Können Kiefern blaukorn vertragen?
Da wir die Kiefern als bonsais hochziehen wollen wir sie düngen.
Daher die Frage können Kiefern blaukorn vertragen?
7 Antworten
Hallo RisingDarknis,
wer behauptet, dass ein Bonsai von alleine wächst, sie kein Wasser (gießen) oder Dünger benötigt, außerdem
Der Bonsaigärtner ist damit der Folterknecht unter den Gärtner.
disqualifiziert sich praktisch selber, denn
Bonsai bedeutet so viel wie Baum/Pflanze in Schale/Topf, ein klein gewachsenes Bäumchen (Yamadori), dass verkrüppelt oder verbissen aufwuchs, ist noch lange kein Bonsai! Ein Bonsai wird gehegt und gepflegt, so dass er in der Regel viele (hundert)Jahre alt werden kann, das bedeutet auch, dass er selbstverständlich gegossen und ab und zu gedüngt wird, das Beschneiden und manchmal auch drahten, hat mit Folter oder Qual nichts zu tun!
Und über diese Aussage:
man braucht schon eine sadistische Ader dafür!
= ein Pflanzliebhaber ist was Anderes
kann ich als Bonsai-liebhaber nur müde lächeln, aber wie gesagt, das sind keine Ernst zu nehmende Aussagen, vielleicht die Meinung eines unwissenden!
Ich würde keinen Blaukorndünger verwenden, sondern einen Flüssigdünger für Grünpflanzen verwenden, evtl. noch aufgelöstes Bittersalz oder Koniferendünger!
@Waykow - Die Bonsai-Kunst als Vergewaltigung der Natur zu bezeichnen ist deine eigene Meinung. Es ist eine hohe, uralte chinesische und auch japanische Kunst. Schau mal hier https://www.japandigest.de/kulturerbe/geschichte/kunsthandwerk/bonsai/
Auch die Blumensteckkunst Ikebana verkörpert die Liebe zur Natur : Himmel - Mensch - Erde.
Nicht alle haben /hatten einen großen Garten und daraus ist auch diese Kultur entstanden. Die Natur als Miniatur in sein Leben zu holen. Einen Bonsai zu pflegen bedeutet Liebe und Zuwendung.
Es heißt, wer erfolgreich einen Bonsai gezogen und gepflegt hat, müsse sich keine Sorgen um das Wohl seiner Seele nach dem Tod machen. (quelle Wikipedia)
Aber interessant, dass in dem Link von
Bonsai-Zucht: Darauf kommt es angesprochen wird, das ist nicht richtig, da es sich bei jeder Art nur um die Gestaltung (keine Zucht) einer normalen Pflanze/Baum handelt, die/der wenn man ihn nicht weiter pflegen würde, zu einer normalen Pflanze/Baum entwickeln wird!
Ein Bonsai-Baum ist keine Erfindung des Menschen.
Es gibt natürlich wachsende Bonsaibäume. Deren Standorte sind streng geheim und sehr abgeschieden da solche Bäume unbezahlbar sind.
Bonsai in der Natur enteht, wenn ein Samen eines Baumes z.B. in einer Feldnische keimt, in der es kaum Erde, Wasser und Dünger gibt. Der Baum passt sich diesen Lebensumständen an und weil es so wenig Nahrung gibt, bleibt er kleiner als üblich.
Die meisten Bonsaibäume werden nicht einmal gegossen. Dies bekommen ihr Wasser nur durch einsprühen der Blätter (bis zu 4 mal täglich). Erde bekommen diese auch sehr wenig und Dünger haben sie nie gesehen.
Die Stäme werden ferner in ein Drahtgerüst gezwängt, damit diese nicht einfach gerade nach oben wachsen sondern lieber etwas skuriler wachsen.
Die Stämme werden gezielt verletzt, damit diese durch ihre Selbstheilungskräfte versuchen die Verletzung zu behandeln. Dadurch kommen die ungewöhnlichen Stammformen die Bonsais so skuril und interessant machen.
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Der Bonsaigärtner ist damit der Folterknecht unter den Gärtner.
Würdest du deinem Hund
- nur ein Viertel ohne weniger Nahrung geben
- Wasser nahezu ganz verweigern
- Ihn in ein Korsett zwängen
- ihn gezielt verletzen
man braucht schon eine sadistische Ader dafür!
= ein Pflanzliebhaber ist was Anderes
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Zu deiner FRAGE:
Blaukorn ist in der Regel sehr Stickstoff haltig und regt das Wachstum des Baumes an. Gerade das Gegenteil von dem was man erreichen will.
Willst du Bonsai, dann lerne es wie es geht oder besser besinne dich etwas Anderem.
Noch mal ich,
ich sehe mich meist als Retter, die ich in der Natur gesammelt
habe. Wie z.B. ein Ahornbaum vom Straßenrand der von
den Straßenarbeitern vorher schon 3 mal abgemäht wurde.
Oder bei meiner Dachrinnen-Räumung ein Birke, die S-Förmig
geformt war, sowie Diese war, kann ein Mensch garnicht
nachvollziehen.
Dann das mit den Formen und schneiden, ist nichts Anderes
wie das, was du mit deinen Obstbäumen machst.
Aber zugegeben ich hatte mal eine ähnliche Meinung wie du
und bin auch mit der Japantechnik und den Guru-Trend
nicht ganz einverstanden.
Kunst ust halt vielseitig, meint opi ehrsam
Hallo Rising,
freut mich das du dich um dein Bäumchen gut kümmern möchtest,
Aber Blaukorn ist für Bonsai sicher nicht das Richtige.
Schau dich mal nach Koniferen-Dünger um, am besten Langzeitdünger.
Jetzt ist aber nicht die Zeit für Düngergabe wegen zu langen
Kerzentrieb.
Auch mit dem Gießen solltest du im Frühjahr deswegen vorsichtig
sein und Staunässe vertragen Sie ohnehin nicht.
Natürlich auch keine Trockenheit zulassen und die Windtrockenheit
nicht zu unterschätzen.
Gerade im Frühjahr brauchen Bonsai gute Pflege und sind dann
auch dankbar dafür.
Viel Spass wünscht
opi ehrsam
Das brauchen Bäume nicht und somit Bonsais wohl auch nicht.
Wir hatten eine serbische Fichte, der habe ich ab und zu mal Bittersalz gegeben.
Das ist ein Magnesiumdünger, der die Grünmasse ernähren soll.
Da sollte man nicht vergessen, dass normale Bäume auch weitaus mehr Boden zur "Nahrungsaufnahme" zur Verfügung haben als ein Bonsai in einer doch relativ kleinen Schale oder Topf 😉
Aber Hallo,
ganz schlechte Vergleiche, wenn man bedenkt wieviele
Pflanzen viel schlechter Leben und eine kurze Lebenszeit
haben.
Vergleich Tier - Pflanze was soll das ?
Es gibt leider sehr viel Tierheime und schau dir mal
die Züchtungen an - ist da Natur ?