Kann man mit 3,30 € am Tag leben?
Ich habe momentan nur 3,30 € am Tag für Essen und Trinken zur Verfügung. Wie könnte ich dieses Geld am sinnvollsten einsetzen?
5 Antworten
Ja kann man. er fordert allerdings etwas mehr Planung damit es hinkommt. Und man muss mal über den Tellerrand hinausschauen und eventuell auch mal andere Dinge ausprobieren die man früher nicht getestet hätte.
Als Getränk eignet sich da am besten leitungswasser (wer ist still nicht mag kann auch mit einem SodaStream das ganze aufsprudeln) oder Tee zum selbst aufbrühen. den bekommt man ja im Discounter oder Supermarkt schon sehr günstig.
Und ansonsten halt nach Einkaufszettel einkaufen und nur das kaufen was auch dort drauf steht, ausschließlich nach Angeboten Einkaufen, auf MHD Ware achten, nur noname und keine markenprodukte kaufen, frisches Gemüse und Obst rein nach Saison und Angeboten einkaufen oder auf TK-Ware umschwenken, wenig Fleisch/Fisch/tierische Produkte kaufen (praktisch nur als MHD Ware), kein Fertigzeug kaufen, keine Süßigkeiten/Softdrinks kaufen (nur wenn am Ende der Woche wirklich noch Geld übrig ist), täglich frisch kochen, viel selbst herstellen anstatt fertig zu kaufen und vor allem alles was in der Küche anfällt und geht auch wirklich weiterverarbeiten (sprich Schalen vom Gemüse oder gemüsegrün oder Reste von Gerichten nicht weg werfen sondern gucken dass man diese noch weiter verarbeitet) usw.
Wenn man hat kann man auch too good to go oder foodsharing nutzen. Allerdings geht es auch ohne.
Mein Budget pro Woche und Tag liegt in etwa bei dem was du zur Verfügung hast und davon lebe ich schon seit über 10 Jahren und das ohne große Probleme. Einfach weil ich es so mache wie oben beschrieben. Ich verzichte dabei allerdings auf nichts und habe immer einen vollen Kühlschrank und übervolle vorratsschränke. Gekocht wird übrigens bei mir vollkommen normal. Heißt ich koche dieselben Gerichte wie alle anderen in meinem Freundes, Bekannten oder familienkreis. Ich achte dabei nur deutlich mehr auf die Preise (und "verzichte" seit über zwei Jahren auf sämtlichen tierische Produkte wobei es selbst mit denen für mich kein Problem wäre mit dem Budget hinzukommen denn die Ersatzprodukte die ich ab und an mal kaufe sind in der Regel nicht günstiger als die tierischen Sachen)
Das ist nicht gerade viel, jedoch musste ich früher auch davon leben. Ich bin ehrlich, ich habe Pfandflaschen gesammelt, wenn ich welche gesehen habe. Hab Preise verglichen und mir sehr günstiges essen gekauft, was nicht gerade „geil“ geschmeckt hat, aber es war sättigend. Haferflocken und Toast. (99ct ungef) An Getränke hab ich immer nur Wasser gekauft, das billigste. Und natürlich gut eingeteilt. Zum Glück hatten wir eine öffentliche Wasserquelle in der Stadt die mir sozusagen das Leben rettete.
Deine Ideen sind noch besser. Aber Butter ist ja auxh nicht teuer:)
Butter macht dick, schadet dem Tierschutz. Senf ist gesund, krebsvorbeugend, macht schlank. Und kein Tier muss dafür leiden.
Weiß ja nicht wieviel Butter du aufeinmal essen möchtest aber gut… War ja nur ein tipp. Und Nein Senf macht nicht schlank.
Doch, es gibt eine Studie dazu. In der wurde bewiesen, dass Senf das Fett bräunt. Das bedeutet, dass weißes Fett in braunes umgewandelt wird. Braunes Fett ist hoch stoffwechselaktiv und wandelt Kalorien in Wärme um. Es gibt noch eine Reihe weiterer solcher Lebensmittel, z.B. Cayenne-Pfeffer, Knoblauch, Menthol.. je mehr braunes Fett jemand hat, desto schlanker ist er. Butter hingegen bräunt das Fett nicht, sondern im Gegenteil, reichert sich im Gewebe an und macht dick. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23021155/
Doch, es gibt eine Studie dazu. In der wurde bewiesen, dass Senf das Fett bräunt. Das bedeutet, dass weißes Fett in braunes umgewandelt wird. Braunes Fett ist hoch stoffwechselaktiv und wandelt Kalorien in Wärme um. Es gibt noch eine Reihe weiterer solcher Lebensmittel, z.B. Cayenne-Pfeffer, Knoblauch, Menthol.. je mehr braunes Fett jemand hat, desto schlanker ist er. Butter hingegen bräunt das Fett nicht, sondern im Gegenteil, reichert sich im Gewebe an und macht dick. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23021155/
👍🏼. Jedoch macht Butter dich nicht dick, wenn du es in normalen Maßen isst. Und wenn du Butter aufgrund des Leid des Tieres nicht isst, dann musst du schon dazu schreiben dass du veganer bist.
Warum soll man sich mit Butter zufrieden geben, wenn es was besseres gibt? Senf macht nachgewiesenermaßen schlank. Es wirkt auch gegen Krebs. Dazu gibt es Studien. Butter hingegen wirkt gegen gar nichts. Es macht nur dick und verursacht Tierleid.
Wenn man sich täglich 5000kcal reinstopft und nicht entsprechend Sport betreibt, dann kann man noch so viel Senf fressen, man wird nicht schlank davon.
Also... Nein.
P.S.: Senf ist kein Ersatz für Butter. Und doch, Butter ist ebenso gesund - in Maßen. Auch dazu gibt es Studien.
Nein Butter macht nicht nur dick. Wie kann man bitte Butter mit Senf vergleichen? Butter ist „nachgewiesenermaßen“ auch geund. In maßen. Weiß nicht wieviel Butter du fressen willst, dass du behauptest es macht direkt dick, aber ja. Und wie gesagt: Wenn du Butter aufgrund des Tierleids nicht essen möchtest, dann schreib in deine Frage, dass du keine tierischen Produkte vorgeschlagen bekommen willst. Dann ess doch bitte deinen Senf und nörgel dann nicht an den anderen Vorschlägen rum
Kohl, Äpfel, Kartoffeln, Möhren, Haferflocken usw. als Grundlage der Ernährung, zum trinken Leitungswasser.
Gerade Möhren sind aber nicht sehr billig, oder? Der Rest könnte gehen.
Billiger als anderes schon, und gerade, wenn du arm bist, brauchst du gesunde Grundnahrungsmittel. Und mit Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln kannst du, mit wenigen anderen Zutaten, einen wunderbar leckeren Eintopf kochen.
Ja, das geht. Man braucht nur Bürgergeld Empfänger zu sein. Dann lernt man es ganz schnell.
Eher im Gegenteil. Würde ich Bürgergeld empfangen, wäre ich ein reicher Mann. Dann hätte ich 800 € im Monat nur für Essen (26,66 € am Tag). Ich werde es bald beantragen.
Ein Bürgergeldempfänger bekommt im Monat 503 Euro,davon muss er auch noch Strom bezahlen . Miete und Nebenkosten übernimmt das Amt.
Ja, das ist der normale Satz für Leute, die keine weiteren Einkommen haben. ich habe aber noch weitere Einkommen, die mit dem BG verrechnet werden würden. Und so würde ich dann auf 800 Euro statt nur der 503 Euro kommen. Und selbst mit den 503 Euro lässt es sich FÜRSTLICH leben. Ich zahle eine Pauschal-Miete ohne Stromkosten. Zieht man 49 Euro für das D-Ticket noch ab, bleiben einem ja immer noch 450 Euro (15 Euro am Tag). Ich finde das fürstlich. Im Ausland habe ich mit nur 10 Euro am Tag gelebt. Bei selben Lebenshaltungskosten.
Das D-Ticket ist für einen Bürgergeld Empfänger nicht zu stemmen. Wenn er noch ein Smartphone Vertrag oder Internet hat sind das zusätzliche Kosten,dann Versicherung. Falls mal ein Gerät kaputt geht wie die Waschmaschine ist er aufgeschmissen. Wenn er Haustiere hat (außer Fliegen) muss er die auch versorgen. Kleidung kaufen geht von den paar Euros auch nicht. In Urlaub fahren geht schon gar nicht. Und was vom Geld für das leben bleibt frisst die Inflation auf. Ich habe mich mit einem Bekannten mal darüber unterhalten, der muss schon für 3-4 Tage kochen damit er was zu Essen hat. Stelle dir das Leben nicht so leicht vor. Die 50 € die es mehr gab bei Bürgergeld werden sofort wieder weg gefressen. Ich bin froh dass ich kein Bürgergeld beziehen muss und durch meine Hände Arbeit mein Leben bestreiten kann.
LOL. Typisch deutsches meckern auf höchstem Niveau! Ich habe die letzten Jahre in Spanien gewohnt. Und das mit nur 600 € Einkommen und 300 € Miete. Ich hatte also noch 10 Euro am Tag für Essen und Kleidung übrig. Natürlich kann man davon wunderbar leben. Ich kaufte mir ständig neue Klamotten und ging jeden Tag ins Kaffeehaus. Zum D-Ticket: In Hamburg kostet das für BG-Empfänger nur 29 Euro. Noch günstiger gehts ja nun nicht. Und Telefon bekommt man schon für 5 Euro/Monat. Ich habe die letzten Jahre deutlich UNTER dem Bürgergeld-Niveau gelebt. Und das dennoch FÜRSTLICH. Daher ist das Bürgergeld für mich wie ein Lotto-Gewinn.
Lieber Lukas, deine Naivität ist bewundernswert. Glaubst du echt, dass das Amt dir deine Pauschalmiete mit Strom zahlt und dann zusätzlich nochmal den vollen Regelsatz, in dem auch Stromkosten enthalten sind?
So war es bislang immer gewesen. Es ist nicht das erste Mal, wo ich Bürgergeld/H4 beziehe und eine Pauschalmiete zahlte. Und selbst wenn ich den Strom tatsächlich selbst bezahlen müsste: Mehr als 30 Euro/Monat sollten da nicht zusammenkommen. Mit Bürgergeld kann man immer noch leben wie ein echter Fürst.
Wasser und Brot.
Oder du vermehrt es, sei es durch Mickro-Jobs oder andere Arbeit
Arbeit muss man erst mal finden. Und selbst dann dauert das ja auch 1 Monat, bis das Geld ausbezahlt wird. Bis dahin bin ich eh längst wieder flüssig.
Naja, das ist der Vorteil an Mikrojobs, dass man bei ihnen weder groß suchen, noch (in den meisten Fällen) sehr lange auf sein Gehalt warten muss. Man verdient nicht die Welt, aber als Notlösung machbar.
Aber wozu? Da kann man ja gleich Bürgergeld oder Wohngeld beantragen.
Tue ich ja auch. Aber das dauert 1 Monat, bis das Geld auf dem Konto ist.
In Hamburg kann man das Wasser aus der Leitung sogar trinken. Und man kann ja auch Kaffee oder Kakao damit machen. Das kostet nicht viel. Ich dachte so an Senf-Brote, Nudeln und Reis. Was denkst du? Haferflocken habe ich nie probiert. Generell bekomme ich von Ballaststoffen meist Blähungen. Ich glaube nicht, dass mir das bekommt.