Keiner darf mein essen anfassen, warum ist dass so?
Hey, ich habe ein Problem unzwar hasse ich es wenn jemand mein Essen anfasst aber das fühlt sich an wie eine Krankhafte Phobie! Also ich versuche es mal näher zu erklären. Alles fing schon sehr früh an, so ungefähr mit 7 hat es langsam begonnen dass ich meine Brote lieber selbst geschmiert habe. Damals durfte nur meine Mutter für mich Brote machen bei anderen Personen (Bruder, Oma, Opa, Bäcker) habe ich es damals schon nicht gegessen da ich es einfach abstoßend fande. Als ich so 9 war habe ich angefangen meine Brote selber zu schmieren da ich es auch nicht mehr von meiner Mutter haben wollte. Und ab dem 10-11 Lebensjahr finde ich es so abstoßend wenn jemand mein Essen anfasst dass ich Schlechte Laune bekomme. Aber warmes essen war Nie ein Problem bis ich so 12 war, ab dem 12 Lebensjahr durfte auch nur meine Mutter und die Freundin meiner Mutter essen für mich machen. Und ab dem 14 Lebensjahr nur meine Mutter.
Wenn jemand anderes für mich gekocht hat und ich es essen "musste" hatte ich immer schlechte Laune und ein Ekelgefühl!
Nun ja so ging es halt immer weiter..
Jetzt bin ich 16 und jetzt darf niemand mehr mein Essen anfassen, und ich hasse es mittlerweile bei jeder Person! Und dass essen kann noch so lecker sein, es geht mir darum dass jemand anderes es anfasst.
Heute ist es schon so weit dass wenn ich Essen muss und es hat z.B die Freundin meiner Mutter geholfen essen zu machen dass ich 2 Löffel esse und den Rest stehen lasse. Und nach diesen 2 löffeln, Habe ich schlechte Laune, bin in einer Extremen stress Situation und bekomme manchmal Schweiß Ausbrüche. Und manchmal wenn ich mir selber was zu essen mache fühle ich auch schon Ekel Gefühle, hält sich aber in grenzen.
Könnte mir jemand sagen was mein Problem ist? Und ob es noch andere Menschen gibt die es so krass stört?
10 Antworten
Du solltest mal zu einer Verhaltenstherapie, dein Hausarzt kann dich überweisen. Hört sich an, als ob das immer schlimmer werden wird, irgendwann darf niemand mehr dein Essen ansehen ...
Viel Erfolg.
Bei dem was du beschreibst ist ja abzusehen, wann du verhungern mußt.
Ich bin kein Psychologe, aber ich würde meinen, dein Verhalten geht Richtung Phobie oder Zwangsstörung.
Phobien lassen sich sehr gut mit einer Verhaltenstherapie positiv beeinflussen.
Auf jeden Fall solltest du dir Hilfe holen. Solche Zwänge schränken das Leben sonst immer mehr ein, das merkst du ja schon selbst.
Alles Gute.
Vermutlich bist du in einem vergangenen Leben einmal vergiftet worden.
Um deine Mitmenschen nicht vor den Kopf zu stoßen, solltest du darauf achten, dass du nicht in Situationen kommst, wo jemand anderer dein Essen anfassen "müsste", d.h. koche für dich selbst, kaufe Brötchen nur im Supermarkt und nicht beim Bäcker, etc.
Und dann kannst du eine Rückführung machen, sobald du 18 bist und das Problem vielleicht dadurch lösen. ... Meine Spritzenphobie ist jedenfalls weg, seitdem ich weiß, woher sie kommt. Auch normale, gut erzogene Hunde machen mir keine Angst mehr. Vor der Rückführung hat mir JEDER Hund Angst gemacht.
Hallo,
ich kann dein Problem gut verstehen. Ich habe auch eines im Bezug zum Essen, das ist aber nicht so schlimm. Zumindest kann ich es im Leben für mich brauchbar umsetzen. Ich kann nicht leiden, wenn mein Gegenüber mit vollem Munde spricht, da werde ich ganz komisch! (lasse mir nicht gerne in den Teller spucken)
Also kann ich mit deinem Ekelgefühl schon etwas anfangen.
Aus meiner Sicht kommst du an einer Therapie nicht vorbei, aber das ist kein Manko an dir, irgendwelche Unpässlichkeiten hat jeder Mensch. Am schlimmsten sind diese Menschen, die glauben, sie hätten keine!
Guten Erfolg wünsche ich dir !!!
Von so einer... "Störung" höre ich zum ersten Mal. Man lernt ja nie aus.
Ich versteh, dass Du Dir Sorgen machst. Du bemerkst ja schon, wie diese "Macke" Deine Lebensqualität erheblich mindert. Und es hat den Anschein, als ob es schlimmer würde. Da ich ja nur Laie bin, möchte ich Dir raten, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
So wie für alles, wird es auch für Dein Problem Experten geben, die sich auf diese Art von Ängsten spezialisiert haben. Vielleicht kann Dir Dein Hausarzt die richtigen Kontakte vermitteln.