Lastschrift zurückziehen Rechtslage?
Hallo,
aktuell habe ich große Probleme mit FitX, da sie mir den Monatsbeitrag nicht erstatten wollen wegen der Schließung. Ist es in einem solchen Fall rechtlich einwandfrei die Lastschrift selbstständig zurückzubuchen?
Danke für eure Antworten!
4 Antworten
Lastschriften kannst du ohne Angabe von Gründen zurück buchen. Aber grade Fitness-Studios bieten ja an, während der Schließungszeit den Beitrag zu stunden, und den Vertrag entsprechend zu verlängern.
Du hast die Möglichkeit, Abbuchungen aufgrund eines von dir erteilten SEPA-Lastschriftmandats innerhalb von 8 Wochen bei deiner Bank zu widerrufen.
Ob das Fitnessstudio das einfach so hinnimmt, steht auf einem anderen Blatt.
Was heißt 'rechtlich anerkannt'? Sie müssen das nicht anerkennen, sie werden evtl. auf ihrer Forderung bestehen und dir evtl. eine Mahnung schicken.
Ohne die vertraglichen Vereinbarungen zwischen dir und FitX (z. B. die AGB) zu kennen, lässt sich das kaum zuverlässig beantworten. Schadenersatzansprüche aufgrund einer vertragswidrigen Lastschriftrückgabe halte ich aber z. B. für möglich.
Bei mir hat es (bei einem anderen Fitnessstudio) so funktioniert, dass ich mich einfach mit meiner Bank in Verbindung gesetzt habe. Die haben mir dann das Geld zurückgebucht.
Das Zurückbuchen stellt nicht das Problem dar, das kann ich definitiv machen. Meine Sorge ist eher, dass das Fitnessstudio es nicht so toll findet und es hinterher Stress gibt wegen dem Geld, das wäre es mir dann wiederum auch nicht wert. Gab es bei Dir damals Probleme nachdem deine Bank das Geld zurückgebucht hat?
Nein überhaupt nicht. Wenn ich deswegen Probleme mit dem Fitnessstudiobetreiber bekommen würde, wäre das verdammt unprofessionell von seiner Seite aus.
Da hast du natürlich Recht. Ich hatte nur in Vergangenheit so viele Probleme mit dem Laden, dass mich das auch nicht mehr wundern würde. Bieten mir ständig an, dass ich nach Vertragsende gratis weitertrainieren darf für die Zeit die ich jetzt zahle ohne eine Gegenleistung zu bekommen. Grenzt schon fast an eine Frechheit finde ich, da ich ja wohl kaum grundlos gekündigt habe...
Danke für die Antwort. Es geht mir jedoch eher um die Reaktion des Fitnessstudios, ob es da Voraussetzungen gibt wann eine solche Rückbuchung rechtlich anerkannt ist, um hinterher keine Probleme diesbezüglich zu bekommen.