Schülerfüller Problem?


11.03.2021, 14:29
  • Wir sind 4 Klasse... da geht kein Kulli.

Wir haben heute den "Fehler" Gefunden, zumindest denken wir das es daran liegt.

Der Füller ist für Linkshänder....wir sind Rechtshänder....

5 Antworten

Wenn ein Füller eingetrocknet ist, kannst du die Spitze in die Tintenpatrone tunken, meist wird dadurch die getrocknete Tinte wieder gelöst (wusstest du wahrscheinlich schon).
Ansonsten kann man ihn auch unter fließend Wasser oder notfalls mit reinem Alkohol durchspülen.

Die Feder sollte sich eigentlich nicht so schnell abnutzen, sie könnte aber durch zu viel Druck verbogen sein. Die Federn lassen sich aber meist tauschen, ob das finanziell Sinn macht, ist eine andere Frage.
Vielleicht kannst du ja mal beim schreiben beobachten, ob sie zu stark drückt oder gar verkrampft. Dann bedarf es entweder noch etwas Übung oder eines passenden Füllers.

Diese Frixion Tintenschreiber habe ich auch mal eine Zeit lang benutzt, mir ist der Füller aber doch lieber. Den meisten Lehrern übrigens auch, da sich viele Notizen mit Bleistift machen, die sie nachher wieder rausradieren wollen.

Die "Abnutzung der Feder" kann man als Problem ausschliessen, wenn sie die Feder nicht wirklich (sichtbar) "verbiegt". Denn alle heute üblichen Füllfederhalter haben vorne eine Spitze aus Iridium, einem sehr harten Material das quasi nicht abnutzt.

Das lange "offen liegen lassen" kann natürlich mit der Zeit ein Problem sein. Wenn dann die Tinte im Tintenleiter (also dem Teil unter der Feder, dass die Tinte von der Patrone zur Feder "leitet") eintrocknet, dann schreibt der Füller irgendwann schlecht / stockend.

Aber deshalb muss man den Füller nicht "ausssortieren" oder gar wegwerfen. Man kann ihn einfach regelmäßig (so alle 2-3 Wochen, je nachdem wie lange es dauert, bis er wieder schlechter schreibt) reinigen.

Dabei wie folgt vorgehen:

  • Sich ein hohes, schmales Wasserglas nehmen.
  • Die Patrone aus dem Füller nehmen.
  • Den Füller ohne eine Patrone darin hochkant mit der Feder nach unten in das Wasserglas stellen und das Glas bis ungefähr zur Höhe des "Patronenanschlusses" im Füller mit lauwarmem Leitungswasser füllen (Achtung: Nicht zu heiss! Nur leicht lauwarm. Und Reinigungsmittel ist nicht nötig oder sinnvoll.).
  • Den Füller darin eine ganze Weile stehen lassen (Am Besten, man macht das Abends, dann den Füller z.B. um 18:00 da reinstellen und z.B. bis 20:00 oder 21:00 so stehen lassen). Meist löst sich dann die alte Tinte und sackt im Wasser nach unten.
  • Dann das Glas nach ein paar Stunden ausspülen, leeren und abtrocknen. Dann unten in das Glas ein Stück zusammengeknülltes Küchenpapier hineinstecken.
  • Den Füller aufschrauben und in das Vorderteil des Füllers (immer noch ohne eingesetzte Patrone) lauwarmes Leitungswasser einfüllen, so dass das Vorderteil mit dem Wasser gefüllt ist.
  • Dann das Vorderteil des Füllers wieder senkrecht mit der Feder nach unten in das Glas auf das Küchenpapier stellen. Das Papier "saugt" dann das Wasser aus dem Füller durch die Feder heraus und nimmt damit noch weiteren Dreck und Tintenreste mit heraus.
  • Das Ganze kann man zur Not auch mal an einem Wochenende mehrfach nach einander wiederholen.
  • Danach den "leer gesaugten" Füller wieder mit der Patrone bestücken, er sollte dann nach einem kurzen Moment (wenn die Tinte wieder nach vorne zur Feder geflossen ist) wieder besser schreiben.

Wenn das nicht weiterhilft, dann gibt es noch weitere Möglichkeiten, aber probiert das erst einmal aus. Ihr könnt hier ja mal eine Rückmeldung hinterlassen.

Oh, und sie soll immer die königsblaue Tinte verwenden, die ist am unproblematischten. Andere Farben können da mehr Probleme bereiten.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich mag gute Schreibgeräte und habe einige Erfahrungen damit

Also was du da erwähnst sind alles Füller die ich in der Grundschule benutzt habe. Es kann daran liegen, dass deine Tochter zu fest aufdrückt, oder einfach noch nicht der richtige Füller gefunden wurde. Versuch es doch mal mit Kugelschreibern oder mit Tintenschreibern (Das sind Füller, nur mit einem Radiergummi oben dran) die Dinger sind echt gut.

Und was für eine Tinte, außer der Originalen, willst du denn auch sonst benutzen?

Aber in jedem Fall empfehle ich dir mal Tintenschreiber, oder, ich weiß ja nicht wie alt deine Tochter ist, du kaufst ihr ein iPad, auf dem sie dann mit einem Apple Pencil drauf schreiben kann. Da ich aber mal schätze, sie ist noch nicht in der Oberstufe, fällt das eh weg.

Naja hier mal ein Link zu einem Tintenschreiber:

https://www.amazon.de/Pilot-Frixion-Tintenroller-radierbar-Stück/dp/B005363SSW/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=füller+mit+radiergummi&qid=1615381759&sr=8-5

Hier kannst du auch immer neue kaufen, das kommt dich auch wesentlich günstiger.

Guten Tag,

bei mir als Schüler gibt es 2 Probleme mit dem Füller: Entweder ich schreibe mit den Stift zu fest oder ich kann den Füller nur umbequem/unpassend halten. Einen passenden Füller hab ich erst nach 2 Jahren gefunden. Einen passenden Füller zu finden kann echt schwierig werden. Also ich würde empfehlen, dass sie einen passenden Füller finden und mit den Stift erstmal passend schreiben lernen. Alternativ könnten sie ja ihre Lehrerinnen fragen, ob sie z.B. einen Kugelschreiber benutzen darf oder einen Fineliner. Ich hoffe ich konnte weiterhelfen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt Tintenroller, die nicht mit einer Feder schreiben. Ich schreibe bereits mein ganzes Leben mit ihnen, da ich aufgrund einer Fehlhaltung des Stiftes nie mit einer Feder klarkam. Diese trocknen meinen Erfahrungen nach nicht so schnell aus. Meiner liegt auch gerade wieder geöffnet vor mir, ohne Probleme zu machen ^^