Konversion zum Islam?
Hallo, ich befinde mich im Moment in einem sehr ungewissen Punkt in meinem Leben, was eine Konversion betrifft. Ich habe im Moment eine Freundin, welche muslima ist, jedoch bin ich angehörig einer anderen Religion und deshalb war die Konversion bei uns schon fast immer ein großes Thema gewesen. Meine Freundin legt sehr viel Wert darauf, dass falls ich konvertieren sollte, ich es aus eigenem Glauben und Interesse tun sollte und nicht für sie. Besonders in letzter Zeit hatten wir das Thema immer wieder öfter und sowohl im laufe der Beziehung und immer noch hat sie mir sehr viel beigebracht, beziehungsweise mich immer näher a den Islam gebracht. Was mich betrifft, ich bin zwar Teil einer Religion, jedoch konnte ich nie wirklich gläubig werden und den Glauben dann auch beibehalten, ich habe es sehr oft versucht und auch sehr viel getan, jedoch hielt es nie an und ich habe selten wirklich eine wahre Verbundenheit verspürt. Was meine Familie angeht ist keiner wirklich sehr gläubig, klar praktizieren sie und feiern Feste etc., aber wirklich streng gläubig sind sie nicht. Zudem muss man auch dazu sagen, dass die Religion, welcher ich grade schon angehöre, eine sehr alte und kleine ethnoreligiöse Gruppe ist, mit wenigen Anhängern, also wirklich selten sozusagen. Würde es nun nach mir gehen würde ich direkt für meine Freundin konvertieren, da wir uns natürlich sehr viel schon für unsere Zukunft erträumt und geplant haben, aber mir persönlich ist der Glauben natürlich auch wichtig, weil es ja hier um nichts kleines oder so geht. Kommen wir aber zurück zum eigentlichen Thema, wie gesagt entfalte ich immer mehr Interesse für die Religion und für das Konvertieren, mache mir jedoch Sorgen was meine Familie betrifft, ich weiß einfach nicht wie sie reagieren würden, ich denke aber nicht so gut. Meine Geschwister hätten kein Problem damit, weil sie selber auch nicht gläubig sind, meine Mutter würde es wahrscheinlich schade finden und nicht so gut, aber ich denke sie würde es auch irgendwann akzeptieren, da sie auch nicht wirklich gläubig ist. Was mir jetzt jedoch aber die ganzen Sorgen bereitet ist mein Vater, er würde es denke ich ganz und gar nicht gut aufnehmen und davor habe ich Angst, weil er mir natürlich sehr sehr wichtig ist. Also zum einen habe ich diese Gedanken, aber zum anderen auch den Gedanken, wenn sie ja kein Problem damit haben wenn meine Geschwister nicht gläubig sind, wieso sollten sie dann eins haben wenn ich konvertiere? Schließlich lieben sie mich doch. Zusammenfassend hält mich dieser Gedanke an meine Familie, aber ständig zurück, was natürlich sehr sehr schlecht ist, wenn ich hier gerade versuche meinen Weg zu dieser Religion zu finden. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, diese ganze Sache stresst mich auch sehr vorallem, weil ich oben drauf ja noch bei meinen Eltern lebe und dies auch noch für ein paar Jahre tun werde. Auf der anderen Hand würde ich dann aber fast direkt mit meiner Freundin islamisch heiraten, sprich in vielleicht dann ein paar Monaten. Ich bitte um Hilfe und vielleicht Tipps, wie ich mit dieser ganzen Sache umgehen soll und wie ich es angehen soll. Bitte nur respektvolle und sinnvolle Antworten.
Ich bedanke mich im Voraus.
5 Antworten
Deine Situation ist wirklich herausfordernd und es ist verständlich, dass du dich zerrissen fühlst. Aus katholischer Sicht sollte die Entscheidung zur Konversion gut überlegt sein und aus einer echten Überzeugung und persönlichen Glaubenserfahrung heraus erfolgen.
Nimm dir Zeit für dich selbst und überlege, warum du konvertieren möchtest. Was spricht dich am Islam an? Welche Aspekte der katholischen Lehre empfindest du als weniger erfüllend? Betrachte auch, wie die Lehren und Werte beider Religionen in deinem Alltag wirken und welche dir helfen, ein erfülltes Leben zu führen.
Sprich mit deinem Pfarrer oder einem anderen Geistlichen über deine Gedanken und Zweifel. Sie können dir helfen, Klarheit zu finden und bieten eine Perspektive aus der katholischen Tradition. Auch das Gespräch mit deiner Freundin ist wichtig. Ihre Unterstützung und ihr Verständnis können dir in dieser Zeit Kraft geben.
Überlege, wie du deine Familie in den Entscheidungsprozess einbeziehen kannst. Ehrliche und offene Gespräche können helfen, Missverständnisse zu vermeiden und ihre Sorgen zu adressieren. Es ist auch möglich, dass ihre Reaktionen positiver ausfallen als erwartet, wenn sie sehen, dass deine Entscheidung gut überlegt ist und aus deinem Herzen kommt.
Wenn du weiterhin bei deinen Eltern lebst, überlege, wie du deine religiösen Praktiken in ihrem Umfeld ausüben kannst, ohne Konflikte zu erzeugen. Eine islamische Heirat ist ein großer Schritt. Stelle sicher, dass du bereit bist, diese Verantwortung zu übernehmen und dass es nicht nur eine Reaktion auf die aktuelle Situation ist.
Auch wenn du Zweifel hast, nimm dir Zeit für stilles Gebet und Meditation. Bitte Gott um Führung und Klarheit.
Deine religiöse Reise ist persönlich und einzigartig. Unabhängig davon, welchen Weg du wählst, ist es wichtig, dass du dich dabei wohlfühlst und in deinem Herzen Frieden findest. Die katholische Kirche betont die Wichtigkeit des individuellen Glaubensweges und der persönlichen Beziehung zu Gott. Vertraue auf deine innere Stimme und sei geduldig mit dir selbst in diesem Prozess.
Höre auf dein Herz. Wenn dich deine Freundin wirklich liebt, ist ihr deine Religion völlig egal.
Ich habe auch auf mein Herz gehört und bin vom Islam zum Christentum konvertiert. Vor Allah hatte ich immer Angst, nichts konnte ich ihm Recht machen.
Durch die Suche nach Jesus (Iso) aramäisch [yeshuĉ] ܝܶܫܘܽܥ, habe ich den wahren barmherzigen Gott erkannt. Jetzt habe ich ein kindliches Urvertrauen zu Gott, meinem Vater, entwickeln können. Ich habe erfahren, was bedingungslose Liebe überhaupt ist. Jesu Worte, Werke und Lehren bleiben bestehen.
Sie haben eine Tiefe, wie kein anderer Religionsstifter oder Prophet sie je erreicht hat.
Jesu Lehre ist universell. Die Lehre der bedingungslosen Liebe Gottes zu uns. Unsere Liebe zu Gott/Jesu, zu unseren Mitmenschen und zuletzt auch zu uns selbst.
Jesu Lehre zur Liebe:
Markusevangelium 12,29-31:
„Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft“ .
Das andre ist dies:
„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“.
Es ist kein anderes Gebot größer als diese beiden.
Johannes 4:16 Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gemeinschaft mit Gott, und Gott bleibt in Gemeinschaft mit ihm.
Lukas 6:28: „Die segnen, die euch verfluchen, und für die beten, die euch beleidigen.“
Johannes 13:34 Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, sollt auch ihr einander lieben.
Johannes 13:35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr Liebe zueinander habt.“
Matthäus 12 - 14: Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!
Von der Vergeltung
Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn.
Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.
Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel.
Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.
Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.
Von der Liebe zu den Feinden
Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?
Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?
Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.
Jesu Lehre zur Erlangung des Ewigen Lebens mit/bei Gott:
Johannes 14: 6, 7
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“
„Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen und von jetzt an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“
"Ich und der Vater sind eins" (Joh 10,30)
"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich." (Joh 8,58)
"So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Und wie sagst du: Zeige uns den Vater?" (Joh 14,9)
"Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat; und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat." (Joh 12,44)
"Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit." (Joh 8,51)
"Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich." (Joh 10, 14) (vgl. "niemand ist gut als Gott allein" Mk 10,18)
"Ich bin das Licht der Welt" (Joh 8,12)
"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben" (Joh 14,6)
"Mein Vater, der in mir lebt, handelt durch mich. Glaubt mir doch, dass der Vater und ich eins sind." (Joh 14,9-10)
"Ich bin als das Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht länger in der Dunkelheit leben muss.“ (Joh 12, 46)
"Ihr seid von dem, was unten ist, ich bin von dem, was oben ist; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt." (Joh 8,23)
"Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist …" (Joh 11,25)
"Ich bin das Brot des Lebens: Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten." (Joh 6,35)
"Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. (Joh 10,9)
Jesu Lehre der Treue und des Trostes für uns - bleibt bis in alle Ewigkeit - ER lässt uns nicht verwaisen:
Jesus, aramäisch yeshuĉ ܝܶܫܘܽܥ, (Iso, Isay) heißt übersetzt: "Gott rettet" oder "Gott hilft"!
"Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen [...]. Wenn ich gegangen bin und euch (dort) einen Platz bereitet habe, komme ich wieder (πάλιν έρχομαι) und werde euch zu mir holen, damit, wo ich bin, auch ihr seid.“ (Joh. 14,2-3)
"Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, ich komme zu euch“ (Joh 14,18).
LG
Ich kann natürlich dich verstehen aber ich würde bei dieser Entscheidung deine Eltern und deine Freundin außer acht lassen.
Es ist wichtig, dass du diese Entscheidung aus wirklicher Überzeugung triffst, weil wenn du es nicht aus eigener Überzeugung machst, könntest du am Ende alles verlieren. Solltest du nicht aus Überzeugung konvertieren, dann wirst du früher oder später unglücklich sein in der Ehe und würdest deine Freundin nur belügen. Es ist deiner Freundin wichtig, dass du aus Überzeugung konvertierst und das ist wirklich wichtig. Falls du nicht konvertieren möchtest, ist das dein gutes Recht aber halte das Mädchen nicht länger auf. Sie darf keinen nicht Muslim heiraten.
Und bezüglich deiner Eltern kannst du diese nur von deiner Entscheidung überzeugen, wenn du auch wirklich aus Überzeugung konvertiert bist. Ansonsten wirst du ebenfalls bei deinen Eltern nicht hinter deiner Entscheidung stehen können.
Deine Eltern werden sich Führer oder später mit deiner Entscheidung abfinden. Aber es ist wichtig, dass du es für Allah tust und nicht für irgendwelche Menschen. Öffne dein Herz dieser Religion und bitte Allah um die Rechtleitung. Und wenn du Allah aufrichtig um die Rechtleitung und Hilfe bittest, wird er dir helfen.
Ich will betonen, dass eure Beziehung verboten ist in Islam. Deswegen trifft eine schnelle Entscheidung oder nimm dir erstmal Zeit für dich und entscheide dich in Ruhe. Aber vermeidet den verbotenen Kontakt.
Ihr könnt eure Liebe zu einer erlaubten Ehe machen. Ich hoffe, dass ihre Eltern mit der Ehe ebenfalls einverstanden wären. Das Mädchen braucht einen Vormund.
Sollten Fragen sein schreib mir privat.
Du solltest zu dem User wissen, dass er Salafist ist. Wenn Du mit solchen Leuten schreibst, bist Du nicht beim Islam, sondern beim Islamismus und wie ich auf Deinem Profil sehe, haben sich hier in den letzten Stunden auch zwei weitere Salafisten mit Dir befreundet. Solche Leute warten darauf, Leute zu missionieren und zu radikalisieren und das ist brandgefährlich, weil Du schnell bei radikalen Islamistenpredigern wie Pierre Vogel usw. landest. Wenn Du Dich mit dem Konvertieren beschäftigst, geh zu einer Moschee, aber vermeide das Internet und Salafisten. Was ist Salafismus? - Antworten auf Salafismus
Wenn Du noch bei Deinen Eltern lebst, bist Du ohnehin zu jung zum Heiraten. Das durchschnittliche Heiratsalter von Männern in Deutschland lag 2023 bei 35,8 Jahren und ich persönlich kenne eigentlich keinen unter den wenigen Fällen, wo sehr früh Ehen geschlossen wurden, der dann auch gehalten hätte. Klingt also für mich nach einer vorübergehenden Liebelei, für die man solche grundsätzlichen Entscheidungen nicht treffen sollte, auch wenn Du das in diesem Moment sicher nicht hören willst.
Das durchschnittliche Heiratsalter spielt keine Rolle. Wobei ich natürlich verstehe was du sagst, muss man immer noch bedenken, dass ich selber auch viel eigenes Interesse an der Religion habe, also ist es nicht nur irgendeine vorübergehende Liebelei oder sonst was.
Dann solltest Du auch wissen, dass Du aus islamischer Sicht ohnehin nur heiraten kannst, wenn Du es Dir leisten kannst, und das kannst Du nicht, wenn Du bei Deinen Eltern lebst. Also kann das sicher warten - sowohl das Heiraten als auch das Konvertieren und in drei-vier Jahren sieht die Welt vielleicht anders aus, oder eben nicht.
Klar das weiß ich schon, jedoch ist es nicht richtig von dir so ein Vorurteil aufzustellen, dass ich es mir nicht leisten könnte.
Die Frage ist:
Nach welchen Kriterien haben Sie den Islam geprüft um sich für ihn zu entscheiden?
Was die Entstehung des Islams betrifft gründet sich dieser auf die falschen Behauptungen, dass sowohl das alte als auch das neue Testament verfälscht worden wäre.
Der Islam wäre deshalb notwendig die Verfälschungen der Juden und Christen wieder richtig zu stellen.
Das als Begründung und Rechtfertigung für die Entstehung des Islam.
Die Frage ist:
Stimmt das überhaupt?
Sind tatsächlich das alte und neue Testament verfälscht worden?
Schließlich geht es dabei um die Person Christi, dem der Islam seine Gottessohnschaft und seine Erlöserfunktion abspricht.
Wie auch behauptet wird, dass Er am Kreuz gar nicht gestorben wäre.
Damit will man also die Kernbotschaft des Christentums als Fälschung hinstellen, um selber den Anspruch für sich geltend machen zu können, dass man diese Irrtümer korrigieren müsse. So die Existenzberechtigung des Islam zu begründen. Deshalb wäre der Islam notwendig, um diese Irrtümer richtig zu stellen.
Für diese Behauptung, die der Islam vorbringt, gibt es keine historischen Beweise, dass das alte und neue Testament verfälscht worden wären. Im Gegenteil beweisen die vielen Schriftfunde vom alten u. neuen Testament, dass diese Anschuldigungen nicht haltbar sind. Nach archäologischer Beurteilung sind sowohl das alte wie das neue Testament die bestüberlieferten Schriften der Antike. Über keine anderen antiken Schriften gibt es so viele Schriftfunde wie über die Bibel. Deshalb ist der islamische Vorwurf einer Verfälschung völlig haltlos und entbehrt jeder historischen Grundlage.
- Tatsache ist dagegen, dass man für die eigene Rechtfertigung seiner Religion Gründe gebraucht hat, um den Anspruch des Islam damit zu rechtfertigen.
- Vielmehr wird die Schrift benützt um sie nach eigenen Vorstellungen zu verändern, bzw. so die eigenen Vorstellungen einfließen zu lassen. Sie damit begründet, dass diese ursprünglich in der Bibel gestanden hätten. Auf diese Weise kann man nach belieben alles behaupten und ändern was man will, um es so als die unverfälschte Wahrheit hin zu stellen. In Wirklichkeit stellen sie selber eine Verfälschung dar indem der unverfälschte Schrifttext beliebig nach islamischen Vorstellungen verändert wurde. Das Paradoxon besteht also darin, dass man selber den Text verfälscht, um seine eigene Verfälschung als Wahrheit hinstellen zu können. Und so seinen alleinigen Wahrheitsanspruch zu begründen, zu rechtfertigen und geltend zu machen.
- Von dieser Grundlage muss man also ausgehen, wenn man herausfinden möchte, ob der islamische Wahrheitsanspruch richtig oder falsch ist.
- Da die Bibel anhand der vielen Schriftfunde nicht verfälscht wurde ist damit der islamische Wahrheitsanspruch auch nicht haltbar oder gerechtfertigt. Somit gründet sich der Islam auf eine falsche Behauptung, was aufgrund der vielen Schriftfunde nicht haltbar ist.
- Soll man also einer Religion sein Vertrauen schenken, die mit falschen Anschuldigungen ihre Entstehung begründet oder jener Religion, bzw. jener Person sein Vertrauen schenken, die mit ihrem Opfer dem Menschen die Befreiung von ihren Sünden und vom Tod gebracht hat? Letztlich geht es darum: Was hat Jesus für die Menschen getan? Was hat Mohammed für die Menschen getan? Wer verdient mein Vertrauen? Man entscheidet sich nicht für eine Religionssystem, sondern für eine Person!
Erst mal vielen Dank für die sinnvolle und hilfreiche Antwort. Mir ist was die Beziehung angeht alles bewusst, deshalb möchte ich, wie du es ja auch gesagt hast, die Entscheidung so schnell wie möglich treffen. Zudem weiß ich natürlich auch, dass meine Mitmenschen keinen Einfluss haben sollten auf meine Entscheidung und das ist mir persönlich natürlich auch sehr sehr wichtig. Ich habe schon immer ein Interesse am Islam gehabt und dies ist mit der Zeit immer mehr und mehr gewachsen, tatsächlich ist der Gedanke zu konvertieren auch nichts neues für mich, da ich ihn damals schon hatte. Also wie gesagt spielen sie oder meine Eltern bei meiner Entscheidung keine Rolle, schließlich geht es hier um meine Religion und ich möchte daher auch natürlich zufrieden sein mit ihr. Zudem war ich schon immer offen für die Religion gewesen und auch für das konvertieren an sich.