Kleinanzeigen Sicher bezahlen abgezogen?

2 Antworten

...ob man über die Sicher bezahlen Methode als Verkäufer abgezogen werden kann.

Du kannst überall "abgezogen" werden.

Überleg doch einfach mal, warum es wohl Käuferschutz und „Sicher bezahlen“ heißt, und nicht Verkäuferschutz und „Sicher bezahlt werden“.

Ich werde auch nie verstehen, warum jemand freiwillig (!) eine Bezahlart anbietet, die man nicht versteht, bei der nur der Käufer geschützt ist und bei der andere darüber entscheiden, ob und wann man sein Geld bekommt.

Am sichersten ist immer noch die Kombination Barzahlung bei Abholung.

Die Einzelheiten dazu klärt man ausschließlich (!) über das Nachrichtensystem von Kleinanzeigen und man gibt auch niemals (!) seine Handynummer oder seine Mailadresse an.

Und wenn Du dennoch unbedingt verschicken willst:                                                  

  • Nur Zahlung per SEPA-Überweisung auf Dein Girokonto anbieten.
  • Keine „Sicher bezahlen“-Funktion anbieten.
  • Kein PayPal anbieten; nicht per Waren und Dienstleistungen, nicht per Family & Friends, gar nicht.
  • Die Sachmängelhaftung (nicht die „Garantie“) wirksam ausschließen.
  • Nicht auf angebliche Mails von Banken reagieren, sondern erst verschicken, nachdem Du Dich selbst davon überzeugt hast, dass das Geld auch tatsächlich auf Deinem Konto eingegangen ist.
  • Nur sendungsverfolgt verschicken.

Und da ich weiß, dass diese Frage kommen wird:

Nein, es kann niemand etwas mit Deiner Bankverbindung anfangen, auch wenn von Unwissenden immer wieder was anderes behauptet wird.

Und falls doch jemand eine Abbuchung versuchen sollte - was extrem unwahrscheinlich ist - dann kannst Du unberechtigte Lastschriften innerhalb einer Frist von 13 Monaten zurückgeben:

Klicken: Was tun bei unberechtigten Abbuchungen?

Ich wurde schon von einem Käufer über Paypal abgezogen.

Genau deswegen bietet man das als Verkäufer ja auch nicht an. 😉

"Ich wurde schon von einem Käufer über Paypal abgezogen."

Wie das bitte?

Auf was du auf jeden Fall aufpassen solltest ist, daß veile Scammer an Verkäufer - meist per Mail, teils auch per SMS - gefälschte "Zahlungsbenachrichtigungen", teils auch auf verlinkten "täuschend" echt aussehenden (mag auf das Auge des Betrachters ankommen) verlinken, auf denen meist Kreditkartendaten angegeben werden sollen, um die "Zahlung" zu "erhalten". (Achtung Betrug!) Teils wird dort unter fadenscheinigen Gründen auch eine Überweisung vom Verkäufer gefordert (klassischer Vorschußbetrug).