Kettenrad vom Fahrrad: Alu oder Stahl?

4 Antworten

Aluminium ist leichter und hat bessere selbstschmierende Eigenschaften im System. Schau, das das Kettenblatt so dick ist, wie möglich. Muss natürlich noch in die Kette passen. Es sollte auch ne gute Alu-Legierung sein. Wenn du mehr wert auf Lebensdauer, als auf Gewicht legst, schau das mehr Zähne auf den Rädern und Ritzeln sind. Also bei einer Übersetzung des Kettentriebes (Jetzt auf ein Rad mit Nabenschaltung bezogen) als (nur)Beispiel von 2 : 1, nicht hinten 11 und vorne 22, sondern lieber hinten 16 und vorne 32 Zähne. (oder z.B. 24 Zähne hinten, 48 Zähne vorne.) Hierdurch verteilen sich die Umfangskräfte auf mehr Zähne und der Verschleiss nimmt ab. Die Kette sollte immer genug Öl haben. Am besten ein gutes Kettenöl, oder aus dem Werkzeughandel, ein Schneidöl. Darin sind sehr viel HD-Zusätze. Übrigens ist jede Zähnezahl unter 16 Zähnen auf einem Ritzel verschleissfördernd. Da kann man schon mal ansetzen und den Antrieb entsprechend dimensionieren. Verwende eine verstärkte, gebuchste Rollenkette. z.B. Die Connex 7R8. Bei guter Pflege kannst du dann mit dem Antrieb bis zu 10.000 km erreichen. Bei Kettenschaltungen bist du halt an die Ritzelpakete gebunden, die vorgegeben sind, aber auch da kannst du variieren. Musst halt die entsprechenden Werfer haben. Kettenschaltungen sind in der Regel nicht auf Lebensdauer ausgelegt sondern auf Renntauglichkeit. Dafür sind die Dinger 1911 erfunden worden. Meist kannst du ne Schaltungskette nach 2000 km wegschmeissen. Kommt halt drauf an, was du mit dem Rad machst.

Wenn die Kette immer rechtzeitig getauscht wird halten auch Alu-Kettenräder sehr lange.

Was Kettenräder und Ritzel killt sind verschlissene Ketten. Denen hat Stahl auch nicht wesentlich mehr entgegenzusetzen als Aluminium.

Stahl hält wesentlich länger, da ist Aluminium viel empfindlicher.

Aluminium ist nur sinnvoll für sehr leichte Fahrräder und Leute die das Fahrrad intensiv pflegen.

Stahl hält natürlich länger, ist aber schwerer.