Lange mit der Hand zu schreiben?
Ich habe in der Schule bemerkt, das Lehrer als auch Schüler Probleme mit dem Schreiben per Hand auf Dauer haben. (Eher schüler)
Ich schreibe ein Tagebuch und schreibe Geschichten. Weswegen ich kein Problem damit habe länger am Stück zu schreiben.
Ist das bei euch auch der Fall?
8 Antworten
Ich bin ein beruflicher "Vielschreiber" und habe kein Problem damit, schon als Schüler war das für mich nicht schlimm. Allerdings hängt es auch enorm vom Schreibgerät ab: Die meisten Jugendlichen und Büroarbeiter haben günstige Werbekulis oder anderes Gedöns, das kaum Schreibkomfort hat, schlecht in der Hand liegt und nicht "ergonomisch" ist. Wer mit so was schreibt, der kriegt tatsächlich relativ schnell einen Schreibkrampf. Ich setze seit Jahren auf Lamy, da habe ich was Gutes in der Hand und kann auch lange Texte abfassen, ohne dass ich Schmerzen habe. Schon an der Basis für weit unter zehn Euro liefert Lamy sehr gute Produkte, die gut in der Hand liegen.
Ja schon etwas also nach einer Deutscharbeit oder so tut mir schon die Hand ✋🏻 etwas weh! Nicht wirklich schlimm aber ich merke es und gegen Ende wird meine Schrift auch immer schlechter!
Ich habe als Schüler natürlich viel mehr geschrieben als jetzt, aber ich hatte eigentlich nie große Probleme mit dem Schreiben per Hand. Ich schreibe auch jetzt noch viele Dinge per Hand - im Studium vor den Prüfungen zum Beispiel, da hilft mir das sehr! Ich neige beim Schreiben per Hand aber dazu, immer wieder die Armhaltung zu verändern (manchmal auch die Hand am Tisch abzustützen), was vielleicht hilft, keine Ermüdung zu spüren. Ich tippe aber so gut wie alles (auch vor den Prüfungen) und schreibe nur noch formuliere Sätze per Hand, das geht dann schnell und einfach.
Ich HASSE es, wenn ich länger mit der Hand schreiben muss, insbesondere wenn es für andere lesbar werden soll! Nach den schriftlichen Prüfungen für den Fachwirt - Teil 1 mit 4 Prüfungen hintereinander an einem Tag, jeweils zwischen 75 und 90 Minuten, Teil 2 an zwei Tagen jeweils vier Stunden - hatte ich noch Tage danach Schmerzen in den Händen und Fingern...
Ich schreibe sehr viel mit der Hand und hatte noch nie Probleme.
Es kann ja jeder halten, wie er mag aber ich finde es persönlicher, wenn man Glückwünsche oder auch Beileidsbekundungen per Hand schreibt.
Wichtig war und ist mir aber ein vernünftiges Schreibgerät - deshalb schreibe ich überwiegend mit einem guten Füllfederhalter und nur für untergeordnete Zwecke mit einem Kugelschreiber.
LG
Ganz deiner Meinung.
Das, was früher üblich war, dass man sich einmal einen guten Kolbenfüllfederhalter anschaffte, der einen dann lebenslang begleitete, ist heute durchaus kein Standard mehr.
Mein Kolbenfüllfederhalter stammt aus dem Bestand meines Vaters - er war hoher Beamter und hat weit überwiegend Unterschriften mit dem Füllfederhalter geleistet - ja, es gibt auch dokumentenechte Tinte - und seine private Korrespondenz grundsätzlich.
Ich kann stundenlang, ohne Ermüdung, mit einem Füllfederhalter schreiben - eigentlich logisch, denn dabei braucht man - im Gegensatz zum Kugelschreiber - keinen Druck auszuüben und auch im Hörsaal habe ich nur mit "Füller" geschrieben.
Das wichtigste ist mir aber, dass sich das Schriftbild eines Füllfederhalters erheblich von dem eines Kugelschreiber unterscheidet und natürlich ist es auch ein Unterschied, ob ich Glückwünsche oder Beileidsbekundungen, mit Hilfe des PC "drucke" oder ob ich - auch als Geste der Wertschätzung - handschriftlich schreibe aber das kann natürlich jeder halten, wie er mag.
Ich habe im Kunstunterricht noch Sütterlin (eine Schriftart) gelernt, finde die sehr schön und wenn ich mal die Gelegenheit zu Glückwünschen an "ältere Herrschaften" habe, schreibe ich die mit dem Federhalter in Sütterlin.
Ich hänge dir einen interessanten Link an.
Ich wünsche dir eine schöne Vorweihnachtszeit
Liebe Grüße
Genau das ist der Punkt!