Kunst vom Künstler trennen?
Hallo zusammen,
Bezogen auf J.K. Rowling und Hogwarts Lagacy, die Filme, die Bücher: Würdet ihr sagen man muss die Kunst vom Künstler trennen? Bezüglich der Vorwürfe von transfeindlichkeit an J.K. Rowling. Was ist eure Meinung? Was spricht dafür und was dagegen?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
6 Antworten
Hey,
Zumindest mache ich das immer so...
Ich höre weiterhin Fynn Kliemann, weil mir seine Texte nah gehen, ich höre weiterhin Rammstein, weil ich die Richtung faszinierend finde. Die Menschen hinter den Werken sind für mich dabei zweitranging, denn ich bin ja kein Fan von Kliemann oder Rammstein an sich, sondern deren Musik. Das KANN man durchaus trennen, denn ich denke es ist ein Unterschied ob du sagst "Ich mag die Musik der Gruppe obwohl..." oder "Ich mag die Gruppe an sich obwohl..."
LG
Ich mag auch mein Smartphone, das dafür unzählige Menschen leiden und ausgebeutet werden finde ich auch kacke. Das selbe ist bei Kunst.
wäre sonst wohl schwierig, sich überhaupt noch an irgendwas zu erfreuen. allerdings verstehe ich unter "Kunst und Künstler trennen" nicht, dass man einfach nur konsumiert und gleichzeitig ignoriert, was nebenher abgeht, sondern dass man sich mit der Problematik auseinander Setzt und gegebenenfalls klar Stellung dazu bezieht.
Ein Kunstwerk entsprang aus der Fantasie eines Künstlers, doch niemand, nicht mal der Künstler selber zwingt euch ein Werk neu zu interpretieren, einige sehr bekannte Opernstücke die Teilweise Kinder für Tiktoks verwenden wurden auch von den größten Antisemitisten des 20ten Jahrhunderts erschaffen, allerdings halten wir diese Stücke auch nicht für Antisemitisch, in unserer Welt hängt an soviel Blut, allerdings juckt es uns nicht, wieso sollte uns dann jucken welcher Künstler dahintersteht.
Ich finde man sollte die Kunst vom Künstler trennen, soweit sich das, was an ihm/ihr verwerflich ist nicht in der Kunst widerspiegelt. Bei J.K Rowling zeigt sich ihre Transfeindlichkeit z.B nicht in ihren Büchern.