Kleidung verzogen durch zu hohe Schleuderzahl?
Hallo,
ich habe dunkle Wäsche gewaschen. Normalerweise wasche ich sie auf 40 Grad mit 800 Umdrehungen beim Schleudern. Am Wochenende hab ich die Wäsche aber mal auf 1000 Umdrehungen Schleudern lassen (Temperatur die selbe).. Jetzt meint mein Freund, dass seine Unterhosen sich verzogen anfühlen (also die Nähte verzogen, man sieht es richtig wenn er sie trägt, dass rechte Bein sieht "enger" aus als das linke). Die Unterhosen sind jetzt nicht nagelneu, so etwa 1 Jahr alt, wenn ich die bei 800 hab Schleudern lassen ist bisher (offensichtlich) nichts passiert. Die restliche Wäsche sieht auch ok aus (beim Bügeln von den Pullis und so ist mir sonst nichts aufgefallen). Die Wäsche trocknet auf dem Wäscheständer. Ich hab zwar einen Trockner, aber auf den Etiketten steht überall drauf, dass es nicht in den Trockner darf.
Ich würde gerne wissen, ob es überhaupt an dem Schleudern lag, oder evtl. Materialermüdung etc.
Ich weiß (noch) nicht, ob noch weitere Unterhosen betroffen sind, er hat nicht alle anprobiert ;)
Danke für eure Antworten.
5 Antworten
Ich hab noch nie gehört oder selbst erlebt, dass Unterhosen sich verziehen, wenn man sie zu schnell schleudert. Ich schleudere meine Wäsche immer mit der maximalen Drehzahl, die meine Maschine hergibt (1200 U/min). Da ist bisher noch nie was verzogen gewesen.
Ich hab nur mal durch den Trockner verschmorte und verschrumpelte Polyestersocken produziert :)
Nun, als alter Hausmann, kann ich es mir nur so erklären.
Wenn es am Ende nur dies EINE Kleidungsstück ist und nur an EINEM Bein kleiner geworden oder verzogen ist, kann ich mir vorstellen, dass diese Stelle zu dicht am Heißstab gelegen hat und die Polyesteranteile etwas geschrumpft worden.
Die Erklärung durch 200 Umdrehungen mehr, dass dann nur eine Beinhälfte in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist für mich nicht einleuchtend, zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Massenprodukt, das industriell hergestellt wird, kaum ein Materialunterschied beim rechten oder linken Beinkleid aufweist.
Gruß tommy59
Die Wäsche kann nie zu dicht am Heizkörper sein, die Trommel dreht sich ständig
Nö, tut sie nicht. Jedenfalls habe ich in meinem 35 Jahren Hausmanntätigkeit noch KEINE Waschmaschine kennengelernt, die sich ständig dreht. Kenne nur solche, die sich mal rechts rum drehen, ne Pause machen und dann links rum drehen.
Aber ich weiß ja nicht alles. Mag es ja geben und die Fragestellerin hat so eine.
Aus welchen Textilien bestehen die Unterhosen? Reiner Baumwolle dürfte das nichts ausmachen. Allerdings kommts hier natürlich auch auf die Quali des Kleidungsstücks an. Billiges verändert gern seine Form, wenn was zu viel war.
Baumwolle und Polyester, die genauen Anteile hab ich jetzt nicht im Kopf. Es sind Puma-Boxers, also recht "teuer". Was mich halt etwas stutzig macht, dass es erst jetzt passiert (also nach ca 1 Jahr Besitz/regelmäßigem Waschen)
40° können an Polyester mit der Zeit nagen. Ich tippe, daß durch die reduzierte Schleuderzahl bisher nichts aufgefallen is, durch die höhere Schleuderzahl nun aber das Polyester in Mitleidenschaft gezogen wurde. Polyster will nich wärmer als 30° gewaschen werden, wenns auch noch einige Zeit später getragen werden können will.
Anderes Textilbeispel: Wolle kann man in 95° kurz waschen, sie darf aber nich gedrückt werden, sie muss triefend nass zum Trocknen hingelegt werden. Mit nur 40° gewaschen kann man auch drücken.
Hallo fromhell
Meine Frau lässt die Maschine immer mit 1600 Umdrehungen schleudern, da hat sich noch nie etwas verzogen.
Gruß HobbyTfz
Woran das gelegen hat, kann man jetzt schlecht feststellen. Könnte aber vom Schleudern kommen.
Würde an Deiner Stelle jetzt wegen der paar Unterbüxen nicht so eine Welle machen.
Kauf ihm zu Weihnachten ein paar neue, dann hast Du schon ein Geschenk.
Mir geht es weniger um die Unterhosen, als mehr darum, ob andere Wäscheteile künftig auch betroffen sein könnten. Wenn ich da meinen 100€ Pulli so raus bekomme wird es blöd.
@ figelinsch....und mir gehen solche Leute wie Du auf den Keks, die hier nichts anderes beitragen, als Korrekturversuche. Der Begriff: Unterbüx läßt sich sogar ergoogeln. Falls Du google kennst. :-)
nichts anderes als Korrekturversuche? Dann is meine Antwort für dich wohl nich sichtbar.
Ich bin Fischkopp und Unterbüx tut in den Augen weh.
Duden für Hamburger Schnack...jaja. (außerdem teilte ich bereits mit, daß das T mehr weh tut als das X)
Oh das muss wohl sehr fies gerochen haben danach (wegen verschmort). Naja, vielleicht ist es wirklich nur Materialermüdung ;)