Kann mir jemand das erklären?

1 Antwort

Man schließt von der Grundgesamtheit auf eine Stichprobe, nur umgekehrt. Wenn Du z.B.alle Frauen zwischen 18 und 65 Jahren nimmst und ihre mittlere Körpergröße kennst (Statistisches Bundesamt ?), kannst Du eine Stichprobe, vllt 100, 1000, 10000, ... Frauen, ziehen und schauen, ob sie in etwa den gleichen Mittelwert hat.

Wenn Du sie umgekehrt nicht kennst, kannst Du eine Stichprobe ziehen und deren Mittelwert als den der Grundgesamtheit schätzen. Dabei erhältst Du auch eine Schätzung, wie weit der GG-MW von dem SP-MW abweichen könnte mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, oft gibt man hierfür 95%-Ws vor.

Wenn Du nun z.B. die mittlere Körpergröße in einem Bundesland wissen willst, ziehst Du dort eine Stichprobe. Hier könnte der MW signifikant abweichen von dem der GG, eben wenn er außerhalb des Bereichs der 95%-Ws liegt.

Diese 95% (auch 90%, 99% ist üblich) besagen, dass Du bei vielen verschiedenen (sauber gezogenen) Stichproben aus der bestimmten GG 95% (90%, 99%) der SP-Mittelwerte in eben diesem Bereich um den GG-MW erzielen wirst.

Natürlich ist das alles nur eine erste Grob-Orientierung, sorry, aber das Thema ist nicht einfach