Krankenstand vortäuschen, was sagt ihr zu diesem Vorfall?
Hallo Leute! Jeder Arbeitnehmer/in hat das Recht, wenn sie/er wirklich krank ist, in Krankenstand zu gehen und es gibt natürlich auch hierbei schwarze Schafe, welche eine Krankheit vortäuschen.
Ich habe letztens gelesen, dass sich eine Kellnerin krankschreiben hat lassen und dies dem Arbeitgeber auch form und fristgerecht mitgeteilt hat. Die Kellnerin war nicht wirklich krank, sondern hat sich im Krankenstand "Unterwegs" besoffen. Das alleine wäre ja schon schlimm, doch es kam noch ärger. Die besagte Kellnerin ging im Sommer während des Krankenstandes ausgerechnet in das Nachbarlokal ihres Arbeitgebers. Die beiden Lokale sind in der gleichen Straße genau gegenüber, also Entfernung rund 5 Meter und man sieht vom einen Lokal auch ohne Probleme zum anderen Lokal. Die Kellnerin war schon ordentlich angesoffen, als dann ihr Chef kam und ihr eröffnete, dass sie nun fristlos gekündigt sei. Was denkt ihr dazu
15 Stimmen
9 Antworten
Arbeitszeitbetrug ist immer ein Grund für eine fristlose Kündigung, da gibt es m. E. auch nichts drüber zu diskutieren. Nichtsdestotrotz haben wir auch schon darauf verzichtet, wenn es sonst ein guter Mitarbeiter ist. Das ist aber immer eine Ausnahme im Einzelfall und ein großes Entgegenkommen des Arbeitgebers.
Normalerweise zerstört eine solche Aktion das notwendige Vertrauen für eine weitere Zusammenarbeit.
Sie war nicht krank, hat also unentschuldigt gefehlt. Das ist ein Grund für eine fristlose Kündigung.
Hat ein Kollege von mir auch mal so gemacht, allerdings dabei einen Nebenjob gemacht. Man hat ihm dann die Möglichkeit gegeben den Nebenjob hauptberuflich zu machen.
Er wurde gekündigt und hat so den ganzen Tag Zeit für den Nebenjob.
Du hast es nicht verstanden. Sein Hauptberufschef hat ihn gefeuert, so daß er nun seinen Nebenjob hauptbruflich ausüben kann. Wenn der neue Chef ihn haben will.
Vielleicht hat es besagte Kellnerin auch auf eine Kündigung angelegt
Krankheit vortäuschen ist Betrug.
Die fristlose Kündigung ist - sofern es sich wie zu lesen abgespielt hat - gerechtfertigt.
Wieso bekommt der für so eine Aktion das Angebot, statt eines Nebenjobs diesen dann nach solch einem Vorfall hauptberuflich zu machen?