Kleidung bestimmt nicht das Geschlecht. Oder was sagt Ihr?
Ich bin der Meinung, Kleidung alleine macht noch kein Geschlecht.
Solle jede/jeder das tragen worauf er/sie Lust. In der heutigen Zeit und in unserer Demokratie sollte das kein Problem mehr sein.
Ich als Mann trage schon seit Jahren Damenkleidung (bin hetero).
Zwar noch nicht komplett (Kleid / Rock), aber ich traue mich immer mehr.
Das Bild ist vom CSD 20-23 in unserer kleinen Stadt. Da bin ich natürlich "all in" gegangen. Da habe eigentlich nur "Positves" Feedback bekommen.
Selbst vom Busfahrer, als ich auf dem Nachhauseweg war.
Es muss ja nicht allen gefallen, aber die Leute würden sowieso irgendwas finden um eine Bemerkung zu machen. (Falsche Farbe, falsche Frisur usw)
Also ist es mir egal was andere denken. Nur so ist man frei.
Mein Outfit muss ja erstmal mir gefallen.
Auch auf die Gefahr hin das es etwas selbst darstellerisch rüber kommt, ich habe darüber auch mal ein Potcast mit einer Freundin gemacht.
Vielleicht machen meine Erfahrungen ja anderen Mut auch (scheinbare) Grenzen zu überschreiten.
27 Stimmen
9 Antworten
Auch ich - weiblich, hetero - feiere den CSD jedes Jahr! Die Welt ist bunt! Leben wir es doch also!
Ich trage seit Jahrzehnten bevorzugt Hoodies aus der Männerabteilung. Ich trage keine High-Heels und ich schminke mich auch nicht.
Ein Mensch ist das, was er aus sich macht. Jeder sollte seine Persönlichkeit finden und ausleben! - Die wenigsten tun es! Schade!
Aber nachplappern, was einem vorgeplappert wird, machen viele. Eben ohne darüber nachzudenken, was sie da eigentlich plappern! Und das is dann auch noch gesellschaftlich anerkannt! Mir platzt regelmäßig der Kragen darüber!
Wir sollten einen Menschen nicht anhand seines Äußeren in eine Schublade - männlich/weiblich - stecken! Denn jeder ist ein Individuum und darf sich so wohl fühlen, wie er (stellvertretend für jedes Pronomen) sich eben wohl fühlen möchte.
Richtig: Bloß nicht auffalen - sich am besten noch uniformieren, so dass ich gar nicht mehr gesehen werde.
Traurig.
Leute: Findet Euren eigenen Style!
Vielen Dank für den Stern! Verbreiten wir also, dass jeder leben sollte wie er/sie/wasauchimmer will. Wichtig ist eben, dass man auch wirklich lebt, was man fühlt. Viele achten ja gar nicht darauf, was sie fühlen. - Schade.
Dann gehst Du als Frau sozusagen in die andere Richtung, wenn ich das richtig verstehe. Und das ist doch auch ok.
Ich geh absolut in die andere Richtung: Wo steht das Klavier - ich schlepp das allein! Nein - ich geh nicht in die Mucki-Bude. Aber ich bin auch kein wimmerndes Weibchen.
Jeder KANN anziehen, was er möchte. Das hinzunehmen, nennt sich Toleranz. Aber wenn jemand als Mann Frauenkleidung tragen will, KANN er NICHT verlangen, dass andere das gut finden. Denn das wäre aufgezwungene Akzeptanz. Ich gehöre zu denen, die es tolerieren, dass Männer in Frauenkleidern herumlaufen, ohne es zu akzeptieren.
Kleidung hat natürlich kein Geschlecht. Trag was dir gefällt.
Jeder soll das tragen in dem er sich wohlfühlt und nicht was andere sagen.
Kleidung hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, mal abgesehen von Funktionsbekleidung die für den kleinen Unterschied gearbeitet ist. Ob ein Kleidungsstück für Männer oder Frauen angesehen wird ist anerzogenes Verhalten, sonst nichts.
Sehe ich genauso. Ich sage ja nicht das Männer Frauenkleidung tragen sollen. Das ist überhaupt nicht meine Absicht. Aber viele trauen sich nicht sich mal auszuprobieren und gehen immer auf Nummer sicher.
"Bloß nicht auffallen."