Kann ich, wenn ich von der Gnade Gottes abgefallen bin, wieder zurück und Gott dienen - oder gibt es wirklich keine Hoffnung?

11 Antworten

Hallo laverita,

normalerweise ist es so, dass jemand, der einen Fehler oder einen falschen Lauf eingeschlagen hat und aufrichtig bereut, Gottes Vergebung erlangen kann. Aus diesem Grund sagt die Bibel in Apostelgeschichte 3:19: "Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden, so dass Zeiten der Erquickung von der Person Jehovas kommen mögen".

Die Bibel spricht zwar auch von der "unvergebbaren Sünde", doch in den allermeisten Fällen liegt diese nicht vor. Die unvergebbare Sünde begeht nur der, der, wie die Bibel sagt, ein "böses Herz" entwickelt hat, das "durch die trügerische Macht der Sünde verhärtet worden ist" (Hebräer 3:12, 13). Wer jedoch bereit ist, sein sündiges Verhalten zu ändern, weil es ihm von Herzen leid tut, gehört eindeutig nicht zu denen, denen Gott niemals vergibt.

Auch entscheidet nicht die schwere der Sünde darüber, ob jemand Vergebung bei Gott erlangt. Das beste Beispiel hierfür ist der israelitische König Manasse. Er tat, wie der biblische Bericht sagt, "in großem Maße, was böse war in Gottes Augen" (2. Könige 21:6) So opferte es beispielsweise seine eigenen Kinder im Feuer und vergoss viel unschuldiges Blut. Er verstrickte sich außerdem sehr tief in Götzendienst und sogar Magie. Als er dann in Gefangenschaft nach Babylon kam, empfand er tiefes Bedauern wegen seines bisherigen schlechten Lebens. Die Bibel berichtet darüber folgendes: "Und sobald es ihm Bedrängnis verursachte, besänftigte er das Angesicht Jehovas, seines Gottes, und demütigte sich ständig tief wegen des Gottes seiner Vorväter. Und er betete fortwährend zu IHM, so dass ER sich von ihm erbitten ließ, und ER hörte sein Flehen um Gunst und brachte ihn nach Jerusalem in sein Königtum zurück; und Manạsse erkannte, daß Jehova der [wahre] Gott ist." (2. Chronika 33:12, 13)

Das Beispiel Manasses zeigt sehr eindrucksvoll, dass echte von Herzen kommende Reue das entscheidende Kriterium für Vergebung ist. Gottes grundsätzliche Bereitschaft zu vergeben kommt auch sehr schön im folgenden Bibeltext zum Ausdruck: "Meine Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde begehen mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt." (1. Johannes 2:1, 2)

Der Barmherzigkeit Gottes ist es also zu verdanken, dass es für die allermeisten, die sich von Gott entfernt haben, einen Weg zu ihm zurück gibt.

LG Philipp

Da die Bibel stellenweise Falsch übersetzt wurde und Jesus selber das neue Testament gar nicht kannte , sondern nur aus den Jüdischen Schriften lehrte, kannte er selber die Hölle nicht, und wenn die Hölle im Alten Testament erwähnt wird, dann von außenstehenden die die Geschichten damals erzählt haben , aber selber einer anderen Religion angehörten. Z.B. Hiob, war kein Jude , hat aber den Eingottglauben angenommen,,, kannte aber aus seiner alten Religion die Hölle, so ist sie dort bei der Erzählung mit eingeflossen, da sich die Menschen nicht erklären konnten wie er , der so gerecht war, so viel Pech haben konnte, da muste doch eine andere Macht die Hand mit im Spiel haben, und aus den anderen Religionen kannte man nun mal Gut und Böse , die immer miteinander kämpften. So floss in der Geschichte von Hiob die Hölle und der personifizierte Teufel mit ein. Jesus sagte aber immer:" kehret um und tuet Buße, weil er damit sagen wollte, das das Böse in einem selber ist, und man seiner Herr werden soll. Niemand anders ist schuld, wenn du böses tust, sonnst könntest du dich ja fein mit dem Teufel herausreden, weil der dich in Besitz genommen hat, und du also unschuldig bist, Aber gerade das soll keiner, und Gott ist so groß das er keinen Nebenbuler neben sich brauch, der ihm seine Macht streitig machen könnte. Wir sollen Gott nicht kleiner machen als er ist !
Es gibt drei Dinge, die fast allen Religionen gemeinsam sind: sich schuldig fühlen, sich klein und unbedeutendmachen und auf einen Erlöser warten. Schuldgefühle kommen aus der Kindheit. Wenn ein Kind etwas tut, das ihm die Eltern verboten haben, hat es Schuldgefühle, ebenso wie ein Hund, der etwa ein Loch in den Teppich gebissen hat. Schuldgefühle verlangen nach Bestrafung. Dann ist die Welt wieder in Ordnung. Doch im Alltagsleben bringt die Erwartung einer Strafe leider diese auch mit sich. Und oft sagen die Menschen, irgendein Unglück ist dieverdiente Strafe Gottes. Besonders "fromme" Menschen warten oft darauf, dass jemand bestraft wird, derso lebt, wie sie selbst nicht zu leben wagen. Und da diese Erwartung gottlob nicht immer in Erfüllung geht,hat man das Sprichwort geprägt: Bösen Menschen geht es immer gut. Über das Schuldgefühl lassen sich die Menschen hervorragend manipulieren. Dazu bauen die Religionen – nicht nur die christlichen – hohe moralische Forderungen auf, von denen man weiß, dass niemand ihnen gerecht werden kann, so dass jeder in diesem Sinne schuldig werden muss. Laut christlicher Lehre wird jeder Mensch schon mit einer Schuld, der Erbsünde, geboren, weil unsere Stammeltern Adam und Eva von der verbotenen Frucht im Paradies gegessen haben. Infolge der Erbsünde konnte dann niemand mehr nach dem Tod in den Himmelkommen. Erst durch die Taufe wird diese Urschuld getilgt. Um sich von der im Laufe des Lebens erworbenen Schuld zu befreien, bedarf es dann bestimmter Rituale, Gebete, Opfer und vor allem der Priester, die wenigstens im Christentum solche Sünden nachlassen können. Bis vor 50 Jahren lehrte die Katholische Kirche, dass nur Katholiken in den Himmel kommen könnten. Nulla salus extra ecclesiam – Keine Rettung außerhalb der Kirche, war die Lehre.Die Katholische Kirche hat aber im Laufe ihrer Geschichte den Sündennachlass noch verschärft: selbst wenn ein armer Sünder in der Beichte oder – wie heute üblich – in einem Bußgottesdienst von seinen Sünden befreit wird, dann bleibt noch die Sündenschuld. Um sie abtragen zu können, hat man im Mittelalter neben Himmel und Hölle noch das Fegefeuer – purgatorium = in etwa Reinigungsort – erfunden, was durch keine Silbe aus der Bibel begründet werden kann. Um aber schon zu Lebzeiten seine Sündenschuld abzutragen, hat man den so genannten Ablass eingeführt. Das sind Bußübungen wie Gebete, Wallfahrten, womöglich verbunden mit einer Geldzahlung. Das Ablasswesen ist aber durchaus nicht abgeschafft. Man kann damit auch heute noch seinen Aufenthalt im Fegefeuer um 100 oder 300 Tage verkürzen, auch ein Jahr ist möglich, und durch einen vollkommenen Ablass kann man sogar das Fegefeuer ganz umgehen.
Die unsäglich grausame Höllenlehre hat sich auch in der Folge als praktisches Mittel der Disziplinierung und Manipulation erwiesen, so die Reformation überlebt und findet sich gerade in den Glaubensbekenntnissen von "Frei"-kirchen. Viele haben sich so daran gewöhnt, dass man dieses Dogma, wie etwa die Spekulation der Trinität, als unerschütterliche Lehre der Bibel hält, die nicht in Frage gestellt werden darf. Vertreter der biblischen Allaussöhnung werden als Ketzer oder Irrlehrer beschimpft und oft sogar von diesen "christlichen" Gruppen vertrieben. Das Küssen war und ist im Orient nur Eheleuten gestattet.Bei allen anderen wird es hart geahndet,es muss dann geheiratet werden.Oder aber aus einer Zeit, in der Blutrache und das Sich-gegenseitig-beseitigen fast an der Tagesordnung war,folgten andere Schritte.

Kommen nur Christen in den Himmel ?
Die Kurzfassung, Helfende Hände sind Seliger den Betende Münder.
Das Judentum ist auch (im Gegensatz zu Christentum und Islam) keine missionierende Religion
. Begründet wird die Ablehnung der Mission mit den sogenannten „Noachidischen Gesetzen“ (siehe Talmud b. San. 56). Diese besagen, dass alle Menschen (selbst Heiden), die die 7 Gesetze der Gerechtigkeit (ähnlich den 10 Geboten) einhalten, einen Anteil an der kommenden Welt haben werden.
Mit anderen Worten: Das Heil in der kommenden Welt ist nicht von der Zugehörigkeit zum Judentum oder irgendeiner Religion abhängig.Sie ist abhängig von deine guten Taten.

Diese Frage ist recht interessant und hat innerhalb der Christenheit zu vielen Diskussionen geführt. Ein Aspekt erscheint mir aber relativ klar: Wenn ein Christ irgendwie vom Glauben weggekommen und andere Wege gegangen ist, dies aber bereut, Buße tut (= seine Gesinnung ändert) und ernsthaft um Vergebung bittet, dann werden ihm seine Sünden auch vergeben : "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit (1. Johannes 1,9). Es wäre fatal, diesen Christen zu sagen, dass sie kein Christ mehr sein könnten. Sie sollten dies auch nicht von sich selbst denken, sondern fest auf Gottes Vergebungsbereichtschaft, Liebe, Gnade und Barmherzigkeit vertrauen.


Als Ergänzung zitiere ich mal aus einem Artikel von Gotquestions zum Thema, warum die Bibel vor dem Abfall warnt, obwohl die Errettung durch den Glauben sicher ist:

"Es ist interessant, dass die Bibel vor dem Abfall warnt und gleichzeitig sagt: Ein wahrer Gläubiger wird niemals abfallen. Das ist genau das, was Gott durch die Heilige Schrift sagen will. Insbesondere 1. Johannes 2,19 hält fest, dass die Abtrünnigen durch ihr Abfallen zeigen, dass sie keine echten Gläubigen sind. Die biblischen Warnungen gegen das Abfallen müssen deswegen eine Warnung sein an jene, die "im Glauben" stehen, ohne ihn wirklich jemals angenommen zu haben. Bibelstellen wie Hebräer 6,4-6 und Hebräer 10,26-29 sind Warnungen an "bekennende" Gläubige, dass sie sich selbst prüfen und einsehen müssen, dass sie bei Feststellung von Untreue möglicherweise nicht wirklich errettet sind. Matthäus 7,22-23 zeigt an, dass diese "bekennenden Gläubigen" nicht deswegen von Gott verworfen werden, weil sie den Glauben verloren hätten, sondern aufgrund der Tatsache, dass Gott sie niemals gekannt hat.


Es gibt viele Leute, die bereit sind, sich mit Jesus zu identifizieren. Wer möchte auch schon auf ewiges Leben und ewigen Segen verzichten? Allerdings ermahnt uns Jesus, die Kosten der Nachfolge zu berechnen (Lukas 9,23-26; 14,25-33). Wahre Gläubige haben diese Kosten berechnet, Abtrünnige jedoch nicht. Abtrünnige sind Leute, die bei der Aufgabe des Glaubens in erster Linie den Beweis liefern, dass sie nie errettet waren (1. Johannes 2,19). Abfall ist nicht das Verlieren des Heils, sondern vielmehr ein Beweis dafür, dass man das Heil nie wirklich erlangt hat."

Wer an den Herrn Jesus glaubt, kann niemals aus der Gnade fallen. Er ist und bleibt ein Kind Gottes, auch wenn es noch so tief gefallen ist.

Er darf jederzeit umkehren und seine Sünden dem Herrn bekennen:

"Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit." 1. Johannes 1,9

In Judas sind die gemeint (in Vers 4):

Vers 4: Menschen eines sehr verkommenen Typs hatten sich eingeschlichen - Gottlose, die die Gnade Gottes in schlimme Ausschweifung verkehrten und den großen Meister verleugneten, dem sie angeblich dienten. Judas spricht von Menschen die "sich eingeschlichen" haben. Diese waren durch Zügellosigkeit gekennzeichnet und benutzten die Gnade Gottes als Mantel, um ihre Sünden zu verbergen.


Der Judasbrief nimmt bezug auf böse Menschen, die sich unter die Gläubigen einschleichen und entlarvt deren wahren Charakter.

lg

laverita 
Fragesteller
 20.01.2016, 18:08

und was ist im hebräer 4 und 10 gemeint . wenn man mutwillig sündigt gibt es keine hoffnung mehr ?

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Netie  20.01.2016, 18:29
@laverita

Liebe laverita,

als der Herr Jesus für deine Sünden am Kreuz gestorben ist, hat er für jede einzelne deiner Sünden, die du bis zu deinem Tod tun wirst Sühnung getan. Das Blut Jesu Christi reinigt uns von jeder Sünde. 1. Johannes 1,7

Hebräer 4 beginnt mit den Worten: "Fürchten wir uns nun ... " Das bedeutet keineswegs, daß wir beständig mit sklavischer Furcht erfüllt sein sollen, immerzu zweifelnd, ob wir nach allem Ausharren bis zum Ende wirklich errettet werden. Es bedeutet, das wir die Warnung annehmen sollen, die Israels Geschichte uns bietet, dass wir uns an das Trügerische der Sünde und die Schwachheit unserer eigenen Herzen erinnern und dass uns eine heilsame Furcht bewegt, nicht ihren Wegen zu folgen.

In Kapitel 10,14 steht wieder ganz eindeutig:

"Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar vollkommen gemacht, die geheiligt werden.

Ganz liebe Grüße Netie

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laverita 
Fragesteller
 20.01.2016, 21:36

ich verstehe das alles nicht bin am verzweifeln was war dann mit anannias wieso musste er sterben gott hat ihn nicht die chance gegeben buße zu tun

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Netie  21.01.2016, 09:06
@laverita

Es ist auffallend, dass das Böse bei seinem ersten Auftreten in der Versammlung (Gemeinde) in Form von Heuchelei (Ananias und Sapphira) erschien. Man will sich den Anschein geben, auf der Höhe derer zu sein, die sich dem Herrn hingeben. Die alte Natur, "das Fleisch", will die Natur Gottes nachahmen; und es wirkt nie so abstossend, wie wenn es sich einen religiösen Mantel umhängt.

Petrus urteilt, Satan habe das Herz Ananias erfüllt. Satan erfüllte ihn mit der Liebe zum Geld, und diese führte ihn zur Heuchelei. Ananias hatte kein einfältiges Auge und war daher voll Finsternis. Wenn wir ungerichtetes Böses in uns dulden, verlieren wir die geistliche Klarheit, die wir brauchen , um Gott entsprechend zu handeln. Ananias verlor das Bewusstsein Gottes, in der Person des Heilligen Geistes. Er sah in der Versammlung nur Menschen, die er belügen konnte. Tatsächlich aber belog er den Heiligen Geist.

Wir sehen in dem Fall des Ananias und der Sapphira das Beispiel einer Sünde, die zum Tode führt. (1.Johannes 5, 16) Es handelt sich dabei um irgendeine Sünde, begangen unter besonders schwerwiegenden Umständen, welche deren Ernst noch bedeutend erhöhen. Als erstes Ergebnis dieser Züchtigung "kam große Furcht über die ganze Versammlung und über alle, welche dies hörten." Die Züchtigung hatte eine vorbeugende Wirkung. Die Furcht Gottes bewahrt uns vor dem Bösen.

Gott hat, so scheint es uns, an den Anfang eines jeden Seiner Wege eine Warnungstafel hingestellt, um uns darauf aufmerksam zu machen, wie ernst die Fogen des Ungehorsams sind:

1. Nach der Schöpfung der Sündenfall, wodurch der Tod eingeführt wurde.

2. Nach der Sündflut, in einer gereinigten Welt, der Fehltritt Noahs und seines Sohnes Ham, und als Folge der Fluch.

3. Am Anfang des Priestertums die Sünde Nahabs und Abihubs.

4. Am Anfang des Königtums der Ungehorsam Sauls.

5. Und schließlich, wie wir gesehen haben, zeigte Gott am Anfang des Bestehens Seiner Versammlung (Gemeinde), dass er geheiligt werden will in denen, die sich ihm nahen.

Ananias und Sapphira sind nicht "verloren gegangen", sondern gleich in den Himmel geholt worden, um der Sache Gottes nicht noch mehr zu schaden.

lg


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Hallo laverita,

hier schicke ich Dir eine meiner früheren Antworten, die Dir erklärt, was die Sünde betrifft, die nicht vergeben wird, damit Du den Unterschied deutlich siehst:


Der Apostel Paulus schreibt in Hebräer 6 und 10 etwas über diese "Sünde, die zum Tod führt" (1.Joh. 5:16,17 EÜ):

Hebr 6:3 Denn es ist unmöglich, Menschen, die einmal erleuchtet worden sind, die von der himmlischen Gabe genossen und Anteil am Heiligen Geist empfangen haben,3 5 die das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt kennen gelernt haben,4 6 dann aber abgefallen sind, erneut zur Umkehr zu bringen; denn sie schlagen jetzt den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz und machen ihn zum Gespött.

Hebr.10:26 Denn wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, gibt es für diese Sünden kein Opfer mehr, 27 sondern nur die Erwartung des furchtbaren Gerichts und ein wütendes Feuer, das die Gegner verzehren wird. 6 Denn wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, gibt es für diese Sünden kein Opfer mehr, 27 sondern nur die Erwartung des furchtbaren Gerichts und ein wütendes Feuer, das die Gegner verzehren wird. 28 Wer das Gesetz des Mose verwirft, muss ohne Erbarmen auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben.3 29 Meint ihr nicht, dass eine noch viel härtere Strafe der verdient, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, verachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?

Die unvergebbare Sünde gegen den heiligen Geist ist mit Hass, Eifersucht, Neid und außergewöhnlicher Bosheit, gerichtet gegen den heiligen Geist verbunden und gegen die Art und Weise, wie Gott und sein Sohn diese Kraft, die von dem Allmächtigen aus wirksam ist, anwenden.

Außerdem muss der Sünder über eine genaue Erkenntnis der Wahrheit verfügen und er muss absichtlich aus bösem Willen heraus, gegen die Wirksamkeit des heiligen Geistes, "des Fingers Gottes" rebellieren (vergleiche Lukas 11:20 mit Mat. 12:28)

Genau so handelten die jüdischen Theologen, als Jesus sich gedrängt fühlte, an sie die Worte über die unvergebbare Sünde zu sprechen:

Mat 12:31 Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. 32 Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.

Mar 3:28 Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; 29 wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften. 30 Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen.

Diese bösen Menschen sahen die Wirksamkeit des heiigen Geistes bei Jesu Wundern, behaupteten jedoch, Jesus empfange die Kraft vom Teufel. Sie wollten nicht, dass die Volksmengen Jünger Jesu wurden. Sie hatten schon damals den Plan, Jesus zu töten

Aus Deinem Schreiben schließe ich, dass diese besonderen Merkmale bei Dir nicht zu bemerken sind, sondern dass Du, wie wir alle auch, Gott um Vergebung bitten solltest. Als Anregung für das Gebet, empfehle ich, Psalm 51 vorher zu lesen.

                      Grüße, kdd