Könnt ihr das verstehen?
Wenn ein Rapper oder sonstiges was rassistisches gegen Schwarze sagt(vor allem das N-Wort) sagt, dann rastet der farbige Rapper Manuellsen aus und macht Ansagen, droht auf Instagram. Die Schwarzen haben halt eine traurige Geschichte und ich als Weißer kann das verstehen. Könnt ihr das auch verstehen?
5 Antworten
Rapper-Image... Deswegen bin ich stolzer Metalhead und nicht in der Rap Szene involviert.
Natürlich kann man das nachvollziehen. Aber auf neuere Generationen trifft das nicht unbedingt zu. Es gibt auch Farbige, die auch extrem übertreiben. Sie sind Farbig und deswegen meinen diese jede Beleidigung entsteht aus Rassismus. Weswegen sich ein paar Leute wichtig tun und behaupten sie seien schweres Opfer von Rassismus.
Gilt natürlich nicht für alle und sind meine eignen Erfahrung aus der Schule die ich so mitbekomme! Also jetzt bitte nicht Ausrasten und mit Studien Umherwerfen mit Abfragen etc. Das sind meine persönlichen Beobachtungen ... (Ja, ich bin bisschen genervt davon...)
Ist mir schon klar. Habe ich das verneint? Nein! Eben nicht.
Von einem 38-jährigen Cigan (Sinti) habe ich vor Jahren mal erfahren, dass die Sinti und Roma das Wort Z......r mit Stolz tragen, und dass es für sie keine Beleidigung ist. Das N-Wort ist von der Historie auch kein abwertendes Wort, ebenso wenig wie das Wort für die Ureinwohner Australiens. Das echte böse Wort heißt anders. Das ist wirklich eine Beleidigung. Und sind wir allen Ernstes böse, wenn wir für die Dunkelhäutigen die Bleichgesichter sind? Wohl kaum. Es stimmt, dass alle Menschen auf der Welt Homo sapiens sind. Aber unsere Spezies hat sich in einer sehr langen Evolutionszeit wieder in vier neue Untergruppen aufgeteilt, die allesamt und ohne jegliche Ausnahme gleichwertig sind: Die weiße Rasse, die schwarze Rasse, die asiatische (gelbe) Rasse und die Rothäute. Was ist denn daran schlimm, wenn man es so benennt? Die Betroffenen selbst sehen das viel lockerer als wir Deutschen. Und den guten, alten Sarotti-Mohr mögen selbst die Schwarzen sehr.
Eine kleine Bitte an gutefrage: Sowohl das N-Wort wie auch das Z-Wort kann man in positivem Sinne wie auch in negativem Sinne verwenden. Lässt sich das vielleicht steuern beim Verfassen eines Berichtes? Irgendwie wirkt es hier jetzt wie abgehackt, und die ganze Verwendung des Wortes würde den Sachverhalt besser dokumentieren. Es gibt z.B. so viele schöne und sehr belobigende Schlager mit dem Z-Wort, z.B. Alexandras größten Hit. Und der Z.-Baron hat doch auch so viele schöne Melodien.
Flieg doch mal nach Sydney, geh da so gegen 21 Uhr in Kings Cross spazieren und nenn die Jungs und Mädels so wie du meinst, dass man sie nennen darf. Das wird lustig. Da hast du nicht nur Trouble mit denen, sondern auch mit ganz vielen anderen Leuten.
Es gibt keine Rothäute und Asiaten sind auch nicht gelb, nur mal so zur Info nebenbei.
Ach ja und das N Wort ist das Wort, dass Weiße den Menschen verpasst haben und dass das nicht in freundlicher Absicht war, weisst du selber.
Wir Schüler haben es in den 60-er Jahren von den Lehrkräften so beigebracht bekommen. Ich selbst bin viel um die Welt gereist und schätze alle Völker sehr. Hör Dir doch mal den Schlager von Knut Kiesewetter (eher links orientiert) an: Fahr mit mir den Fluss hinunter. Dann weißt Du, was ich meine. Aber ich danke Dir sehr für Deine Stellungnahme.
Noch ein Nachtrag: Das wirklich böse N-Wort wurde nicht mit e geschrieben, sondern mit i und doppeltem g. Das jetzige N-Wort wurde nicht in böser Weise verfasst, und die Eskimos haben uns freundlich darauf hingewiesen, dass sie Inuit sind. Und das geht dann für mich auch so in Ordnung. Die Asiaten sind auch nicht wirklich gelb (wie damals gelehrt). Es gibt bei Sonnenschein nur einen kleinen Hauch eines kaum wahrnehmbaren Gelbschimmers.
Das N-Wort ist von der Historie auch kein abwertendes Wort
Doch, ist es.
Das jetzige N-Wort wurde nicht in böser Weise verfasst,
Doch, wurde es. Das Wort wurde von Anfang an genutzt, um eine klare Abgrenzung zu schaffen, zwischen den Europäern und den Afrikanern. So wurden sie entmenschlicht.
Wir Schüler haben es in den 60-er Jahren von den Lehrkräften so beigebracht bekommen.
Tja, das war in den 60ern. Wir leben aber nicht mehr in den 60ern. Mir wurde übrigens in den 80ern was ganz anderes beigebracht. Und was meinst du, was den Kindern von 1933 bis 1945 in den Schulen beigebracht wurde?
und die Eskimos haben uns freundlich darauf hingewiesen, dass sie Inuit sind. Und das geht dann für mich auch so in Ordnung.
Also bei den Inuit akzeptierst du, dass sie die alte Bezeichnung nicht mögen, aber bei den Schwarzen und dem N-Wort nicht (und ja, ich meine die Version mit "e")?
Ich kenne diverse Schwarze, die sich am N-Wort stören. Die haben immer wieder gesagt, dass sie das N-Wort nicht mögen. Ich kenne beispielsweise eine Frau, die bereits als kleines Kind immer wieder mit dem N-Wort gehänselt wurde, weil ihr Vater ein schwarzer US-Soldat war. Bei ihr hat es richtig tiefe psychische Wunden hinterlassen, sie zuckt zusammen, wenn jemand das N-Wort sagt.
Die Asiaten sind auch nicht wirklich gelb (wie damals gelehrt).
wie damals gelehrt - also bei den Asiaten hast du erkannt, dass es damals falsch gelehrt wurde, aber bei den Schwarzen berufst du dich auf Sachen, die du in den 60ern gelernt hast?
Du hast einen ganz prima Kommentar geschrieben, der sehr ausführlich und hilfreich ist. Ich stimme dem auch in vielen Dingen zu. Es geht mir eigentlich auch weniger um das umstrittende N-Wort, sondern um das Cigan-Wort. Wenn ein Cigan mir sagt, dass das Z-Wort für seine Volksgruppe ein Wort ist, das sie mit Ehren trägt, muss er es ja besser wissen als wir. Ich erfuhr auch, dass die Sinti sich korrekt mit Zinti ansprechen müssten. Das ärgerte ihn ganz minimal. Aber denk doch mal an die vielen Schlager mit einer ausgesprochenen
Würdigung der
Z-Gemeinschaft: Alexandra mit Z-Wort, Cindy und Bert mit: Aber am Abend, da spielt der ..., Angela Wiedl mit: Wo sind die Z-Wort geblieben, Siw Malmkvist mit: Wenn die Cigan Hochzeit machen und sehr viele mehr. Und die Operette: Der Cigan-Baron war auch eine Homage. Alle diese Lieder sprechen eine große Anerkennung der Cigan-Volksgruppe aus. Soll man nun all diese Anerkennung und das Loben auf den Index setzen? Ich meine, nein. Erst die gesamte Information ergibt, ob etwas positiv oder negativ ist. Schlimm finde ich zum Beispiel zu sagen: Mit Deinem lodderigen Äußeren siehst Du aus wie ein Cigan. Da sage auch ich: Pfui, Teufel!
Ja, kann ich verstehen. Habe mal ein Interview mit dem Manuellsen gelesen und was der da an Erfahrungen geteilt hat, war extrem.
Ich weiss, ich gehe mit offenen Augen und Ohren durchs Leben und höre was mir eine Freundin dazu erzählt, die einen deutschen Freund hat.
Ich kann Kritik sehr wohl verstehen und das Leute sich aufregen oder so. Ich kann es total nachvollziehen.
Zwar kommt es meiner Meinung nach darauf an inwiefern er gedroht hat (mit was), ob seine Drohungen okay sind, jedoch ist die Kritik vollkommen berechtigt.
(Du kannst übrigens einfach schwarz sagen. Das ist total ok. Es ist glaube ich sogar präferiert, dass du schwarz statt farbig sagst.)
Was sollte ich denn so außerordentlich von Schwarzen halten? ×-×
Als würde meine Meinung zählen. Natürlich werden sie bei mir toleriert bzw denke ich nicht mal darüber nach ob Jmd Schwarz , weiß oder sonst was ist, wenn ich mit ihm rede, aber selbst wenn ich sie nicht mögen würde (was nicht so ist), als ob meine Meinung irgendwie zählt? :,)
Warum fragst du das?
Manuellsen will einfach nur aufmerksamkeit und polarisieren, weils mit der Musik nicht klappt
Der Typ macht gar nichts. Der hat ein großes Maul und will Aufmerksamkeit. Gegen Rassismus hat er meines Wissens nach gar nichts gemacht
Dank ihm trauen sich Rapper nicht mehr rassistische Sachen gegen Schwarze zu sagen
OK ich blockier dich jetzt. Mit rumtrollen verschwende ich nicht meine Zeit
Schwarze erleben sehr viel Rassismus