Wird langes Arbeiten zur Gewohnheit?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Trifft zu 45%
Trifft nicht zu 27%
Andere Option (Begründung) 27%
spanferkel14  06.03.2022, 17:40

du siehst - ihr seht

E2001Coding 
Fragesteller
 06.03.2022, 17:42

Danke, mein Lehrer.

4 Antworten

Trifft zu

Wird gewohnheit und das macht einen dann irgendwann kaputt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Asperger-Autist, ADS, leichte Depressionen
Andere Option (Begründung)

Was heißt denn "langes Arbeiten"?

Wenn der Ausgangspunkt ein normaler 8-Stunden-Tag ist, ist das für mich kein langes Arbeiten. Aber ob 8 Stunden oder länger, hält ein junger Körper das besser durch als ein alter. Ein Mensch über 50 ermüdet nun mal schneller als ein junger Hüpfer. Ein älterer Arbeitnehmer hat aber eventuell ein längeres Durchhaltevermögen, lässt sich nicht so hängen.

Für einen Berufsanfänger mag es in den ersten Tagen oder auch Wochen schwerer sein. Das hängt aber mit der Art der Arbeit zusammen und damit, dass alles neu für ihn ist und er in kurzer Zeit sehr viel aufnehmen muss. Ist das aber erst mal im Kopf sortiert, müsste er einen Arbeitstag leichter "überstehen" als ein 30 oder 40 Jahre älterer Kollege.

Ob ein Arbeitstag lang oder kurz erscheint, hängt für mich in erster Linie davon ab, wie interessant meine Arbeit ist und wie viel Freiraum ich habe, sie selbst zu gestalten. Während des Studiums oder in den Semesterferien habe ich oft gejobbt. Klar, das waren keine besonders verantwortungsvollen Tätigkeiten. Es war zumeist monotone Routinearbeit, und das betraf die Arbeit auf Ämtern oder in privatwirtschaftlichen Büros genauso wie Jobs im Krankenhaus, im Verkauf oder in der Fabrik. Das Gemütlichste war die Arbeit auf Ämtern, aber da verging dann die Zeit so langsam, und wenn man schneller arbeitete, um nicht immer auf die Uhr zu schauen, wurde man von den anderen gebremst. Das Interessanteste war die Arbeit im Krankenhaus und im Verkauf, aber da war man nach einem Tag oft tatsächlich geschlaucht. Das Monotonste war die Arbeit in der Fabrik, und das änderte sich auch nicht, wenn man das Glück hatte, an einer anderen Maschine eingesetzt zu werden. Das war nach ein paar Stunden genauso langweilig wie vorher. Am besten verdient habe ich auf Ämtern.

Monotonie ist für mich der Tod. Man hat zwar die ganze Zeit gearbeitet, aber man hat nicht das befriedigende Gefühl, irgendetwas geleistet zu haben.

Andere Option (Begründung)

Das allerwichtigste ist erst mal, dass das Betriebsklima stimmt, und natürlich sollte nach Möglichkeit die Arbeit auch interessant sein. Und klar, Einarbeitung ist schwerer, als Routine.