Leinöl - bitter?
Heute habe ich eine kleine Flasche Leinöl geöffnet und eine kleine Menge davon über meinen Salat geschüttet. Leider war das Zeug total bitter. Leinsamen sind aber eigentlich gar nicht bitter.
War das Öl schlecht? Ist es giftig, wenn man etwas davon gegessen hat?
Für eine Antwort wäre ich dankbar.
3 Antworten
Nur ganz frisch gepresstes Leinöl schmeckt mild und nussig. Im T-Schrank kann man das für längere Zeit erhalten.
Luft, Licht und Wärme lassen jedes Leinöl mehr oder weniger schnell bitter werden.
Ja, war es. Nennt man bei Öl ranzig. Ist in kleinen Mengen unbedenklich. Aber halt ungenießbar.
Bitter ist keine Folge von ranzig. Leinöl wird auch bitter ohne ranzig zu sein.
Sowas kann passieren. Zum Beispiel, wenn ein paar Samen schon vor der Weiterverarbeitung ranzig waren. Wird ja nicht jede Flasche einzelnd probiert. Ist ärgerlich aber kann man nichts machen.
Vielleicht war die Flasche auch nicht richtig verschlossen.
Hey,
Leinöl ist von Natur aus bitter, da es schnell mit Sauerstoff reagiert. Das kann ziemlich eklig sein, jedoch ist Leinöl auch eher für die gesunden Fette zu empfehlen, nicht wegen des Geschmackes.
Wie bereits erklärt: bitteres Leinöl muss nicht ranzig sein.
Ok danke - ich vermute, dass ich vielleicht die Flasche mal geöffnet habe, kurz nachdem ich es gekauft habe, und nicht beachtet habe, dass schnell verbraucht und im Kühlschrank aufbewahrt werden soll. Dass es leicht mit Sauerstoff reagiert wäre dann eine Erklärung.
Ok - vielen Dank für die Antwort. Die MHD war aber noch nicht abgelaufen und es hat wirklich widerlich bitter geschmeckt.