Katholische Kirche mit Pride Flagge?
In der Bibel steht folgendes:
"Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel.“
3. Mose 18,22
Ich lese daraus ganz klar, dass das Christentum nicht mit Homosexualität vereinbar ist und diese ablehnt.
Wie ist also das aktive Unterstützen der LGTBQ-Community mit den Grundsätzen des katholischen Christlichen Glaubens scheinbar vereinbar?
Mir kommt es so rüber, als wolle man sich einfach nur noch überall Anbiedern um unter keinen Umständen Mitglieder- und somit Beitragsgelder zu verlieren.
Wenn man seine religiösen Überzeugungen für Geld über Bord wirft, und sich einfach nur die "guten Stellen" rauspickt, kann man es eigentlich auch ganz sein lassen. Wozu noch irgendwas befolgen, was in der Bibel steht, wenn man es für einen politischen Zeitgeist einfach aufgibt.
Wie seht ihr das?
16 Antworten
Ich lese daraus ganz klar, dass das Christentum nicht mit Homosexualität vereinbar ist und diese ablehnt.
Es gibt viele Christen die das anders sehen.
Wie du selbst geschrieben hast: "Ich lese daraus".
Denn in der Bibel steht's nicht klar drin. Deswegen gibt es eben auch viele Christen die das anders sehen, sogar ebenfalls mit der Bibel begründet.
“Es ist ein Gräuel“ hört sich jetzt nicht unbedingt befürwortend an…
Wenn Du ins Detail gehen möchtest, möchte ich dich dabei auf zwei Dinge hinweisen:
- Was genau wird dort als Gräuel beschrieben? (Tipp: Homosexualität nicht)
- Was wird in dem Buch sonst noch so als "Gräuel" bezeichnet? (Tipp: zB Meeresfrüchte)
als "Gräuel" bezeichnet
Geier, Strauß, Habicht, Rabe, Falke, Möwe, Eule, Storch, Reiher, ...
Wie ist also das aktive Unterstützen der LGTBQ-Community mit den Grundsätzen des katholischen Christlichen Glaubens scheinbar vereinbar?
Unterstützen im Sinne von Befürworten und Gutheißen: Nein, ist mit der Katholischen Lehre nicht vereinbar.
Mir kommt es so rüber, als wolle man sich einfach nur noch überall Anbiedern um unter keinen Umständen Mitglieder- und somit Beitragsgelder zu verlieren.
Das glaube ich nicht, dass es nur darum ginge, keine (weiteren) Mitglieder zu verlieren. Meine Wahrnehmung ist, dass solche Pfarrer mit einem Teil ihrer Gemeinden tatsächlich inhaltlich etliche Positionen der LBTBQ-Comunity teilen und sich damit solidarisch zeigen wollen. Dass sie damit im Widerspruch mit der kirchlichen Lehre zu diesen Praktiken stehen, ist ein eigenes Thema. Häufig wird das auch gegen den Willen des Bischofs gemacht, sofern es dazu ein (kritisches) Statement gibt.
Wenn man seine religiösen Überzeugungen für Geld über Bord wirft, und sich einfach nur die "guten Stellen" rauspickt, kann man es eigentlich auch ganz sein lassen.
Ich glaube, dass diese Aktionen nichts mit Geld zu tun haben, siehe meine Begründung oben.
Wozu noch irgendwas befolgen, was in der Bibel steht, wenn man es für einen politischen Zeitgeist einfach aufgibt.
Da hast du Recht, es macht keinen Sinn. Allerdings begründen das gläubige Katholiken gewöhnlich nicht mit der Bibel, sondern mit der Lehre der Kirche zu diesem Thema (nur am Rande bemerkt 🤗).
Wenn du homosexuell wärst, würdest du das wahrscheinlich anders sehen.
Streng genommen ist das Alte Testament noch nicht Christentum - das neue fängt mit Seiner Geburt an. ER hat sich zu dem Thema nie geäußert - außer allgemeingültig: "Wer von euch ohne Sünden ist, werfe den ersten Stein".
Die Gay-Flag an einer katholischen Kirche...? Muss eine singuläre Ausnahme sein. Noch vor wenigen Jahren wurde des Welt-Aidstags nicht mal mit einer Silbe gedacht, wo ich lange den Gottesdienst besuchte. Inzwischen ist es der Lektorin erlaubt, ein neutrales Grußwort an andere Lebensformen zu schicken und etwas von Respekt zu sagen, im Rahmen der Fürbitten. Aber immerhin.
Auch die Rat- und Kaufhäuser hängen die Gayflag am CSD noch nicht so lange auf. Homosexuelle Kundschaft ist auch Kundschaft, und nicht mal die unbedeutendste.
Schonmal darüber nachgedacht, dass sie sich damit einfach z. B. gegen die Verfolgung der MENSCHEN aussprechen wollen? Das heißt nicht, dass sie das Praktizieren von gleichgeschlechtlichem Sex gutheißen. Ich kann ja auch Pädophilie verabscheuen, aber den Menschen dahinter unterstützen.
PS: Mir egal, wer mit wem in die Kiste hüpft, solange es legal und einvernehmlich ist.
Wenn man seine religiösen Überzeugungen für Geld über Bord wirft, und sich einfach nur die "guten Stellen" rauspickt, kann man es eigentlich auch ganz sein lassen. Wozu noch irgendwas befolgen, was in der Bibel steht, wenn man es für einen politischen Zeitgeist einfach aufgibt.
Man könnte auch meinen, dass sich eine Prophezeiung erfühlt.
- Lasset euch niemand verführen in keinerlei Weise; denn er kommt nicht, es sei denn, daß zuvor der Abfall komme und offenbart werde der Mensch der Sünde, das Kind des Verderbens,
https://bibeltext.com/2_thessalonians/2-3.htm
Jedenfalls, man könnte auch meinen, dass die Kirche so, versucht an die LGBTys heranzukommen, damit, die sie dann bekehren kann.
Ja und? Was in der Bibel steht zählt.
Wenn Christ xy sagt, dass Spielotheken das beste auf der Welt sind, macht es das nicht gleich „richtig“