Kann man ins Reich Gottes gelangen und wenn ja, wie?
22 Antworten
Hallo,
Die Gläubigen sagen dir "ja", die Atheisten sagen "nein", ich geselle mich (<- Christ) mal zu ersteren:
Ja, man kann ins Reich Gottes kommen, aber nicht aus eigener Gerechtigkeit bzw. aus guten Taten. Man kann es sich nicht erkaufen. Das ist eine der am weitesten verbreiteten Irrglauben über das Christentum.
Martin Luther hat das mit seinen 5 solis (ist das der Plural?) gut ausgedrückt:
sola Gratia (allein aus Gnade und nicht aus guten Werken)
solus Christus (allein durch das Kreuzopfer Jesu, können wir von der ganzen Schuld, die wir uns aufladen erlöst werden)
sola fide (allein aus dem Glauben und wieder nicht aus den Werken werden wir erlöst)
sola scriptura (allein die Schrift und nicht irgendwelche dazugedichteten Gesetzte)
sola deo Gloria (allein Gott die Ehre: Richtet sich gegen die Heiligenverehrung, ist aber hier nicht von größerer Bedeutung)
Es ist also ein Geschenk Gottes, gerichtet an jeden Menschen, egal was er/sie bisher verbockt hat. Nur muss jeder diese Geschenkt für sich selbst annehmen.
Das heißt natürlich nicht, dass gute Taten nicht erwünscht sind. Ganz im Gegenteil: Wir sind dazu angehalten in guten Werken "zu wandeln" (Epheser 2,10) bzw. dass Glaube ohne Werke tot ist Jakobus 2,14-20).
Aber sie sind eben nicht erforderlich, um erlöst zu werden, sondern kommen erst nachdem man "wiedergeboren" ist (hat nichts mit z.B. buddhistischer Reinkarnation zu tun, sondern "passiert", wenn man den Glauben bzw. dieses Geschenk annimmt).
So, das war's, was ich dazu zu sagen habe. Vielleicht eins noch: Das Reich Gottes kommt erst, bzw. ist ein zukünftiges Reich und ist kan Ort, an dem man sich jetzt schon befinden kann.
Bei Fragen könnt ihr euch gerne an mich wenden.
Hi,
ich würde nicht sagen, dass ich keine Ahnung habe. Habe mir den vier Jahre alten Text nochmal durchgelesen. Heute würde ich Dinge vielleicht anders ausdrücken, aber stehe trotzdem noch zu meinem Text.
Also, was stimmt mit meiner Antwort deiner Meinung nach nicht?
Wie etwa kannst du schreiben: "das Reich Gottes kommt erst bzw. isz ein zukünftiges Reich" und ist kein Ort, an dem man sich jetzt schon befinden kann"? Woher willst du das denn wissen.
Du weißt es halt einfach nicht!
Das "Reich Gottes" ist bereits angebrochen; es ist kein Ort, sonder ein ganz spezieller Bewusstzseinszustand; einer, der dir nicht bekannt ist (denn sonst hättest du anders und Anderes geschrieben). Also: warum schreibst du von einer Sache, über die du nichts weißt, nichts wissen kannst?
Was wer wann und wo geschrieben hat ist doch bloß das, was dieser wann und wo geschrieben hat, weiter nichts.
Ok, ich versuche mal zu erklären:
Der christliche Glaube bzw. die Beziehung zu Gott ist nichts statisches, sondern ist fortschreitend und sich entwickelnd und zwar nicht irgendwie und ziellos, sondern zu Gott gerichtet. Was ich damit meine ist, dass damals eine sehr stark vereinfachte Sicht auf das Reich Gottes hatte. Heute würde ich das anders formulieren, da meine Ansichten komplexer geworden sind. Als ich vorhin den Text nochmal überflogen habe, habe ich den Satz wohl überlesen.
Dass er sich beißt mit Lk. 17,21 ist mir inzwischen auch bewusst und ich hätte ihn nicht schreiben sollen, denn er ist offensichtlich falsch. Wer das hier noch liest wisse also bitte, dass ich mich vertan habe. Das Reich Gottes ist schon angebrochen. Es tut mir Leid, wenn dadurch ein falsches Bild vom Reich Gottes entstanden ist.
Anstatt mir meinen Glauben abzusprechen, hättest du mich auch liebevoll ermahnen können, dass ich etwas falsches geschrieben habe. Wie du siehst, bin ich bereit Fehler einzugestehen, weil ich weiß, dass ich genug davon begehe (du übrigens auch). Nur für die Zukunft.
LG und Gottes Segen
Aus Liebe und Barmherzigkeit, "Gottesanbeterin", das solltes Du eigentlich schon wissen.
Gute Frage,
Das ist überhaupt nicht schwer:
Du bekennst einfach (im Gebet), dass du alleine nicht ins Reich Gottes kommen kannst, weil du Schuld auf dich geladen hast (wie jeder andere Mensch auch) und glaubst an den Opfertod Jesu.
Und das war es eigentlich auch schon, fortan bist du errettet und kannst dich Christ nennen.
Danach würde ich dir raten, zu beten, die Bibel, zunächst das NT, zu lesen und dich mit anderen Christen auszutauschen.
Hier wird das nochmal ganz gut erläutert:
https://gotquestions.org/Deutsch/ein-Christ-werden.html
Ich wünsche dir alles Gute und wie gesagt, Fragen gerne an mich oder auch an die verlinkte Seite:-)
Ich möchte nochmal sagen das Gott jeden Menschen auch wieder aus dem Buch des Lebens streichen kann. Also wenn man Jesus als Retter angenommen hat und einem danach alles egal ist, heißt das nicht, dass man in den Himmel kommt.
LG Daniel
durch den tod kommt JEDER mensch in das gottesreich, denn das ist seine heimat, aus der er zur erde kam um dort zu lernen.
Auch das ist bloß eine, wenn auch schöne, Geschichte.
Jesus hat ganz anders darüber gesprochen.
Oh je; ich bin ins "Reich Gottes" eingetreten und lebe noch; wie das denn?
ich weiß, daß ich so manches weiß, von dem materialisten gar nichts wissen.
Allein durch Gottes Barmherzigkeit
jeder mensch gelangt nach seinem tode in seine heimat. und das ist das gottesreich
Bitte missverstehe mich nicht Nowka20 - hier ein Bibeltext zur Ergänzung:
1. Mose 3:19 . . .Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“
Psalm 146:4 4 Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; An jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.
Das ist doch mit Sicherheit nicht die "Heimat", gell?
Glücklicher Weise spricht die Bibel in Bezug auf den "letzten Tag" (jüngster Tag, Gerichtstag) folgendes:
Apostelgeschichte 24:15 . . .und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.
Bis dahin schlafen die Verstorbenen:
Johannes 3:13 13 Überdies ist kein Mensch in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der vom Himmel herabkam, der Menschensohn.
Nach der Auferstehung kann man eine neue Heimat finden in einer Welt, wie wir sie heute nicht kennen: Friedlich und ohne Krieg, verbunden mit der Aussicht auf ewiges Leben.
Beste Grüße
JensPeter
1. Mose 3:19 . . .Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“
staub ist der physische körper, das erdenwerkzeug des menschern, das aus lehm vom acker gemacht wurde
Psalm 146:4 4 Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; An jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.
sein geist geht aus (das ist der mensch)
er kehrt zurück zu seinem erdboden (das ist der körper, aber nicht der geist des menschen)
an jemen tag vergehen seine gedanken tatsächlich (der mensch kann dann nicht mehr mit dem gehirn denken, sondern er bekommt ein umfassenderes bewußtsein)
Johannes 3:13 13 Überdies ist kein Mensch in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der vom Himmel herabkam, der Menschensohn.
jeder mensch kam vom himmel auf die erde (inkarnation) und kann nur deshalb nach dem tode wieder in den himmel aufsteigen.
ist ein mensch vom himmel auf die erde gekommen, dann ist er ein menschensohn.
ist er wieder in den himmel hinausgestiegen, dann ist er ein gottessohn
tja, man muß die bibel eben lesen können und sie nicht mit dem "falschen" werkzeug interpretieren.
beste grüße
nowka20
Aha.
Bitte Nowka, sei doch so nett mir diesen Teil Deiner Stellungnahme mit einem Bibeltext zu beweisen:
An jenem tag vergehen seine Gedanken tatsächlich (der Mensch kann dann nicht mehr mit dem Gehirn denken, sondern er bekommt ein umfassenderes Bewusstsein)
Ohne biblischen Nachweis ist das nur Deine persönliche Ansicht.
Ich kenne einen Text der besagt das der Geist des Menschen, der stirbt, Gott übergeben wird. Dieser kann ihn dann in Erinnerung behalten oder nicht. Er kann ihn mit neuem Körper wieder zur Auferstehung bringen oder auch nicht. Im Himmel mit einem Geistesköper - gleich Engeln, oder auf der Erde mit einem fleischlichen Körper. Dafür gibt es sehr viele biblische Beweise - falls diese Dich interessieren.
PS146,4
Denn des Menschen Geist muss davon, / und er muss wieder zu Erde werden; dann sind verloren alle seine Pläne.(Luther 1984)
der mensch ist ja mehr als sein physischer körper, das drückt dieser psalmvers u.a. aus.
"er muß wieder zur erde werden" ist nicht der menschliche geist.
meine fakten habe ich aus der anthroposophisch orientierten geisteswissenschaft (persönliche meinungen dienen nie der wahrheitsfindung).
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Ich kenne einen Text der besagt das der Geist des Menschen, der stirbt, Gott übergeben wird. Dieser kann ihn dann in Erinnerung behalten oder nicht. Er kann ihn mit neuem Körper wieder zur Auferstehung bringen oder auch nicht. Im Himmel mit einem Geistesköper - gleich Engeln, oder auf der Erde mit einem fleischlichen Körper.
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woher hast du diesen interessanten text, aus der NWÜ?
Den gibt es auch in der NWÜ. Hier aber aus der Einheitsübersetzung. Zwei Texte ergänzen sich und sind beide zu beachten:
EH Psalm 146:3 Verlasst euch nicht auf Fürsten, auf Menschen, bei denen es doch keine Hilfe gibt. 4 Haucht der Mensch sein Leben aus und kehrt er zurück zur Erde, dann ist es aus mit all seinen Plänen.
oder in der neuen evangelistischen Überstzung (Bibelserver):
Psalm 146:3 Verlasst euch nicht auf Mächtige, auf einen Menschen, der nicht helfen kann. 4 Auch er muss sterben und zerfällt zu Staub, am selben Tag ist es mit seinen Plänen vorbei.
Dieses muss betrachtet werden in Verbindung mit folgender Aussage mit der zugleich klar wird, das auch Tiere lebende Seelen sind (Manche behaupten ja Tiere seien "Seelenlos"; Der Mensch wie das Tier SIND lebende Seelen, daher SOS!):
EH Prediger 3: 18 Was die einzelnen Menschen angeht, dachte ich mir, dass Gott sie herausgegriffen hat und dass sie selbst (daraus) erkennen müssen, dass sie eigentlich Tiere sind. 19 Denn jeder Mensch unterliegt dem Geschick und auch die Tiere unterliegen dem Geschick. Sie haben ein und dasselbe Geschick. Wie diese sterben, so sterben jene. Beide haben ein und denselben Atem. Einen Vorteil des Menschen gegenüber dem Tier gibt es da nicht. Beide sind Windhauch.4 20 Beide gehen an ein und denselben Ort. Beide sind aus Staub entstanden, beide kehren zum Staub zurück. 21 Wer weiß, ob der Atem der einzelnen Menschen wirklich nach oben steigt, während der Atem der Tiere ins Erdreich hinabsinkt?
Finde ich nicht gut übersetzt. Der buchstäbliche Atem kommt bestimmt nicht nach "oben".
Besser die NE:
NE Prediger 3: 18 Ich sagte mir: Es ist wegen der Menschen. Gott will sie prüfen, damit sie einsehen, dass sie selbst auch wie die Tiere sind. 19 Denn Menschen und Tiere haben genau dasselbe Geschick. Die einen wie die anderen müssen sterben. Sie haben beide denselben Lebensgeist. Nichts hat der Mensch dem Tier voraus, denn alles ist nichtig. 20 Alle kommen an ein und denselben Ort. Aus dem Staub der Erde ist alles geworden, zum Staub der Erde kehrt alles zurück. 21 Wer weiß denn, ob der Lebensgeist des Menschen nach oben steigt und der Lebensgeist der Tiere hinab in die Erde?
Lebensgeist - also der lebende Mensch.
Hier auch Luther:
LU Prediger 3: 18 Ich sprach in meinem Herzen: Es geschieht wegen der Menschenkinder, damit Gott sie prüfe und sie sehen, dass sie selber sind wie das Vieh. 19 Denn es geht dem Menschen wie dem Vieh: wie dies stirbt, so stirbt auch er, und sie haben alle "einen"
Odem, und der Mensch hat nichts voraus vor dem Vieh; denn es ist alles eitel. 20 Es fährt alles an "einen" Ort. Es ist alles aus Staub geworden und wird wieder zu Staub. 21 Wer weiß, ob der
Odemder Menschen aufwärts fahre und der
Odemdes Viehes hinab unter die Erde fahre?
Was steht in der Interlinearübersetzung - dort schaue ich sehr gerne nach (Downloaden und installieren kostenfrei: ISA - Inerlineartranlsation, ist mehrsprachig AT und NT)
Richtiger Weise wird das Wort "ruch" bzw. "Ruach" in der Interlinear aufgeführt das dort korrekt ins Englische mit "Spirit" übersetzt ist.
In der NW ist die Passage wie folgt wiedergeben und liegt ganz nahe bei der ISA - Interlinarübersetzung:
NW Prediger 3:19-21 . .. Wie der eine stirbt, so stirbt der andere; und sie alle haben nur e i n e n Geist, so daß es keine Überlegenheit des Menschen gegenüber dem Tier gibt, denn alles ist Nichtigkeit. 20 Alle gehen an e i n e n Ort. Sie alle sind aus dem Staub geworden, und sie alle kehren zum Staub zurück. 21 Wer ist es, der den Geist der Menschensöhne kennt — ob er aufwärts steigt, und den Geist des Tieres — ob er niederwärts zur Erde steigt?
Sicher sind wir uns einige das "Atem" nicht in den "Himmel" aufsteigt. Es kann also nur der "Geist" sein. Man kann das mit dem Betriff "Inspiriert" vergleichen, der oft auch mit "Eingehaucht" oder "Eingegeben" übersetzt wird.
Der Text macht klar: Der Ganze Mensch, all seine Erinnerungen, seine Persönlichkeit, sein Lebensmuster - alles liegt nach dem Tod in Gottes Hand. Wenn Gott jemand zur Auferstehung bringt, dann weis ja derjenige auch wer er ist, wer er war usw. Ohne das wäre eine Auferstehung ja nicht möglich. Der Mörder wird sich bei seinem Opfer entschuldigen müssen usw. - auch daher "Gerichtstag".
Zudem weist Prediger 3:20 darauf hin das es ein Mensch nicht wissen kann!
Gleiches hier:
1. Korinther 2:11 Denn wer unter [den] Menschen kennt die Dinge eines Menschen, ausgenommen der Geist des Menschen, der in ihm ist? Ebenso hat niemand die Dinge Gottes kennengelernt, ausgenommen der Geist Gottes.
Der Geist eines Menschen ist etwas anderes als der "heilige Geist", den man bekommen kann, was im Korinther weiter ausgeführt wird.
Beste Grüße
JensPeter
Ergänzend: Mose: Der Mensch wurde eine lebende Seele (oder 'ward' eine lebende Seele/Wesen). Es steht dort nicht "er bekam eine Seele".
Ist jemandem schon einmal aufgefallen, dass Theisten wie Kinder behandelt werden? "Du warst heute ganz brav, deshalb darfst du dir noch einen Keks aus der Dose nehmen!"
Es ist die größte Lüge der Menscheitsgeschichte. "Lebe nach einer heiligen Schrift, befolge die Gebote UND zahle immer schön deine Kirchensteuern, dann kommst du vielleicht ins Paradies. Wenn nicht, in die Hölle!"
Nur dass bisher keiner vom Tod auferstanden ist und erzählen konnte. Der Tod ist einfach das Ende unserer Existenz. Das ist alles.
Doch, Jesus ist auferstanden und viele mit ihm, denn sie kamen aus ihren Gräbern hervor und wurden in Jerusalem gesehen!
Genauso werden auch wir auferstehen, denn Jesus hat durch seine Auferstehung den Tod besiegt und uns den Weg für das ewige Leben bereitet.
Wenn die die Kirchensteuer davon abhält, daran zu glauben, such dir eine Kirche, die nicht vom Staat abhängig ist.
Wie man sieht, wurdest du perfekt indoktriniert vom christlichen Glauben. Im übrigen kannst du glauben, was du möchtest. Das sagt das Wort ja bereits aus: Man "glaubt" - aber man weiß es nicht.
Danke, ich brauche weder eine Religion noch eine Kirche, ich komme auch so sehr gut durchs Leben.
Na toll! Dann mal alles Gute für dieses und das nächste Leben, das dich sehr überraschen wird!
Du glaubst zwar nicht daran, aber vielleicht werden wir dann mal die Möglichkeit haben, eine angenehmere Konservation darüber zu führen.
Übrigens wurde ich so gut „indoktriniert“, dass ich mir meine Religion selbst ausgesucht habe und von Gott dabei geleitet wurde. Ich weiß, dass es Ihn gibt!
Warum sollte sich denn Jemand an dich wenden, wo du doch keine Ahnung hast?