Kriege ich dafür Sünden?

3 Antworten

Hallo RafatIDK

Erstmal: Sünde definiert sich durch das brechen Gottes Gesetz... Ist also kein existierendes DING das man besitzen oder bekommen kann sondern eine Abfolge von Ereignisse... Dessen kann man unterliegen, beeinflussen oder sie begehen aber niemals besitzen/bekommen... denn das vorrqnachreiten von Zeit (was ebenfalls 'nur' die Aneinanderreihung von Ereignisse darstellt und von uns linear und vergehend wahrgenommen wird - in Wirklichkeit jedoch still steht bis eher gar nicht als eigenes existiert) die Natur kennt keine Zeit.. keine pflanze bildet Blüten weil es nun Zeit für sie ist sondern weil die gegebene Umstände genau das bewirken... Die Veränderung dieser Umstände nennen wir Zeit um daraus ein logisches Konzept zu basteln das wir fähig sind zu begreifen - es ist jedoch strenggenommen pure Fantasie...

Fantasie ist aber ein gutes Stichwort beim Islam denn ungewollt ist es sich den weltlichen Dingen hinzugeben und nach seiner Fantasie zu leben deshalb wird Musik von vielen so kritisch betrachtet - es lenkt vom wesentlichen ab.... Muslim sein heißt nicht ein paar Regeln einhalten und dann ewigen Lohn zu erhalten.. Muslim SEIN (nicht "Muslimsachen unternehmen" sondern Muslim SEIN) bedeutet ein bestimmtes leben zu führen und in diesem Leben haben weltliche Dinge kein Platz....

Musik ist nicht verboten - aber ein Muslim kann damit nicht viel anfangen es ist nicht zielführend... Ein Muslim der also seine Religion lebt, hat kein Interesse an Musik....

Der Islam zwingt dich nicht in ein Leben das von Gesetze bestimmt wird... Gott will nicht das du ein willenloser Sklave bist der gehorcht - sonst hätte er dir keinen freien Willen gegeben und dich einfach gläubig und gehorsam erschaffen.... Gott möchte, das der Mensch zeigt, das er der Mensch ist, der es verdient hat ins Paradies einzugehen...

Im Paradies gibt es kein Gesetz mehr - damit dort nicht der Taliban ausbricht und alles zerstört wird, benötigt es eine Prüfung - diese Prüfung stellt fest, ob du aus tiefsten Inneren der Mensch bist, den Gott im Paradies haben möchte... Wenn du im Leben nur blinde gehorsamkeit aufbringen kannst, wirst du im Paradies rebellieren.. dann, wenn es dir erlaubt ist doch besinnungslos zu trinken...

Jemand der etwas unterlässt nur weil er eine Strafe droht, wird es tun sobald die Strafe fallen gelassen wird! Unweigerlich....

Sehe Musik nicht als verboten - sondern Frage dich welchen Nutzen es bei deinem Gottesdienst hat....

Du Dienst Gott, indem du dich selbst entwickelst, über deine begierden (sprich dein Ego) hinaus wächst und begreifst warum etwas als "verboten" angesehen wird - im quran steht, das die innere taquwa besser ist als die äußere - dein Innenleben muss stimmen nicht nur dein Äußeres.... Lehnst du Musik ab weil es dich nicht weiter bringt oder weil es dir verboten sei? Wichtig ist: was stellt es MIT DIR persönlich an? Wenn du gefallen daran findest und deshalb deinen Weg vergisst, dich ablenken lässt für den Moment und die praktizierung unwichtig wird für weltliche Begierden - dann sei es dir verboten... Verboten, weil jeder Kontakt DIR (nicht unbedingt deinem nächsten) schaden wird denn du hast dich noch nicht weit genug entwickelt, um in einer musikalischen Gegenwart zu sein, ohne gleich den Verstand zu verlieren (indem du in lustvolle Träumereien Gerätst...) Ja, es fühlt sich gut an - doch es wäre kein Dschihad wenn du dich nur deinen Gelüste hingeben müsstest... Dschihad sollte ein allgegenwärtigen Begleiter sein.. Dschihad in dir selbst... Der Kampf gegen dich selbst... Gegen deine gier, deinen Gelüste..

Bist du fähig ruhig zu bleiben wenn ein anderer dir schadet? Kannst du vergeben wo andere sich rächen? Kannst du wirklich der Mensch sein, der ewigen Frieden verdient, weil er maßgeblich dazu beiträgt?

Das Paradies wird von den künftigen Insassen erschaffen! Es steht auch zu genüge darüber wie jeder Schritt der praktizierung, dein Paradies gestalten wird...

Das heißt auch, das der Frieden dort nicht erzwungen ist - ins Paradies kommt, der das Paradies ist... ein weiter Weg ist es bis zur Befreiung seines Egos... Doch weltliche Besitztümer und sonstige begierden, haben darin kein Platz....

Der Muslim, kennt seinen Weg, er geht ihn... Und wenn Musik irgendwo läuft, so versaut er dort nicht die Stimmung und stiftet Unruhe, nein, er kann darüber hinweg sehen ohne sich beeinflussen zu lassen - er kennt seinen Weg, und diesen geht er....

Religiös gemäß Überlieferung zu sein, ist für die heutige Zeit sehr hart... Wir haben Gefühle eine Million Ablenkungen um uns herum - das hatten die Menschen damals nicht.... Ihr Leben war die Religion... 24/7 geistliche Arbeit... Ja, sowas kann viel bewirken in einem selbst

Wenn du glaubst das du nichtmal am Musik oder Kunstunterricht Teil einen kannst ohne dich auf deinem Weg abzulenken, beginne vorallem auch mit dem abmelden aller sozialen Netzwerke sowie das Ausschalten bestenfalls zerstören deines Handys und PC.. ich Wette, das erfüllt den Sinn des "Verbotes" 50x mehr als die 1,5 Stunden in der Woche die du in der Schule mit Musik und Kunst verbringst... Wenn dir deine praktizierung wirklich so wichtig ist und du keine Wege für dich findest damit umzugehen ohne dein Lebensweg zu verdrängen, dann solltest du dich dessen reize entziehen... Das ist in Deutschland jedoch nicht möglich allein wegen der Schulpflicht - die Auswanderung in ein islamisches Land würde da nur für dich in Frage kommen... Da kannst du zur Schule und in Musik nur trommelnde Rhythmen und qurangesang, und in Kunst nur Kalligrafie ausüben und brauchst nicht mehr fürchten von deinem Weg abgelenkt zu werden...

Auf jedenfall solltest du mit deinen heuchlereien aufhören dir selbst und Gott gegenüber... Denn etwas zu unterlassen in Absicht keine strafe zu bekommen....... Dann trägst du die Absicht es zu tun - und das ist ebenso schlimm... Denn das ist was in dir vorgeht - das ist deine innere taquwa, die, die dich ins Paradies führt und nicht das was du nach außen lebst... Das äußere gleicht sich dem inneren an.... Wenn äußerlich etwas stattfindet das innerlich nicht vorhanden ist, ist das Heuchlerei - eine schwerwiegende Sünde die im Gegensatz zu Musik auch im quran steht

Du brauchst dich rein auf dein inneres konzentrieren und dein Sharia (den Weg Gottes - im Sinne des gottgewollten)

Du wirst als Sünder der steht's beste Absichten trug reicher belohnt als wenn du ein willenloser , gehorsamer Sklave bist der aus Angst vor Strafe sich selbst unterdrückte.... Denn der hat nichts begriffen... Er unterließ nicht in Absicht, in Gewissheit das es das beste für seinen Weg ist.. er hat nie gekämpft... Er hat sich nur seiner Angst hingegeben nicht Gott

Im Winter trägst du warme Klamotten weil du weißt das es das beste für dich ist - nicht mit den reizen anderer zu spielen um nicht in Verlegenheit zu geraten kann wie dein Winter sein - der Grund für die absolute Normalität dich auf diese Weise zu kleiden...

Es gibt kein zwang steht im quran! Alles muss freiwillig geschehen! Und ohne diese Freiwilligkeit wie sich warm anzuziehen im Winter, ist es, als hättest du gar nichts getan... Warst bspw beim beten schon gedanklich beim gaming Turnier das nach dem gebet stattfinden soll... Hast versucht das gebet zu absolvieren anstatt es als Moment der Besinnung und Ruhe bei Gott zu nutzen... Das gebet ist eine Art Meditation - man lässt los von ALLEM und ergibt sich voll und ganz der liebe Gottes... wer so sehr loslässt, kennt keine Zeit mehr... Es kann sein das du erschrocken bist wie lang oder kurz es ging... Eine halbe Stunde bei gefühlten 10 Minuten oder andersherum, eine kleine Ewigkeit in der Ruhe in nur 10 striche der Uhr

Es sollte dich nicht kümmern wofür sich andere interessieren... Dein Interessengebiet sollte zielführend sein - im Ziel, des Lebensweges... Der Weg soll dein Ziel sein! Nicht die gier nach Lohn... Welche gierige Absichten haben denn Lohn verdient? Was erhält die gier für einen Lohn?

Du erhälst mehr Lohn, wenn du es nicht für den Lohn tust, sondern für dich selbst! Weil du weißt das es dir gut tun wird dich auf dich selbst zu besinnen und deinen Weg

Unterlasse das unterlassen weil es verboten ist - bemühe dich ein Mensch zu werden, der es nicht braucht... Dann sind Gesetze, wie ein Gesetz in Winter sich warm anziehen: "na und? Mach ich sowieso.."

LG,

Lacrimis

Ontario  11.01.2023, 09:35

Ein Muslim der seine Religion liebt ,hat kein Interesse an Musik.? Das mag für bildungsfremde Menschen zutreffen. Musik ist bei fast allen Völkern ein Teil deren Kultur..

Ansonsten sind all diese Verbote ,oder das permanente Nachfragen was "Haram" ist ,wie eine Zwangsjacke, die dem Menschen einen Teil seiner freien Entscheidungen nimmt.

Das sieht man insbesondere an den Rechten einer Frau, die vom männlichen Patriarchat bestimmt werden. Ein Moslem kann heiraten wen er will, eine Muslima hat da keine freie Entscheidung.

Wir haben nur ein Leben und sollten es gestalten,so wie wir es wollen, unabhängig von irgendwelchen Zwängen.

Durch nichts ist beweisen, dass es eine Hölle oder ein Paradies gibt. Ich würde da meine Meinung ändern, so man mir nachprüfbare Beweise über die Existenz von Hölle oder Paradies vorlegen könnte.

Diese abstrakten Einrichtungen dienen nur dazu, bildungsfremde Menschen zu befehlen, wie sie sich zu verhalten haben..

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Hallo Rafat,

Es gibt keinerlei Musikverbot im Koran.

Im sunnitischen Mainstram-Islam wird alles mögliche aus der Sure 31:6 abgeleitet:

„Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft, um die Menschen von Allahs Weg ohne richtiges Wissen in die Irre zu führen.“

Die Sunnah missversteht hier etwas - wie so oft im Koran: Nicht jede zerstreuende Unterhaltung ist verwerflich/haram, sonder nur diejenige, die die Menschen in die Irre führt. Aber für die Sunniten ist mit dieser Sure jede zerstreuende Unterhaltung schlechthin haram.

Genauso wie vorehelicher Sex, Masturbation, Homosexualität, voreheliche Liebe, Freundschaft und jeglicher Kontakt unter den Geschlechtern, Alkohol, Rauchen, Tanz ist somit auch jede Musik haram. Denn sie ist für die Sunnah egoistisch, dient nur dem eigenen Vergnügen, ist unproduktiv im Sinne des Fortschritts der Dorfgemeinschaft und ist somit kein Dienst an Allah. Der Muslim ist aber auf der Welt, um den ganzen Tag Allah zu dienen und nicht sich selbst.

Und so gibt es seitenlange Beschimpfungen der Musik als „Gesang, der in die Irre führt, satanische Trommeln und Flöten, Berauschung des Verstandes, Beschwörung der Unzucht, Heuchelei und mehr. Nach einem Hadith werden die Menschen danach in Affen und Schweine verwandelt.

Ja, es geht immer derbe zu im Islam. Den braven und einfältigen Dorfbewohnern wurde vor 1400 Jahren immer kräftig Angst eingejagt, wenn abends der religiöse Märchenerzähler ins Dorf kam.

Im Islam darf nun auf ewig nichts verändert werden, sonst hätte der ALLwissende sich geirrt, und das darf nicht sein, Er wäre dann ja kein Allwissender mehr.

So wird uns allen also auch heute noch Angst vor den „teuflischen Trommeln und Flöten“ eingejagt. Das Problem dabei ist nur: Das mag vor 1400 Jahren ja tendenziell gegolten haben, dass die Dorfbewohner bei der (Live-)Musik mitunter leicht ausgerastet sind und der folgende Schlaf zu kurz war für den folgenden harten Arbeitstag. Aber heute gibt es so Teufelszeug wie elektrische Lautsprecher. Und nicht nur, dass im Auto das Radio bisschen nebenbei säuselt, nein, die Leute haben auch mitunter abends noch Freizeit und hören ein Klassikkonzert oder bisschen Jazz. Oder Popsongs von der Liebe. Hui, HARAM, weil Unzucht! Wenn man nun den Sunniten fragt, was an Instrumentalmusik haram sein soll, kommt betretenes Schweigen. Oder ein weiterer Sermon von 100 religiösen Heißdüsen, die alle sagen, dass man während des Musikhörens nicht Allahs gedenkt. Stimmt, das ist dann zeitweise der Fall. Die in ihren Verboten völlig überdrehte Sunnah sieht nun schon Gefahr, wenn du zur Musik mit dem Fuß wippst. Eine sinnliche Reaktion, und damit droht schon die Unzucht in irgendeiner Form. Aber von solchen Zerstreuungen gibt es auch noch 50 andere.

Aber der Islam behandelt seine Gläubigen nun mal wie Kleinkinder, die nicht abzuwägen in der Lage sind, ob eine Zerstreuung sie von ihren Pflichten abhält oder nicht. Muslim sein heißt Verzicht, Verzicht, Verzicht, sich zusammenreißen, Popo zusammenkneifen. Dienst an Allah. So wird ihm auch die Musik in seiner Freizeit verboten.

Nachsatz: Dass die frauenverachtenden Rapper verwerflich sind, ist unbenommen. Fragt sich übrigens, warum gerade diese recht gern von muslimischen Jungs auf den städtischen Schulhöfen gehört werden. Liegt das womöglich am Islam?

Es gibt also kein Musikverbot im Koran. Der Koran ist bekanntermaßen vollständig.

Der Muslim darf Musik hören, wie er lustig ist. Nur diese Rapper …..

"Sünden": Auch die Hölle gibt es übrigens nicht:

Zum Speiseplan der islamischen Hölle:

Nach Sure 88:6 gibt es ausschließlich Dornengestrüpp.

Nach 69:36 gibt es allerdings ausschließlich Eiter.

Nach 37:66 gibt es übrigens die eklen Früchte des Saqqum-Baums.

Da hat Allah offenbar etwas die Übersicht verloren, denn was gibt es denn nun ausschließlich in der Hölle?

So etwas sollte einem Allwissenden Gott nicht passieren. Es gibt also keinen Allwissenden Allah und auch keine Hölle, in die jemand kommt.

Anmerkung: Der Eiter wird auch als Blut mit Wasser verdünnt übersetzt. Das Prinzip ist immer: Es muss immer noch einer draufgesetzt werden, auf dass die Strafe noch fürchterlicher ist. Unser Mohammed ist - als er noch über keine militärische Macht verfügte - oft ausgelacht worden. Zum Beispiel auch von seinem Onkel Abu Labab, für den Allah dann eine eigene Gefälligkeits-Gewaltsure herabgesandt hat (googelt man bitte die Sure 111).

Man kann sich bei ihm die zähnefletschenden Gewaltfantasien vorstellen, wenn er dann allein in seiner Erleuchtungshöhle saß.

NEIN! - das fängt schon damit an, dass man Sünden gar nicht "kriegen" sondern - wenn überhaupt - allenfalls "begehen" kann!

...und das geht damit weiter, dass Musik nie und nimmer Sünde sein kann!

Und es geht damit weiter, dass das ANGEBLICHE Musikverbot des Islam bereits ausreicht, den Islam als abgrundtief menschenfeindlich zu entlarven.

Joannatzhg  01.03.2023, 20:07

Hallo

Allah hat uns im Koran gesagt was wir machen sollen um auf dieser Dunja ein unbeschwertes und schönes Leben haben können,denn wir Menschen sind nicht perfekt.Allah sagt im Koran was uns nicht gut tut und was wir deshalb nicht machen sollen oder dürfen.Der Grund warum musik haram ist sind die Wörter oder worum es Geht.Ich würde dich bitten nicht unwissend zu schreiben und die Religion schlecht zu reden.danke fürs lesen

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ClementeOrozco  01.03.2023, 20:26
@Joannatzhg

Wer KEINE AHNUNG vom Islahm hat, bist offensichtlich DU:

Musik ist im Koran an keiner STelle erwähnt! Schon deshalb dürfte sie nicht verboten sein!

Des weiteren hast Du offensichtlich keine Ahnung vom Islahm, weil es gem. Hadithen gerade ANGEBLICH die Instrumentalmusik (ohne Worte) ist, die verboten sei:(

Wer hier also ohne Wissen schreibt, bist Du!

Und nur so am Rande: Allah sagt im Koran bekanntlich rein gar nichts: Das ist nur sein Erfinder und selbsternannter Prophet!

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Joannatzhg  01.03.2023, 20:39
@ClementeOrozco

Das sind die worte Allahs die von gibrael dem Engel zum propheten gesandt wurden und ich schreibe keines falls als unwissende.sonst hätte ich nicht geschrieben

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ClementeOrozco  01.03.2023, 21:19
@Joannatzhg

QUATSCH: Es sind die Worte, die Kalif Uthman und seine Spießgesellen als ANGEBLICH von gott in den Koran haben einfließen lassen!

WO bitteschön, steht im Koran was über Musik!

Wenn Du so koranbelesen bist, kannst Du sie sicher zitieren?!

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