Kalligraphie-Federn schreiben nicht mit Tinte

5 Antworten

Es kann an mehreren dingen liegen, vorausgesetzt wir sprechen von den selben Federn. Zum einen kann noch die Schutzschicht auf den Federn sein, die sie vor dem Korrodieren schützen. Die musst du entfernen; entweder wegbrennen oder mit Lösungsmittel. Oder das sogenannte Reservoir, in dem die Tinte gespeichert wird hat sich verschoben. Dann musst du es weiter nach vorne oder hinten verschieben.

73ZVZV  20.03.2014, 13:21

Stimmt, das Reservoir wäre auch ne Möglichkeit. Als Zusatzhinweis: Das Reservoir ist ein Metallplättchen, das meist spitz nach vorn zuläuft und auf die Feder geklemmt ist. Die Spitze muss fast an die Spitze der Feder herankommen. Manche Federn haben allerdings kein Reservoir, die haben dann ein "Loch", in dem die Tinte hängt oder einen "Pfanne", also eine kleine Vertiefung, wie ein Schälchen. Die Feder muss gerade sein und darf nicht übereinander-liegen oder verbogen sein, sonst kann die Tinte nicht von dort zur Spitze fließen.

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Sie sind neu, daher gehe ich davon aus, dass du sie erst 'füllen' musst, heißt benutz mehr Tinte als du normalerweise nehmen würdest und probier's weiter. Evtl. auch den Winkel zum Papier ändern.

Es muesste auch mit Tinte gehen.Tauche die Feder erst einmal in Benzin, Verduennung oder Prilwasser.Anschliessend gut abtrocknen.Evtl.ist sie eingeoelt und nimmt die Tinte deshalb nicht an. LG gadus

Ich schreibe auch mit Pelikan, bei mir geht es.

Tunkst du die Feder ein, oder macht du das mit einem Pinsel?

Mit einem Pinsel schaff ich das selber nicht, da weiß ich selbst keinen Rat. Aber versuch einfach mal, die Federn einzutunken, da muss es doch gehen.

Ah, jetzt weiß ich den Grund!

Jede Feder hat produktionsbedingt eine Ölschicht. Die muss vor dem schreiben weg. Halte die Feder ca. zwei Sekunden in eine Feuerzeug-Flamme und drehe sie dabei leicht. Oder du wäscht sie mit Geschirrspülmittel ab.

Dann müsstest du schreiben können.

73ZVZV  20.03.2014, 13:18

Richtig, bei Pfannenfedern zum Beispiel (allgemein bei Federn, die ohne Füllhalter funktionieren sondern nur auf einen Griffel aufgesteckt werden) ist eine dünne Ölschicht auf dem Metall, das leicht weggebrannt werden kann. Dabei darauf achten, dass kein Ruß an der Feder bleibt - nach dem abbrennen mit einem fusselfreien Tuch reinigen.

Sollte das noch nicht reichen, kannst du die Spitze der Feder mit feinem Schmirgelpapier anrauhen, das macht man an der Kante, die letztendlich auf dem Papier liegt, damit die Tinte an der Feder mehr Halt hat und sich besser verteilt. Mit Schmirgelpapier bekommt man auch alte Federn, die nicht mehr richtig wollen, gängig.

Außerdem kannst du die Federn mit Isopropanol (aus der Apotheke) reinigen. Empfiehlt sich bei verschmutzten oder verkrusteten Federn oder Füllhaltern, die man mit etwas Geschick "durchspülen" kann.

Die Tinte von Pelikan nehm ich auch immer zum Vorschreiben und üben, weil sie einfach die günstigste ist. Du kannst sie sowohl in Füllfederhaltern als auch mit Griffelfedern verwenden, da es eben Tinte ist. Tusche darf man nur in speziellen Füllhaltern verwenden, da Tusche auf dem Träger (Papier) trocknet und nicht darin einzieht. Entsprechend kann sie eben auch im Füller trocknen und ihn schneller und nachhaltiger verstopfen und ist häufig nicht wasserlöslich.

Wenn das nicht zur Lösung führt, gib uns ein paar mehr Infos. Zum Beispiel einen Link zu den Federn bei Amazon (die gibt's übrigens auch für sehr wenig Geld im Schreibwarenladen oder beim Idee - da kostet ne Feder 1 Euro und der Griffel dazu nochmal 1 Euro) oder eine genauere Erklärung, was du versuchst und beobachtest und was genau nicht funktioniert.

Beste Grüße und viel Erfolg!

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Hat deine Feder einen tank? Dann sitzt er vll. Zu weit vorne bzw hinten

Schnoessel 
Fragesteller
 30.12.2013, 12:06

geeht eigentlich

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