Kommt man laut Christentum in die Hölle / Paradies oder wird eine neue Erde erschaffen für die gerechten?

11 Antworten

Hallo Majina2,

Du brauchst wirklich keine Angst zu haben, wie Du gleich sehen wirst. Zunächst einmal zu Deiner Frage, ob man laut Christentum in die Hölle kommen kann.

Nun, leider ist es so, dass man innerhalb der Christenheit in vielem von der Bibel stark abgewichen ist. Dazu zählt eben auch das, was die Höllenlehre betrifft, die es nach der Bibel gar nicht gibt. Es stimmt zwar, dass in etlichen Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint, doch gibt dieser Begriff nicht richtig die Bedeutung der zugrundeliegenden Wörter aus den Ursprachen der Bibel wieder.

An vielen Stellen, wo in manchen Bibeln das Wort "Hölle" gebraucht wird, ist nichts weiter als das Grab gemeint. Wenn in Zusammenhang mit der Bestrafung von bösen Menschen von einem Feuer gesprochen wird, ist damit kein buchstäbliches Feuer gemeint, sondern dort steht Feuer als ein Symbol ewiger Vernichtung (nicht ewiger Qual)!

Das ist auch in Übereinstimmung mit dem, was die Bibel über den Zustand der Toten sagt. Dort steht z.B.:"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Was bedeutet das? Nun, wenn es nach dem Tod kein Bewusstsein gibt, dann kann es auch keine Qual durch ein Feuer geben! Die Höllenlehre ist zwar weit verbreitet, doch ist sie zum einen unbiblisch und zum anderen stellt sie Gott in ein sehr schlechtes Licht.

Die andere Frage wäre dann ja, ob wir in ein Paradies auf einer neu erschaffenen Erde kommen. Die Bibel zeigt an etlichen Stellen, dass unsere Erde niemals vernichtet wird. Hier zum Beispiel heißt es: "Eine Generation geht, eine Generation kommt, aber die Erde bleibt für immer" (Prediger 1:4). An anderer Stelle in der Bibel wird zwar von einer "neuen Erde" gesprochen, doch ist damit nicht die buchstäbliche Erde gemeint, sondern eine neue menschliche Gesellschaft.

Gottes Vorhaben war es von Anfang an, die Erde zu einem wunderschönen Paradies zu machen. Die Sünde der ersten Menschen hat zwar dazu geführt, dass wir eine Welt haben, so wie sie ist, doch hat Gott bis heute an seinem Vorhaben festgehalten. Das geht aus verschiedenen Prophezeiungen der Bibel hervor. Hier sind einige Auszüge aus der Bibel, die das klar und deutlich belegen:

„Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen.“ (Psalm 37:29)
„Die Erde besteht sogar auf unabsehbare Zeit [oder: für immer].“ (Prediger 1:4).
„Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Souveräne Herr Jehova wird gewiss die Tränen von allen Gesichtern abwischen.“ (Jesaja 25:8).
„Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan. Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln. Denn in der Wildnis werden Wasser hervorgebrochen sein und Wildbäche in der Wüstenebene.“ (Jesaja 35:5, 6).
„Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer noch Geschrei noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“(Offenbarung 21:4).
"Die ganze Erde ist zur Ruhe gekommen, ist frei geworden von Ruhestörung. Die Menschen sind fröhlich geworden mit Jubelrufen" (Jesaja 14:7).
„Sie werden gewiss Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen.“(Jesaja 65:21, 22).

Diese kleine Auswahl an Bibeltexten zeigt, dass Gott sein Vorhaben mit der Erde und den Menschen nicht aufgegeben hat. Die Zeit, in der Gott den Menschen sich selbst überlassen hat, wird bald zu Ende sein.

Dann werden auch die folgenden Bitten des "Vaterunser" in Erfüllung gehen, die da lauten: " Dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf der Erde" (Matthäus 6:9,10). Um das erleben zu können, reicht es allerdings nicht, die Hände in den Schoß zu legen und abzuwarten.

Durch die folgenden Worte des Apostels Paulus wendet er sich im Grunde an uns alle: "Wohl hat Gott über die Zeiten solcher Unwissenheit hinweggesehen, doch lässt er jetzt den Menschen sagen, dass sie alle überall bereuen sollten. Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er [dazu] bestimmt hat, und er hat allen Menschen eine Gewähr [dafür] gegeben, indem er ihn von den Toten zur Auferstehung gebracht hat" (Apostelgeschichte 17:29-31).

Was gibt es denn, was Menschen "bereuen" sollten? Nun, das ist ganz einfach: Es sollte uns allen Leid tun, sofern wir bisher nicht nach Gottes Willen gelebt haben. Wenn man an diesem Punkt angelangt ist, dann verspürt man den inneren Wunsch, Gott und seine Anforderungen kennenzulernen und kommt der folgenden Einladung gerne nach: "Naht euch Gott und er wird sich euch nahen" (Jakobus 4:8). Wenn man das tut, erlangt man die Aussicht, all das Schöne zu erleben, was die gerade zitierten Bibeltexte gezeigt haben.

LG Philipp


Sarah774496  11.03.2022, 09:50

die Höllenlehre gibt es nicht? was ist mit Luzifer wer war das...?

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Philipp59  12.03.2022, 05:56
@Sarah774496

Hallo Sarah,

die Höllenlehre gibt es schon, doch sie gründet sich nicht auf die Bibel! Das haben auch einige Kirchenlehrer erkannt, z.B. John R. W. Stott aus Großbritannien, der schreibt, dass die „Heilige Schrift auf Vernichtung hindeutet“ und daß „die Lehre von der ‚ewigen Qual bei Bewußtsein‘ eine Überlieferung ist, die sich der höchsten Autorität der Heiligen Schrift unterordnen muß“ (Essentials—A Liberal-Evangelical Dialogue).

Interessant ist, was in einigen Quellen über den Ursprung der Höllenlehre gesagt wird:

„Unter den klassischen griechischen Philosophen ist Platon derjenige, der den traditionellen Gedanken von der Hölle am meisten geprägt hat“ (Die Hölle: zur Geschichte einer Fiktion von Georges Minois, Seite 63).

„Ab Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. verspürten Christen mit einer gewissen Vorbildung in griechischer Philosophie den Drang, ihrem Glauben in entsprechenden Begriffen Ausdruck zu verleihen . . . Die Philosophie, die ihnen am geeignetsten erschien, war der Platonismus“ (The New Encyclopædia Britannica, 1988, Band 25, Seite 890).

Und der griechische Philosoph Plutarch (um 46 bis 120 u. Z.) sagte von den Bewohnern der Unterwelt: „Sie waren schrecklichen Qualen und entehrenden, schmerzhaften Strafen unterworfen, jammerten... und weinten laut auf“

In alten babylonischen und assyrischen Überlieferungen wird die (Zitat) „Unterwelt ... als Ort des Grauens dargestellt, der von grimmigen, sehr mächtigen Göttern und Dämonen beherrscht wird“ (Morris Jastrow jr., The Religion of Babylonia and Assyria, Boston, 1898, S. 581).

Sogar schon die alten Ägypter glaubten an eine Feuerhölle. In dem Buch Am-Tuat (1375 v. u. Z.) heißt es: „Du sollst mit dem Kopf zuerst in die Feuergruben geschleudert werden. Du sollst nicht daraus entkommen, du sollst nicht imstande sein zu fliehen vor den Flammen“.

Und in der New Encyclopædia Britannica ist zu lesen: „Wie ägyptische Begräbnistexte zeigen, lauerten schreckliche Gefahren auf dem Weg in die andere Welt: furchtbare Ungeheuer, Feuerseen, Tore, die nur mit Hilfe von magischen Formeln passiert werden konnten, und ein unheimlicher Fährmann, dessen böse Absichten durch Zauberei vereitelt werden mussten.“

Wie die gerade zitierten Auszüge aus verschiedenen Quellen zeigen, reicht der Ursprung der Höllenlehre weit in die Kultur der alten Völker zurück. Die Bibel hingegen lehrt eindeutig nicht, dass Menschen für böse Taten oder Ungehorsam ewige Qualen oder sonstiges Leid zu erdulden haben!

Dass es keine Hölle gibt, bedeutet allerdings nicht, dass es keinen Teufel gibt! Die Bibel spricht von ihm als den ersten der abgefallenen Engel. Somit ist er eine real existierende Person!

LG Philipp

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Sarah774496  12.03.2022, 08:00
@Philipp59

aber was ich mich frage wohin kommen denn dann die Menschen die Gott nicht angenommen haben ? Es gibt viele die sagen, wenn du Gott nicht annimmst... dann wirst du verworfen, ja wohin denn wenn es keine Hölle gibt? also ich glaube auch weiterhin dass es eine Hölle gibt. das was du geschrieben hast ist sehr schön überzeugt mich aber nicht

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Philipp59  13.03.2022, 06:05
@Sarah774496

Hallo Sarah,

angenommen, Du hättest Gott nicht angenommen. Was würdest Du Dir wünschen: Für immer im Feuer gequält zu werden oder für immer im Todesschlaf zu sein? Ich denke, die Antwort liegt auf der Hand. Niemand kann sich vorstellen, selbst einmal in einer Hölle zu sein und Tag und Nacht unerträgliche Qualen zu erleiden. Aber Gott wird unterstellt, dass er einen solchen schrecklichen Ort erschaffen hat!

Überlege einmal: Wie könnte ein Gott, von dem gesagt wird, dass er "Liebe ist" , Menschen für ein relativ kurzes sündiges Leben von 70 oder 80 Jahren nach ihrem Tod für immer bestrafen (1. Johannes 4:8)? In welcher Relation steht eine ewige Bestrafung zu einem zeitlich begrenzten Leben in Sünde? Und würde Gott wohl seinen Hauptgegner, Satan den Teufel, als seinen Helfer gebrauchen, um an Menschen seine Strafe vollziehen zu lassen?

Außerdem: Kein normal denkender und normal fühlender Mensch käme je auf die Idee, jemandem auch nur für kurze Zeit Qualen durch ein Feuer zuzufügen! Welcher Vater oder welche Mutter würde so etwas mit ihrem Kind tun, das ungehorsam gewesen ist? Wenn also sündige Menschen so etwas normalerweise nie tun würden, warum sollte dann ein liebevoller Gott so etwas tun?

Die Bibel beschreibt Gott als "barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit" (2. Mose 34:6). Oder wie es in einem anderen Bibeltext heißt: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4). Können solche Aussagen über Gott wirlich mit einer Höllenlehre in Einklang gebracht werden?

LG Philipp

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Sarah774496  13.03.2022, 07:56
@Philipp59

demnach bist du schon mal kein Freikirchler die normalerweise die Hölle oder ewige Verdammnis predigen... das ist gut. Von einem immerwährenden "Todesschlaf" habe ich allerdings noch nicht gehört. Ich glaube weiterhin an Himmel und Hölle da unser irdisches Leben nun mal das entscheidende ist. Aber meine Frage war auch was passiert wenn man Gott nicht annimmt als seinen Erlöser? Die sehe ich hier nicht beantwortet

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Philipp59  13.03.2022, 08:05
@Sarah774496
Aber meine Frage war auch was passiert wenn man Gott nicht annimmt als seinen Erlöser? Die sehe ich hier nicht beantwortet

Sorry, dass ich auf diese Frage nicht genau eingegangen bin!

Es gibt ja viele Millionen von Menschen, die verstorben sind, die entweder nicht an Gott geglaubt haben oder die noch nie etwas von dem wahren Gott gehört haben. Dann gibt es auch solche, die zwar die Möglichkeit hatten, Gott kennenzulernen, diese jedoch nicht genutzt haben. Was ist mit all diesen Menschen?

Die Bibel gibt darauf eine Antwort. Der Apostel Paulus sprach einmal davon, dass es "eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten" geben wird (Apostelgeschichte 24:15). Das sind die Menschen, von denen ich gerade gesprochen habe. Sie sind bis zum Tag der Auferstehung im Grab und bekommen dann von Gott wieder neues Leben, allerdings nicht im Himmel, sondern auf einer paradiesischen Erde.

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Sarah774496  13.03.2022, 08:06
@Philipp59

oha interessante These nein davon bin ich weit weg ich glaube weiter an den Himmel und die Hölle aber danke für deine Antwort

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Philipp59  13.03.2022, 08:10
@Sarah774496

Das ist keine "These", sondern steht so in der Bibel!

Ich glaube auch daran, dass Menschen in den Himmel kommen, doch zeigt die Bibel auch, dass Gott für die meisten Menschen ein Leben hier auf der Erde vorgesehen hat. Es gibt viele Stellen in der Bibel, die von einem buchstäblichen Paradies sprechen.

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Sarah774496  13.03.2022, 08:15
@Philipp59

also an ein Leben weiterhin auf der Erde glaube ich nicht dann würden wir alles nochmal neu erleben selbst eine "neue Erde" würde das nicht ändern... und von dieser Theorie bin ich auch weit weg...

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Philipp59  14.03.2022, 07:03
@Sarah774496

Das künftige Leben auf der Erde, von dem die Bibel spricht, wird in vielerlei Hinsicht anders sein, als das, was wir heute kennen. Das liegt zu einem großen Teil daran, dass es keine Menschen mehr geben wird, die Schlechtes tun (siehe z.B. Psalm 37:9,10)! Schon allein aus diesem Grund wird sich das ganze Schlammassel, was wir in den vergangenen Jahrhunderten erlebt haben, nicht mehr wiederholen!

Hier sind einige Texte aus der Bibel, die zeigen, was Gott mit der Erde und den Menschen vorhat:

„Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen.“ (Psalm 37:29)
„Die Erde besteht sogar auf unabsehbare Zeit [oder: für immer].“ (Prediger 1:4).
„Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Souveräne Herr Jehova wird gewiss die Tränen von allen Gesichtern abwischen.“ (Jesaja 25:8).
„Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan. Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln. Denn in der Wildnis werden Wasser hervorgebrochen sein und Wildbäche in der Wüstenebene.“ (Jesaja 35:5, 6).
„Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer noch Geschrei noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“(Offenbarung 21:4).
"Die ganze Erde ist zur Ruhe gekommen, ist frei geworden von Ruhestörung. Die Menschen sind fröhlich geworden mit Jubelrufen" (Jesaja 14:7).
„Sie werden gewiss Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen.“(Jesaja 65:21, 22).

Diese kleine Auswahl an Bibeltexten zeigt, dass Gott sein Vorhaben mit der Erde und den Menschen nicht aufgegeben hat. Die Zeit, in der Gott den Menschen sich selbst überlassen hat, wird bald zu Ende sein.

Dann werden auch die folgenden Bitten des "Vaterunser" in Erfüllung gehen, die da lauten: " Dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf der Erde" (Matthäus 6:9,10).

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Sarah774496  14.03.2022, 07:41
@Philipp59

von einer neuen Erde steht da nichts im übrigen ist das nur bildlich gemeint, und an den souveränen Herrn Jehova glaub ich nicht sondern an Gott... und du willst mir wahrscheinlich noch erzählen wir kommen in eine ewige Verdammnis anstatt Hölle und dass es 144000 Auserwählte gibt, die nur in den Himmel kommen. kenn ich schon alles kommt aus einer mehrfach überarbeiteten ZJ Bibel

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Philipp59  14.03.2022, 07:52
@Sarah774496
von einer neuen Erde steht da nichts im übrigen ist das nur bildlich gemeint,

Ich habe den Begriff "neue Erde" auch nicht gebraucht. Schau Dir die zitierten Texte noch einmal etwas genauer an und frage Dich, ob sie tatsächlich nur bildlich gemeint sind.

Wie wäre es denn, wenn eine Mutter ihrem Kind einen Lutscher verspricht und ihm dann später erklärt, dass sie nicht von einem echten Lutscher gesprochen hat, sondern damit nur eine liebevolle Umarmung gemeint hat? Wäre das Kind damit wohl zufrieden?

an den souveränen Herrn Jehova glaub ich nicht sondern an Gott...

Ich glaube auch an Gott, aber nach der Bibel hat er auch einen Namen, der im Urtext der Bibel fast 7000 mal steht. In vielen Bibelübersetzungen werden statt Gottes Eigennamen in der Regel nur die Titel "Gott" oder "Herr" verwendet. Dadurch ist die Wichtigkeit und Bedeutung des Namens Gottes leider weitgehend verlorengegangen!

Allerdings ist im Laufe der Jahrhunderte die ursprüngliche Aussprache des Gottesnamens verloren gegangen. In der deutschen Sprache ist der göttliche Name jedoch schon seit Jahrhunderten in der Form "Jehova" oder "Jahwe" bekannt und teilweise auch heute noch in Gebrauch.

Dass der Name Gottes dennoch kaum verwendet wird,, liegt daran, dass er in den meisten Bibelübersetzungen nicht mehr erscheint, sondern durch die eingangs erwähnten Titel für Gott ersetzt worden ist.

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Sarah774496  14.03.2022, 07:53
@Philipp59

soso interessant und welche Bibel ist für dich die richtige? Und wenn das der alte Name Gottes ist der ja angeblich so verheimlicht wurde und du hier ihn explizit erwähnst... dann glaubst du doch dran...

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Sarah774496  14.03.2022, 07:58
@Sarah774496

übrigens dass der Name Jehova verheimlicht wurde... oder nicht mehr benutzt wurden behaupten die ZJ

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Philipp59  14.03.2022, 08:04
@Sarah774496

Es gibt nicht nur die einzig richtige Bibel! Ein wichtiges Kriterium sollte allerdings sein, dass in einer Bibelübersetzung der Name Gottes an all den Stellen erscheintin denen er ursprünglich gestanden hat. Dabei kommt es gar nicht so sehr auf die Namensform an. Einige bevorzugen Jahwe, andere Jehova.

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Philipp59  14.03.2022, 08:05
@Sarah774496

Ich bin ein Zeuge Jehovas! Und das behaupten wir nicht nur, sondern es ist eine Tatsache. Wie ist es sonst zu erklären, dass in zahlreichen Bibelmanuskripten der Name Gottes (in der Form der vier hebräischen Buchstaben JHWH) erscheint, aber in den allermeisten Übersetzungen mit "Herr" oder "Gott" wiedergegeben wird?

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Sarah774496  14.03.2022, 08:11
@Philipp59

unsinn dann hat sich jede weitere Diskussion erledigt denn mit Leuten die an Armagheddon glauben, an eine Ewige Verdammnis. Ihr habt als Grundlage die NeueWelt Bibel und die ist schon mehrfach überarbeitet worden

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Sarah774496  14.03.2022, 08:14
@Philipp59

unsinn dann hat sich jede weitere Diskussion erledigt denn mit Leuten die an Armagheddon glauben, an eine Ewige Verdammnis habe ich mich schon oft auseinandergesetzt das führt zu nichts. Ihr habt als Grundlage die NeueWelt Bibel und die ist schon mehrfach überarbeitet worden und erzähl mir bitte noch dass jesus an einem Pfahl hingerichtet wurde und nicht am Kreuz.... lol

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Sarah774496  14.03.2022, 08:58
@Sarah774496

achja Geburtstage feiert ihr auch nicht.... Weihnachten und Ostern auch nicht das sind heidnische Feste....

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Laut unserem ewigen Vater (Jes.45,22) kommen wir in "Gottes Reich".

Dort wird "Gericht" gehalten (Offb.20,5.12-15).

Die "Gerechten" leben dann auf einer "neuen Erde" (Offb.1,1-5).

Woher ich das weiß:Recherche

Warum solltest du Angst vor diesem Thema haben? Die Bibel sagt doch klar, dass alle, die an Jesus als ihren Herrn und Erlöser glauben, in den Himmel kommen. Aber ganz klar!

2 Beispiele dafür:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt" (Johannes 3,16-18a).
  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).

Deshalb dürfen wir uns freuen. In Titus 2,13 spricht Paulus von unserer "glückseligen Hoffnung"! Genau darum geht es bei diesem Thema...

Ich kann seit Tagen nicht schlafen weil ich Angst vor diesen Tag habe 😔

Du brauchst keine Angst haben. Wenn du an Jesus Christus glaubst (dass er unser Herr und Erlöser) ist, dann ist der Feuersee (da wo die nicht mit Gott versöhnten Menschen hinkommen) für dich kein Thema mehr. Dazu folgender Vers aus der Bibel (also die Bibel ist ja für mich Gottes Wort, auf dem mein Glaube beruht):

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit JEDER, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3:16

Du kannst als gläubige Christin in einer persönlichen Gewissheit leben, dass du errettet bist:

Dies habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, DAMIT IHR WISST, dass ihr ewiges Leben habt, und damit ihr [auch weiterhin] an den Namen des Sohnes Gottes glaubt. 1. Johannes 5:13

Den einzigen heilsentscheidenen Fehler, den man als bereits gläubiger Christ machen kann, ist aus meiner Sicht die Entscheidung zu treffen ein Leben des mutwilligen Sündigens zu führen (also sozusagen ein Leben zu führen, womit man bewusst Gott verachtet):

Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig, sondern nur ein schreckliches Erwarten des Gerichts und ein Zorneseifer des Feuers, der die Widerspenstigen verzehren wird. Hebräer 10:26‭-‬27

Wenn man Gott an die erste Stelle in seinem Leben stellt, dann kann man sich gewiss sein, dass Gott uns die Sünden vergibt. Dazu brauchen wir einfach nur einsehen, dass wir gesündigt haben:

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. 1. Johannes 1:9

Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; 1. Johannes 2:1

Also Johannes beschreibt hier, dass auch gläubige Christen sündigen (auch wenn es das Ziel eines Christen sein soll das nicht zu tun) und trotzdem errettet sind, weil sie Jesus Christus als Fürsprecher haben.

Vergiss bitte nicht, dass der christliche Gott ein Gott der Liebe ist. Besser gesagt Gott IST Liebe ( 1.Johannes 4:8)

Er ist barmherzig, gnädig und geduldig mit uns (Psalm 103:8). Das sage ich dir nicht nur so, sondern das erlebe ich in meiner Beziehung mit Jesus (und damit auch mit dem in ihm wohnenden Vater) auch so.

Möge der Herr dir die nötige Besonnenheit schenken 🙏

Denn der Geist, den Gott uns gegeben hat, macht uns nicht zaghaft, sondern er erfüllt uns mit Kraft, Liebe und Besonnenheit. 2. Timotheus 1:7 HFA

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Majina2 
Fragesteller
 28.02.2022, 21:54

komme ich in die Hölle wenn ich keine Christin bin ?

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xxScarface1990  28.02.2022, 22:06
@Majina2

Wenn du alt genug bist (wo du in der Lage bist dich auch bewusst gegen ihn zu entscheiden) ja. Gottes Zorn wegen der von dir begangen Missetaten würde dann noch auf dir liegen (anstelle des gekreuzigten Jesus)

Lies dazu auch gerne meinen Beitrag unter der Antwort von Luka8892

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Wenn du Jesus in diesem Leben angenommen hast und an ihn glaubst, dann musst du nie wieder Angst vor dem Tag haben ☺️
ich habe das und ich freue mich auf den Tag an dem ich endlich Jesus sehen darf😍

und du allein entscheidest in diesem Leben, ob du nach dem Tod im Himmel oder in der Hölle sein wirst:)

Ich hab erst ein Video gedreht über das Thema:

https://youtu.be/XYx6OW6toXg

wenn du Fragen hast, melde dich gerne☺️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aktiver bibeltreuer Christ seit vielen Jahren

Majina2 
Fragesteller
 28.02.2022, 22:20

Komme ich in die Hölle wenn ich keine Christin bin aber an Jesus glaube ?
ist mit Himmel die neue Erde gemeint ?

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Simon4Jesus  01.03.2022, 10:45
@Majina2

Wie soll das deiner Meinung funktionieren, an Jesus zu glauben, ohne Christin zu sein?:) also wie definierst du beides?

zu deiner zweiten Frage:

Jain. Gott wird einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen. Alles wird perfekt und ohne Sünde sein. Es werden aber nur Leute dort sein, die Jesus angenommen und dadurch gerettet wurden und deswegen in den Himmel kommen:)

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