Lehrer wirft Täuschung vor?

4 Antworten

Ich persönlich glaube dir deine Geschichte nicht. Entsprechend kann ich deinen Lehrer durchaus verstehen, wenn er es genauso sieht.

Aber du kannst dich natürlich wehren. Du kannst gegen die Entscheidung des Lehrers im ersten Schritt zum Direktor gehen und deine Version der Geschichte vortragen. Dieser kann die Entscheidung des Lehrers aufheben.

Das solltest du mit ihm klären. Zeig ihm deine Grundlagen, auf denen du gelernt hast.

Wir hatten einen Mathelehrer, der in allen Jahrgängen maximal zwei Versionen pro Thema für Klassenarbeiten hatte. Da ich damals Nachhilfe von einer aus der Oberstufe bekam, hatte ich eine der Arbeiten zur Vorbereitung. Zusätzlich habe ich das in der gesamten Klasse verteilt. Als wir die Arbeiten zurück bekamen, moserte der Lehrer, die Arbeit wäre deutlich zu gut ausgefallen. Die schlechteste Note war eine drei.

Wenn also dein Lehrer auch so einfach gestrickt ist, dass er den Weg des geringsten Widerstandes geht, kann er das seinen Schülern schlecht vorwerfen.

Wenn dieser auswendig gelernte Bewertungsbogen frei zugänglich ist, ist das keine Täuschung. Gehe zu Deinem Lehrer und kläre die Sache.

Sollte der Bewertungsbogen allerdings widerrechtlich in Deine Hand gefallen sein, hast Du ein Problem!

Wenn Du während der Klausur nicht gespickt hast und eine Klausur gefunden hast, bei der Du spekuliert hast, daß sie drankommt, ist das kein Spicken.

Nur, wenn Du während der Klausur mit dem Handy danach gesucht hast.