2 Antworten

Wo ist denn genau dein Problem bei der Analyse?

Du brauchst doch nur das zu beschreiben, was das lyrische Ich von sich gibt:

Die Überschrift macht zunächst deutlich, wo sich das Folgende abspielt und dass es sich nicht um platte Realität handelt. Denn in einem Garten gibt es normalerweise keine Flammen. Was schon eher möglich ist, ist eine Vielfalt an Farben. 

In der ersten Zeile korrigiert sich das lyrische Ich dann in gewisser Weise - beziehungsweise präzisiert die Überschrift: es handelt sich um eine Traumsituation.

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Und so könntest du einfach weitermachen. Wenn du das Verfahren nämlich begriffen hast und selbst ausprobierst, kannst du jedes Gedicht „knacken“ :-)

Das Gedicht handelt von einer Begegnung in einem schönen Garten, die jedoch abrupt endet. Der Schreiber fühlt sich danach verloren und allein inmitten einer Menge. Er wartet vergeblich und fühlt sich verzweifelt und ruhelos. Das Gedicht drückt das Gefühl des Verlusts aus.