicht hilfreich.
Bspw. bei einer OP wird man auch über alle möglichen Nebenwirkungen und Komplikationen gewarnt, dieses Risiko muss man dann sogar unterschreiben, obwohl die Wahrscheinlichkeit lächerlich gering ist.
Außerdem:
Falls die Bib ... ... du nicht rein darfst, was eher unwahrscheinlich ist, ...
Die Bibliotheken an öffentlichen Unis sind normalerweise auch öffentlich. Also ja ihr könnt dort ohne probleme lernen.
Warum sollte sich jemand fragen wer sie ist? Und warum sollte sich diese Frage nicht stellen, wenn sie gemeinsam mit ihrer Freundin da rein geht? Warum sollte sich ein Professor oder Mitarbeiter interessieren, wer die Bibliothek betritt und deswegen besorgt sein?