Könnte bis zu den nächsten B. Wahlen die AFD die CDU an Stimmen eingeholt oder sogar übertrumpft haben?
Fest steht, dass die AFD fast jede Woche um 1 % Stimmen zulegt ( Heute 20% letzte Woche 19%, vorletzte Woche 18% ect.) während die CDU beginnt zu schwächeln (heute nur noch 30%), und wenn der Trend so weiter geht, kann bis zur nächsten B. Wahl die AFD 25% oder sogar 28% erreichen während sich die CDU dann nur noch mit 25% abfinden muss.
Quelle für Deine Behauptung, dass die AfD "wächst"? Hiernach jedenfalls schon lange nicht mehr: https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Sonntagsfragen Bundestagswahl 2025.. Immer wieder sonntags (kommt die Erinnerung)
4 Antworten
Könnte bis zu den nächsten B. Wahlen die AFD die CDU an Stimmen eingeholt oder sogar übertrumpft haben?
Nein.
Fest steht, dass die AFD fast jede Woche um 1 % Stimmen zulegt ( Heute 20% letzte Woche 19%, vorletzte Woche 18% ect.)
Eigentlich tut sie das nicht. Sie liegt in aktuellen Umfragen im Schnitt bei 19 Prozent. Vor nicht einmal einem Jahr lag sie in Umfragen noch bei 23 Prozent. Tatsächlich ist die AfD in nicht einmal einem Jahr um ganze 4 Prozentpunkte abgekackt - und hat damit ein Sechstel ihrer Wähler verloren. In knapp einem Jahr!
Das kann man wahrlich nicht "zulegen" nennen.
Alex
Wat willst du denn? Schon wieder hat die AFD laut heutigen Pilotbarometer 1% zugelegt. Nunmehr liegt sie bei 21 %
Wenn sie sich in den nächsten 5 Jahre nochmal verdoppeln, wars das mit den Altparteien.
Und dann alle 5 Jahre wieder - damit hätten sie bald 350 % aller Wählerstimmen. Kann ja wohl nicht sein.
Die Entwicklung der Zustimmung einer Partei verläuft eben nicht linear. Es gibt einen braunen Bodensatz der Gesellschaft, der wird auf 15 % bis 20 % geschätzt. Dazu kommen nochmal 5 % bis 10 % sog. "Protestwähler" (die der irrigen Meinung sind, mit einer Stimme für die AfD könnten sie "denen da oben" eines auswischen).
Das ergibt ein maximales Potential von 30 % für die AfD unter den für die AfD optimalen Bedingungen. Realistisch wird die AfD deutschlandweit nie wesentlich mehr als 20 % machen. Sie wird immer eine Partei von und für Loser bleiben. Und so viele Loser gibt es in Deutschland eben nicht.
Die Entwicklung der Zustimmung einer Partei verläuft eben nicht linear.
Genau. Deswegen ist deine Aussage, dass sie in einem Jahr 4% in Umfragen verloren haben, nicht relevant für die Zukunft. Vor allem, da Schwankungen von wenigen Prozentpunkten bei Umfragen eh irrelevant sind.
Das Große ganz zählt. Die AFD etabliert sich langsam, aber stetig. Erst vereinzelt im Osten mal im Landtag, dann überall im Osten. Jetzt sind sie bundesweit fast überall gesichert drin und stabil bei über 15%.
Der nächste Schritt ist dann, dass die 20%-Hürde stabil und langfristig überwunden wird.
Es gibt einen braunen Bodensatz der Gesellschaft
Ach ja, gibt es den? Und was soll man mit dem machen? Arbeitslager? oder noch einen Schritt weiter gehen?
Soll man allen, die nicht grün-links sind irgendwelche Erkennungszeichen anheften, damit sie von den Bessermenschen besser erkannt werden können? Weil, ist ja nur Bodensatz.....
Sie wird immer eine Partei von und für Loser bleiben. Und so viele Loser gibt es in Deutschland eben nicht.
Also sagst du, dass das deutsche Volk hauptsächlich aus Siegern besteht? Na da würde dir der Mann von damals aus Österreich mit dem Schnurrbart Recht geben!
Genau. Deswegen ist deine Aussage, dass sie in einem Jahr 4% in Umfragen verloren haben, nicht relevant für die Zukunft.
Ja. Ändert aber nichts daran, dass die AfD in 11 Monaten gewaltig in den Umfrage verloren hat.
Es gibt einen braunen Bodensatz der Gesellschaft
Und was soll man mit dem machen? Arbeitslager? oder noch einen Schritt weiter gehen?
Nein. Wir müssen dafür sorgen, dass es diesen Menschen besser geht. Menschen, denen es schlecht geht, neigen eher dazu, extremistische Parteien zu wählen, weil sie bereit sind, deren Märchen zu glauben.
Und damit es diesem "kleinen Manne" besser geht, ist die AfD die falsche Partei.
Denn die AfD vertritt eine neoliberale, antieuropäische und protektionistische Politik, die den Staat schwächen und der deutschen Wirtschaft schaden würde.
Leidtragende wären vor allem Menschen mit geringem Einkommen, weniger gut ausgebildete und Menschen in eher strukturschwachen Gegenden. Das Paradoxe daran: Zur Anhängerschaft der AfD gehören überproportional viele Menschen, auf die diese das zutrifft.
Deutschland profitiert von Globalisierung und EU, die die AfD abschaffen will. Denn offene Grenzen und europäischer Binnenmarkt schaffen in Deutschland Arbeitsplätze. Die AfD fordert eine Auflösung der EU und will Grenzkontrollen zwischen EU-Ländern wieder einführen. Das gefährdet diese Arbeitsplätze. Und wer Einwanderer verteufelt, macht Deutschland auch für qualifizierte Zuwanderer unattraktiv - aber gerade die brauchen wir dringend.
Außerdem will die AfD Spitzensteuersätze senken sowie Erbschafts- und Schenkungssteuern abschaffen. Davon profitiert wer? Die Reichen. Davon profitiert wer nicht? Die Armen.
Der Staat hätte dadurch weniger Mittel zur Verfügung, um sozial Benachteiligte zu unterstützen oder dringend gebrauchte Investitionen in Infrastruktur und digitale Transformation zu finanzieren. Zudem hat sich die AfD in der Vergangenheit wiederholt gegen eine Erhöhung von Mindestlöhnen ausgesprochen, das schadet ganz direkt wirtschaftlich den einkommensschwachen Personengruppen.
Ja. Ändert aber nichts daran, dass die AfD in 11 Monaten gewaltig in den Umfrage verloren hat.
Das sind aber Umfragen und je nach Institut oder Zeitpunkt, schwanken da die Werte. Da sind 4% im Rahmen der Toleranz.
Bei der letzten Bundestagswahl bekam die AFD 10,4%, jetzt liegen sie bei knapp 20%.
Nein. Wir müssen dafür sorgen, dass es diesen Menschen besser geht. Menschen, denen es schlecht geht, neigen eher dazu, extremistische Parteien zu wählen, weil sie bereit sind, deren Märchen zu glauben.
Genau das sagen aber AFD´ler auch über Grünen- oder SPD-Wähler.
Die sagen, die armen Grünen-Wähler glauben das Klima-Märchen und dass Multikulti unsere Probleme löst, dass man Atomkraftwerke abschalten muss usw.
Deutschland profitiert von Globalisierung und EU, die die AfD abschaffen will
Nicht abschaffen, sondern reformieren.
Nicht abschaffen, sondern reformieren.
Sie will die EU auflösen, Grenzen schließen und die D-Mark einführen.
Jedoch sind es eben diese offenen Grenzen und der europäischer Binnenmarkt der in der Exportnation Deutschland Arbeitsplätze schafft. Eine "Reform", die Grenzen dicht macht, die EU auflöst und Grenzkontrollen zu unseren EU-Nachbarn (denn die bleiben ja in der EU) wieder einführt gefährdet Arbeitsplätze.
Und die Senkung der Spitzensteuersätze sowie die Abschaffung von Erbschafts- und Schenkungssteuern und die Abschaffung des Solis (den nur Steinreiche zahlen müssen) bedeutet, dass der weniger Mittel zur Verfügung hätte, um sozial Benachteiligte zu unterstützen oder dringend gebrauchte Investitionen in Infrastruktur und digitale Transformation zu finanzieren.
Und der Wunsch der AfD, den Mindestlohn abzuschaffen, führt zu niedrigeren Löhnen und damit auch zu niedrigeren Renten.
Was soll das den für eine "Reform" sein?
Sie will die EU auflösen
Ja, die EU so wie sie jetzt ist.
Willst du etwa ein "Weiter so"?
Grenzen schließen
Was ist denn der Sinn und Zweck einer Grenze? Nur Dekoration?
Bist du ein Menschenfeind, weil du deine Wohnungstür verschliesst und nicht für alle offenlässt?
und die D-Mark einführen.
Das stimmt nicht ganz.
Sie wollen, sollte es zu einer Krise des Euro z.B. mit einer Hyperinflation kommen, vorbereitet sein auf eine Wiedereinführung der D-Mark und gleichzeitig alles Gold, was Deutschland besitzt, nach Deutschland zurück holen.
Und der Wunsch der AfD, den Mindestlohn abzuschaffen, führt zu niedrigeren Löhnen und damit auch zu niedrigeren Renten.
Es gab in den 90ern noch keinen Mindestlohn. Trotzdem gibt es heute mehr Menschen die Probleme haben, über die Runden zu kommen.
In den frühen 90ern hat eine Putzfrau vielleicht nur 10 D-Mark/Stunde verdient, dafür konnte man aber für umgerechnet 100 Euro ne kleine Wohnung mieten und ein Liter Milch kostete umgerechnet 27 Cent, also weniger als ein Drittel von damals.
Heute bekommt der ungelernte Burger-Brater im Fastfood-Restaurant den Mindestlohn oder sogar mehr, dafür kostet ein Burger aber deutlich mehr, sodass der Burger-Brater selber sich sein eigenes Produkt kaum noch leisten kann.
Willst du etwa ein "Weiter so"?
Natürlich. Die EU ist ein einziges Erfolgsmodell. Sie bringt uns
- Frieden. Seit es die EU gibt, gab es nie wieder Kriegshandlungen zwischen EU Staaten.
- Freiheit. EU-Bürger/innen haben die Freiheit, überall in der EU zu leben, zu studieren und zu arbeiten.
- Wirtschaftlichen Wohlstand. Die EU ist der größte Binnenmarkt der Welt.
- Arbeitnehmerrechte
- Digitale Rechte wie z. B. das "Recht auf Vergessen werden" oder den Schutz personenbezogener Daten
- Verbraucherrechte.
- Produktqualität. Die Standards, die in der EU erhältliche Waren erfüllen müssen, gehören zu den strengsten der Welt, und zwar sowohl in Bezug auf die Qualität als auch auf die Sicherheit. 3500 registrierte Erzeugnisse profitieren von einer EU-Qualitätsregelung.
- Lebensmittelqualität. Da die EU-Länder so eng zusammenarbeiten, erfüllen unsere Lebensmittel und unsere Umwelt mit die höchsten Qualitätsstandards weltweit. Antibiotika dürfen seit 2006 in der EU nicht mehr als Wachstumsförderer eingesetzt werden.
- ...
All das will die AfD abschaffen - sorry - "reformieren".
Bist du ein Menschenfeind, weil du deine Wohnungstür verschliesst und nicht für alle offenlässt?
Um bei deinem Bild zu bleiben: die Zimmertüren verschließe ich tatsächlich nicht. Aber genau die will die AfD auch verschließen. Nicht auszudenken, wenn in meinem Bürogebäude jeder Mitarbeiter seine Bürotüre abschließen würde und sie immer nur dann aufschließt, nachdem jeder Kollege eine Türkontrolle hinter sich gebracht hat. Ein sinnvolles Arbeiten wäre dann nicht mehr möglich. Wie in der EU mit geschlossenen Grenzen.
Es gab in den 90ern noch keinen Mindestlohn. Trotzdem gibt es heute mehr Menschen die Probleme haben, über die Runden zu kommen.
Und du meinst, diese Menschen hätten keine Probleme mehr, wenn man den Mindestlohn streichen und sie noch schlechter bezahlen würde? Wenn man den Reichen die Erbschaftssteuer, die Schenkungssteuer und den Soli erlassen würde?
In den frühen 90ern hat eine Putzfrau vielleicht nur 10 D-Mark/Stunde verdient, dafür konnte man aber für umgerechnet 100 Euro ne kleine Wohnung mieten
Das ist Blödsinn. In den 90er Jahren kostete der Quadratmeter Mietwohnung im Schnitt umgerechnet 6,79 Euro. Der Durchschnittsverdienst lag bei etwa 1900 brutto. Für einen Monatslohn bekam man damals also etwa 279 m² Wohnfläche
Heute kostet der Quadratmeter Mietwohnung im Schnitt umgerechnet 8,68 Euro. Der Durchschnittsverdienst liegt bei etwas 3780 brutto. Für einen Monatslohn bekommt man heute also etwa 435 m² Wohnfläche. Und zwar deutlich besser ausgestattete Wohnfläche als vor 35 Jahren.
Heute bekommt der ungelernte Burger-Brater im Fastfood-Restaurant den Mindestlohn oder sogar mehr, dafür kostet ein Burger aber deutlich mehr, sodass der Burger-Brater selber sich sein eigenes Produkt kaum noch leisten kann.
Auch das ist Blödsinn. Ein Big Mac kostete 1990 umgerechnet ca. 2,30 Euro. Ein Burger-Brater verdiente damals umgerechnet 4,00 Euro die Stunde und konnte sich somit von seinem Lohn 1,7 Big Mac kaufen. Heute beträgt der Mindestlohn 12,82 und der Burger-Brater kann sich davon ebenfalls 1,7 Big Mac kaufen.
Aber die AfD ist der Meinung, dass der Burger-Brater plötzlich mehr Geld hat, wenn man ihm nicht mehr 12,80 die Stunde sondern nur noch 10 Euro die Stunde zahlt.
Das nenne ich nicht Wirtschaftskompetenz.
Mach dir nichts vor: Die AfD ist die einzige Partei, die sich vehement gegen die Interessen ihrer Anhänger engagiert.
Unwahrscheinlich, da sie in Umfragen nicht über 20% kommt. Aber wie wir auch bei der US-Wahl gesehen haben, sind diese Umfragen nicht wirklich aussagekräftig. Ich persönlich schätze mal mit maximal 24%
Worauf du anspielst, sind nur ungenaue Umfragewerte, welche man nicht zu dolle gewichten sollte. Und man kann auch nicht davon ausgehen, dass dieser Trend durchgehend fort geführt wird (In 80 Wochen hätte die AfD doch nicht 100 Prozent).
Ich denke irgendwann wird die AfD garnicht mehr an Stimmen dazu gewinnen, da es ja nur eine begrenzte Anzahl an dummen Menschen in Deutschland gibt.
Das denke ich nicht aber mit Sicherheit bei den übernächsten Wahlen.
Die könnten aber schon im Spätherbst nächsten Jahres geben, für den Fall, dass Merz die Vertrauensfrage schon im August nächsten Jahres stellt
Deutschland in den Krieg zu ziehen macht sogar Sinn, der Buhmann wären dann wieder wir. Im Krieg geht es auch nicht um die Menschen sondern nur ums Kapital. Die Ukraine hat sehr viele Ressourcen in Billionenhöhe und es ist ein leichtes Deutschland anschließend die Schuld in die Schuhe zu schieben. Du und ich und auch die Menschen in der Ukraine sind denen egal. Sorry, ich musste das mal so deutlich sagen damit die Menschen mal begreifen!
Hätte mir vor 30 Jahren jemand erzählt wir werden wieder Krieg mit Russland führen, den hätte ich für verrückt erklärt!
Naja, 2020 und 2021 lagen sie meist so um die 10%, jetzt so um die 20%, also verdoppelt in 5 Jahren.
Wenn sie sich in den nächsten 5 Jahre nochmal verdoppeln, wars das mit den Altparteien.