Kann Materie eines Neutronensterns auch in kleineren Mengen also außerhalb des Schwerefeldes des sterns? Oder dehnt sie sich schlagartig wieder aus?
Irgendwie habe ich grammatikalische Probleme die Frage richtig zu verstehen.
Die Frage ist einfach: Kann es ein kleines Stück Neutruneñsterñ geben?
3 Antworten
Die Neutronen im Neutronenstern sind verdichtet womit sie sich schlagartig ausdehnen würden, sie würden aber vermutlich zunächst Neutronen bleiben.
Da Freie Neutronen aber nicht über lange Zeit stabil sind wandeln die sich mit einer Halbwertszeit von 10 Minuten eben in ein Proton ein Elektron und ein Elektron-Antineutrino um (Betazerfall).
Sofern die Neutronen vorher kontakt mit anderen Atomen haben werden sie sehr wahrscheinlich eingefangen, was dann radioaktive Isotope erzeugen kann (Neutronenaktivierung).
Den genauen Zustand der Materie weit im Inneren des Neutronensterns kennt man allerdings nicht.
Freie Neutronen sind leider nicht stabil und unterliegen einem Beta-Zerfall, bei dem sie sich innerhalb von etwa 10 Minuten in ein Proton, ein Elektron und ein Antineutrino umwandeln.
ZUerst die Antwort lesen
Da Freie Neutronen aber nicht über lange Zeit stabil sind wandeln die sich mit einer Halbwertszeit von 10 Minuten eben in ein Proton ein Elektron und ein Elektron-Antineutrino um (Betazerfall).
Offensichtlich hast du das nicht getan.
Da Freie Neutronen aber nicht über lange Zeit stabil sind wandeln die sich mit einer Halbwertszeit von 10 Minuten eben in ein Proton ein Elektron und ein Elektron-Antineutrino um (Betazerfall).
RIchtig und habr ich nicht behauptet. Ich habe gesagt wenn eine da wäre.
Außerdem bleibt mir jetzt kein Zweifel mehr dass das dein Zweitaccount ist, da ihr beide immer zufleich kommentiert.
Auf den oberen Kommentar werde ich daher nicht gesondert eingehen zumal er ohnehin nutzlos ist.
Ich habe keinen zweit Account und den anderen kenne ich nicht, auch wenn er mir sehr freundlich erscheint. Bitte hör auf zu diskutieren LG Klausi Mausi.
Aber sind sie denn nicht zu Neutronen "gezwungen" worden? Was wenn dieser Zwang wegfällt?
Ob ein Neutron durch "zwang" entsteht oder nicht ist egal, allerdings ist die Dichte viel höher und ohne Gravitation sind die Neutronen nicht aneinander gebunden.
Mal so nebenbei.
Das Szenario erinnert etwas an Zustände nach dem Urknall. Wenn auch nicht unmittelbar.
Wie würdest Du einen Leihe erklären wie das mit den aktuellen Urknall Modell ist?
Wie wurde aus reiner Energie Materie usw.?
Naja in wie weit das Vergleichbar ist oder nicht, kann ich nicht sagen.
Die Frage ist hier dann eigentlich was denn nun reine Energie in dem Sinne überhaupt ist. Ich denke das was dem Begriff wohl am nächsten kommt wären Photonen und wie aus der Annihilation bekannt ist können Photonen durchaus Teilchenpaar erzeugen.
In dem Fall allerdings Materie + Antimaterie, warum eine Asymmetrie herrscht ist nicht geklärt. Wenn du dich näher damit beschäftigen willst lautet das Stichwort Baryogenese.
Sie würden in einer Art riesiger Kernexplosion explodieren.
Denn da der Kern eines Neutronensterns praktisch ein riesiger Atomkern ist, der nur aus Neutronen besteht, wäre diese Materie ohne den Kompressionsdruch der riesigen Schwerkraft im Neutronenstern, nicht stabil.
Atomkerne mit so hohen Neutronenzahlen würden sofort zerfallen. Das ist ja z.B. gerade bei der Uranspaltung der Fall. Da wird durch Beschuss mit Neutronen eine zu hohe Neutronenanzahl im Kern erzeugt, so dass dieser instabil wird und zerfällt.
gravitation kennt nach dem heutigen stand der wissenschaft keine ausnahme; insbesondere bei kollabierten sternen.
jedes atom materie klumpt sich so stark zusammen wie es die umstände zulassen. im neutronenstern hat die masse nicht gereicht, um noch weiter zum black hole zu werden
Zunächst einmal vielen Dank für deinen Beitrag, der das Thema sehr gut anreißt. Ich möchte jedoch einen kleinen Punkt anmerken, um Missverständnisse zu vermeiden. Freie Neutronen sind leider nicht stabil und unterliegen einem Beta-Zerfall, bei dem sie sich innerhalb von etwa 10 Minuten in ein Proton, ein Elektron und ein Antineutrino umwandeln. Daher würden sie außerhalb des Schwerefeldes eines Neutronensterns nicht in ihrer ursprünglichen Form als Neutronen bestehen bleiben.
Was die Neutronenaktivierung betrifft, hast du recht, dass Neutronen unter bestimmten Umständen mit Materie reagieren können. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass es außerhalb des Neutronensterns keine dichte Materie wie im Inneren des Sterns gibt, mit der die Neutronen in Kontakt kommen könnten. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie aktiviert werden und Isotope erzeugen, in diesem Fall sehr gering.