Kann mir jemand erklären was die additive , subtraktive und die optische Farbmischungen sind?

3 Antworten

subtraktiv - CMYK Farbschema (für den Druckbereich). Primärfarben: Cyan, Magenta, Gelb. Wenn man die drei Farben zusammenlegt/mischt, ergibt es Schwarz. Es sind so genannte "Körperfarben", die nicht reflektieren. Daher auch der Begriff subtraktive Farbmischung.

additiv - RGB Farbeschema (Digital, für den Bildschirm). Primärfarben: Rot, Grün, Blau. Wenn man die drei Farben zusammenlegt, ergibt es Weiß. Es sind "Lichtfarben", die von Licht erzeugt werden (so sehen wir auch mit dem Auge die Farben z.B. durch das Sonnenlicht etc.) Daher auch der Begriff additive Farbmischung.

Das ist das, was ich gelernt habe. Bei optischen Farbmischungen kann ich leider keine Auskunft geben. :)

LG

Hallo

Bei der additiven Farbmischung sind die Grundfarben Rot und Grün und Blau. Daraus entstehen durch Überlagerung wie in einer Fernsehbildröhre aus Grün und Rot Gelb, aus Blau und Grün Zyan und aus Rot und Blau Magenta. Das sind dann die Grundfarben bei der subtraktiven Farbmischung, wie sie beim Vierfarbendruck Verwendung findet. Aus Gelb und Magenta entsteht Rot, da Gelb und der Blauanteil vom Magenta sich aufheben. Aus Magenta und Zyan entsteht Blau, da sich der Grünanteil vom Zyan und der Rotanteil vom Magenta aufheben. Aus Gelb und Zyan entsteht Grün, da Gelb den Blauanteil vom Zyan aufhebt. Da bei der additiven Farbmischung die Farben überlagert werden, werden sie heller. Bei der subtraktiven Farbmischung dagegen dunkler.

 

Was als additive oder subtraktive Farbmischung bezeichnet wird, solltest du bis zur 10. Klasse aber schon ein paar mal gehört haben, auch in anderen Fächern wie Physik (Optik). Da ist superleicht im Netz was zu finden (z.B. hier: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/additive-und-subtraktive-farbmischung) und Yuurie hat es auch gut erklärt.

Als optische Farbmischung wird das Entstehen der gewünschten Farbwirkung im Auge bezeichnet. Sie hängt eng mit der additiven Farbmischung zusammen, es werden aber nicht wirklich Farben gemischt, sondern dadurch, dass die eng nebeneinanderstehenden einzelnen Farbpunkte oder -Linien bei genügend Abstand für das Auge nicht mehr erkennbar sind und so der Eindruck des gewünschten (Misch-)Farbtons entsteht. Das Prinzip findest du in der Kunst oft, besonders im Impressionismus und Pointillismus. Wenn du nah genug ran gehst, findest du es auch im Druckraster oder auf einem Bildschirm.