Werde als FSJler von Kindern in der Kita gemobbt. Was kann ich tun?

Hey :) Wie ihr an meiner Titel Frage schon lesen könnt, mache ich ein FSJ in einer Kita, ich finde das alles nicht schlecht dort aber es gibt dann regelmäßig Situationen, wo ich wirklich von Kindern gemobbt werde. Sie beleidigen mich, werden unverschämt frech und klammern sich an mich ran. Ich kann den Kindern das natürlich nicht übel nehmen, denn manche wissen nicht was sie tun oder wissen noch nicht was gut und was schlecht ist aber denn noch, kann ich das nicht einfach runter schlucken und dann mit Wut nach der arbeit nach Hause gehen. Ich lächel die Kinder überwiegend an, wenn sie das machen und tue so als würde ich das nicht ernst nehmen aber innerlich denke ich mir nur: "Du kleiner W*chser, ich prügel dich Tod"! Natürlich gibt es dann noch Mitläufer Kinder die dann mit machen und das schlimmer machen, sie merken sich beleidigende Namen usw. was das alles noch zum ausarten bringt. Die Erzieher selbst können nichts dagegen machen, weil sie keine Kontrolle über die Kids haben, was ich nachvollziehen kann. Das ist echt hart. Darüber habe ich auch mit meiner Leitung usw. geredet und sie haben mir Tipps gegeben, was nur bei den wenigsten Kindern funktioniert. Die Kinder machen das auch überwiegend, weil sie mich so mögen, sie klammern sich gern an mich ran, kuscheln, springen mich an. Ich weiß auch, dass die Kinder mich mögen und es ist auch öfter so, dass man eine Person die man gern hat auch mal ärgert und rum stänkert aber das ist mir zu viel und ich lasse mir das ganz bestimmt nicht gefallen. Ich habe Angst, dass ich ein Kind vor Wut mit voller Wucht eine baller. Darin merke ich auch jeden Tag, was für schlechte Eltern und schlechte Erziehung dahinter steckt, wirklich grausam und fremdschämend.

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Thematisieren. Im Gespräch mit den Kids, mit den Erziehern, im Stuhlkreis. Die Kinder sollen sagen, wie sie sich in der Situation fühlen und wie sie sich in deiner Situation fühlen würden. Sie müssen erst einmal verstehen, dass sich das verletzt.

Außerdem: Schau dir genau die Situationen an, wenn so etwas passiert. Es gibt immer Auslöser und begünstigende Umstände. Was kannst du tun oder ändern, um solche Situationen von vornherein zu vermeiden?

Dass du dabei selbst aggressive Gedanken hast, darf nicht passieren. Wenn du länger mit Kindern arbeiten willst, musst du lernen, deine Gefühle zu beherrschen und eine professionelle Distanz zu halten.

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Er war über 20 Jahre SPD-Mitglied.

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Bau mit den Kindern eine kleine Holzkiste und pflanzt selbst etwas an.

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Pädagogik / Erziehungswissenschaften handeln mehr vom Erziehen und Begleiten zu betreuender Personen (Kinder, Jugendliche, Beeinträchtigte, etc.), um deren Bedürfnisse und deine Möglichkeiten, sie fachgerecht zu unterstützen. Pädagogen arbeiten entsprechend direkt mit ihrem Klientel.

Sozialwissenschaften legen mehr Wert auf Denkstrukturen, Arbeitsverhalten, Politische Situationen, etc. und sind damit nicht so stark auf das Individuum ausgerichtet, sondern eher auf Gruppenkonstellationen. Menschen, die Sozialwissenschaften studiert haben, forschen oder arbeiten beispielsweise in Jugendämtern oder unterstützen Firmen (Arbeitspädagogik).

Im Grunde kommt es also nicht nur darauf an, was dich mehr interessiert, sondern was du später im Beruf machen möchtest.


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Bei meinen Kamillen auf dem Balkon, wo Blattläuse die kompletten Stängel bedeckt hatten, wirkte es Wunder, eine Lavendel-Pflanze dazwischen zu setzen. Zwei Tage später war keine einzige Laus mehr zu sehen. In der Gärtnerei wollte ich explizit keine chemischen Mittel, und da die Läuse den Duft von Lavendel wohl nicht mögen, hab ich diesen Versuch vorgezogen. Für 3,50€/Pflanze ist das auch nicht wirklich teuer. Einziger "Nachteil": Lavendel zieht Insekten und mit ihnen kleine Spinnen an.

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Wie wäre es mit der "lateinischen Sütterlinschrift" von Ludwig Sütterlin? Du kannst sie ja selbst ein bisschen variieren und ein Zwischending entwickeln, das dir gefällt... wer sagt, dass man sich an vorgegebene Alphabetdesigns halten muss? In Schule & Co. ist doch nur wichtig, dass es jeder lesen kann. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/90/S%C3%BCtterlin_%2C_lateinisches_Alphabet.jpg

Grundsätzlich schreibe ich persönlich gern Sütterlin, nur kann das eben tatsächlich kaum jemand entziffern, was wiederum Vorteile bei persönlichen Notizen hat. Zum allgemeinen Schreiben finde ich die klassische englische Schreibschrift ziemlich gut, weil sie leicht von der Hand geht. Allerdings kann das etwas tricky werden, wenn du nicht mit Schwellzugfedern schreibst, oder die Linien sind einfach immer gleich dick. Aber auch dann sieht die Schrift noch ganz gut aus.

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Mal im Ernst: Wenn du ein (Fantasy)-Buch schreibst, werden dir doch wohl selbst Namen einfallen, oder? Ich meine, ich schreib selbst viel und weiß, dass Namen oft ein kreatives Problem sein können, aber nur du weißt, welche Namen in die Welt und zu den Figuren passen, die du erfindest. Und wenn dir partout nichts einfällt such nach einem Anagramm-Generator und lass dich vom Zufall inspirieren. Oder gleich ein Namensgenerator (gibts für diverse Rollenspiele), der dich auch auf gute Ideen bringen kann.

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Zum vorschreiben oder für "Kritzeleien" und Übungen nehm ich 120g Kopierpapier, für die "guten" Arbeiten dann Papier von Hahnemühle (zB Nostalgie Sketchblock 190g). Gibt's in Idee-Läden und ist bezahlbar (ich hab glaub um die 10€ für einen 50-Blatt-A4-Block bezahlt). Falls du so einen Laden in der Nähe hast kann ich dir den nur empfehlen, die Leute dort können dich meist sehr gut beraten und die haben eine nette kleine aber feine Auswahl an Papier für den Durchschnittskünstler. ;)

Brauchbares Papier ist generell etwas schwerer (ab 120g/m²) als Standard-Papier (80g/m²) und das Kopierpapier im Vergleich auch deutlich glatter, was aber nicht gleich heißt, dass jedes schwere Papier gut geeignet ist. Druckerpapier ist jedenfalls das denkbar ungünstigste, weil das die Tinte schnell aufsaugen soll, damit der Druck nicht verschmiert.

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Ich bin Erzieher in NRW. Der Beruf ist sicher alles andere als einfach, sonst bräuchte man keine 3 Jahre Ausbildung dafür zu machen (in anderen EU-Ländern muss man Erzieher sogar studieren).

Das Gehalt ist im Allgemeinen tariflich festgelegt. Der Tarifvertrag heißt "TVÖD SuE" für "Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst - Soziales und Erziehung". Im Kindergarten wirst du normalerweise in S6 eingruppiert, die Stufen richten sich nach Berufserfahrung bzw. eigentlich die Beschäftigungsdauer bei dem Arbeitgeber. Mit andauernder Beschäftigung steigt man auf und verdient also etwas mehr Geld, wenn man länger bei einem Arbeitgeber bleibt. Die Tarifverträge findesr du im Internet und kannst dort selbst nachsehen, wie hoch der Verdienst in etwa sein wird. Die Seite mit den umfangreichsten Infos dazu ist http://www.oeffentlicher-dienst.info Jedenfalls sagt jeder Erzieher, den ich kenne (mich eingschlossen), dass er für die Arbeit, die er leistet und die sich auch häufig in die Freizeit zieht, absolut unterbezahlt wird, selbst wenn das Einkommen nicht unbedingt schlecht ist.

Die Aufgaben sind, grob gefasst, die Betreuung der Kinder, die Beobachtung selbiger und Förderung aufgrund der Beobachtungen und Besprechungen mit den Kollegen, Vorbereitung auf die Schule durch spielerische Wissensvermittlung (seit dem Kibiz auch Englisch) und das Erkennen und "Behandeln" von Entwicklungsproblemen. Darüber hinaus gibt es geschlechtsspezifische Fördermöglichkeiten, Elternarbeit und Beratung, jede Menge Organisation und Dokumentation, häufig auch kreative Aufgaben und eben allerlei Angebote für die Kinder, die sie in ihrer Entwicklung fördern sollen (z.B. Musikpädagogik oder Bewegungsangebote). Dazu kommen Aufgaben wie Aufräumen, putzen und zu Weihnachten Plätzchen backen.

Wichtig ist auch die Vermittlung wichtiger Kompetenzen, die immer mehr in die Hände von Lehrern und Erziehern fallen, weil die Eltern immer weniger Zeit haben: Die Kinder lernen (unterstützend zu dem, was sie zu Hause lernen) beispielsweise grundlegende Hygiene, gesunde Ernährung, Medienkompetenzen, Farblehre, soziales Miteinander, etc., natürlich alles nur in einem gewissen Maße. Je nach Kindergarten gibt es noch andere Arbeitsschwerpunkte (in christlichen Einrichtungen z.B. die Erziehung nach christlichen Werten und das Feiern von chr. Festen samt Vorbereitung von Festen und Auftritten oder im Waldkiga der Bezug zur Natur, etc.).

Was einem selten erzählt wird: Man braucht manchmal verdammt viel Geduld und Ruhe, muss mit inkonsequenten und unpünktlichen Eltern zurechtkommen, wegen denen man Überstunden schiebt und die einen oft nur als "Kinderbetreuer" sehen, der Kaffee trinkend auf die Kids aufpasst, muss oft wegen der personellen Situation die Angebote zu Hause vorbereiten und darf nicht davor zurückscheuen, sich vor den Kids und Kollegen und manchmal auch vor der ganzen Gemeinde zum Affen zu machen. ;) Außerdem muss man sehr Lautstärkeresistent sein.

Zur Zeit ist ja die U3-Betreuung in aller Munde ist, wirst du dich auch mit Frühförderung auseinandersetzen und hin und wieder Windeln wechseln müssen. Da ich die letzten Jahre im Jugendhilfebereich gearbeitet hab, kann ich dir dazu allerdings wenig sagen.

Aber was ich dir sagen kann ist: Auch wenn die Bezahlung besser sein könnte, man richtig viel Stress hat und es nie jedem Recht machen kann, man als männlicher Erzieher immer mit einem Bein im Knast steht (kleiner Filmtipp dazu: "Die Jagd" (2012) von Thomas Vinterberg), manchmal an den Eltern oder auch einzelnen Kindern verzweifelt, dass man laut schreien möchte, würde ich trotzdem nichts anderes machen wollen. Erzieher ist kein einfacher Job und man erlernt ihn auch nicht, um reich zu werden, zumal man während der Ausbildung nichtmal bezahlt wird. Warum man es dann tut? Nun, ich für meinen Teil bin Erzieher, weil ich dort meine eigenen, kreativen Ideen einbringen kann, weil ich gern mit Kindern arbeite oder Jugendlichen aus Problemen helfe, an denen sie nicht Schuld sind, weil ich die Abwechslung mag und weil ich mich (fast) jeden Morgen auf meine Arbeit freue.

Man muss den Job einfach mögen, sonst geht man daran kaputt. Mein Rat: Hospitiere doch einfach mal in einem Kindergarten in deiner Nähe und mach dir ein eigenes Bild.

Eine kleine Warnung noch, auch wenn das einige hier nicht gern lesen werden: Erzieher im Kiga ist immer noch eine Frauendomäne, obwohl männliche Erzieher dort mehr als wichtig wären. Das bedeutet auch, dass die Angebote oft eher die Mädchen ansprechen. Erschreckend häufig haben die Erzieherinnen "Probleme" damit, wenn die Jungs kebbeln, laut sind oder sich draußen schmutzig machen. Diese geschlechtsspezifischen Probleme haben wir sogar während der Ausbildung behandelt und da wird sich sicher auch einiges tun, aber man kann durchaus noch damit konfrontiert werden (eigene Erfahrungen). Außerdem ist man als Mann eigentlich immer der "Handwerker im Haus"... ;)

Sorry für den langen Text, aber vielleicht hilft's dir ja weiter.

LG

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"Das Wort Pädagogik entspricht dem griechischen παιδαγωγία (paidagogía ‚Erziehung, Unterweisung‘), das wiederum auf παῖς (pais ‚Knabe, Kind‘) und ἄγειν (ágein ‚führen, leiten‘) zurückgeht. [...] Der Ausdruck paidagogos [bezeichnete] im antiken Griechenland weniger einen ausgebildeten Erzieher als vielmehr einen Knaben beaufsichtigenden Sklaven. Im klassischen Griechenland hatte der Pädagoge als Knabenführer die Aufgabe, ausgewählte Knaben den Philosophen zur Erziehung zuzuführen. Seine heute geläufige Bedeutung erlangte der Ausdruck Pädagogik erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, als die Disziplin sich aus der Philosophie und Theologie herausdifferenzierte und zu einer eigenständigen Wissenschaft emanzipierte." (Zitat aus Wikipedia)

Du kannst es mit anderen Wissenschaften vergleichen: Pädagogik ist eine Bezeichnung für eine Wissenschaft, so wie z.B. Physik. Nun gibt es jede Menge Physiker, die sich in verschiedene Berufsgruppen aufteilen, wie den Atomphysiker, Molekularphysiker, Biophysiker, diejenigen die sich mit Dynamik auseinandersetzen, Plasmaphysiker, Bundeskanzlerin oder Hochenergiephysiker. Eben Physiker, die auf ihren Bereich spezialisiert sind.

In der Pädagogik ist das ähnlich. Hier gibt es Streetworker, Lehrer, Schulsozialarbeiter, Familienhelfer, die Jungs und Mädels vom Jugendamt, etc... eben alle, deren Arbeit bildendes und erzieherisches Handeln ist, also auch Erzieher. Ein Erzieher ist im Grunde ein auf die handelnde Erziehung spezialisierter Pädagoge. Und damit ist ja noch nicht einmal Schluss, als Erzieher kann man sich ja wiederum spezialisieren, z.B. auf diverse Krankheitsbilder (Traumapädagogik), Altersgruppen (Jugendhilfe, Elementarbereich) oder Tätigkeitsbereiche (Musikpäd., Erlebnispäd., Theaterpäd., ...) und so weiter. Und alles gehört zur Wissenschaft "Pädagogik".

Übrigens wurden wir während unserer Erzieher-Ausbildung in der "Fachschule für Sozialpädagogik" offiziell "Studierende" genannt und rechtlich auch so behandelt. Der Unterschied zum Sozialpädagogik-Studium an der FH oder Uni ist ganz eindeutig, dass das Studium dort mehr pädagogische Themen umfasst, dafür aber fast nur theoretisch. Die Erzieher-Ausbildung ist stark auf die Praxis ausgelegt, eben auf das "erzieherische Handeln".

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Ich bin Single und lebe alleine. Ich handhabe das so, dass ich (wenn genug anfällt) weiße Wäsche einzeln wasche, dann bleibt sie länger weiß. Ansonsten trenne ich zwischen Oberbekleidung wie Hosen, Hemden, Jacken und Co. (Fuhre 1) und Kochwäsche wie Unterwäsche, Trocken- und Handtücher und sehr dreckiger / verfleckter Wäsche (Fuhre 2).

Fuhre 1 wasche ich auf 40°, Fuhre 2 auf 60-90°, je nachdem, was die Wäsche aushält. Wenn ich zu wenig Wäsche hab um zu trennen wasche ich einfach alles auf 40°. Dazu kommt, dass ich wegen einer Allergie sehr wenig Waschmittel verwende und die Kleidung durch camping, geocaching und wandern oft sehr verdreckt und verschwitzt ist.

Ob unhygienisch oder nicht, ich mache das seit Jahren so, lebe noch und mir wächst auch noch kein Blumenkohl zwischen den Beinen. So schlimm kann es also nicht sein. Früher wurde die Wäsche im Bach geschrubbt, da ist auch niemand dran gestorben. Hygiene wird mMn sowieso viel zu oft übertrieben.

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Druckerschwärze bleichen geht nicht. Du kannst sie aber auf ein normales Blatt übertragen (Druck & Reibung z.B.) oder mit halbdurchsichtigem Transparentpapier (Butterbrotpapier, Backpapier, etwas in der Art) überkleben, wenn du nicht unbedingt auf dem Zeitungspapier schreiben musst. Oder mit erhöhter Helligkeit einfach ausdrucken.

Geht es dir hauptsächlich um das Papier kannst du vielleicht mal bei der örtlichen Zeitung (oder Papierfabrik) nachfragen, ob du dort einen Blankobogen bekommen kannst (mit Glück ein zu hell gedrucktes Mangelexemplar, aber eher selten). Die kaum sichtbare schrift kannst du dann ja mit der Drucktechnik übertragen.

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Man kann alle Abschlüsse nachholen:

  • Hauptschulabschluss am Berufskolleg (glaube auch durchs Berufsgrundschuljahr)
  • Realschulabschluss ebenso
  • Fachabitur durch Berufskollegs oder schulische Ausbildungen
  • VHS und Abendschulen bzw. Fernschulen bieten auch verschiedene Möglichkeiten an.

Es kostet halt alles etwas mehr Zeit und man verdient in der Zeit kein Geld oder muss nebenbei jobben. Aber im Grunde kannst du, wenn du dich lange und intensiv dahinterklemmst, irgendwann sogar noch studieren, selbst wenn du die Regelschule ohne Abschluss verlassen hast.

Wer dir genauere Adressen und Möglichkeiten nennen kann ist das Arbeitsamt und das dazugehörige BIZ in deiner Nähe.

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Anfangen kann man das mit einem "Kalligraphie für Einsteiger"-Buch, wo meist ein Übungsbuch dabei ist. Julius de Goede ist wohl der bekannteste Autor eines solchen Buches. Das sind erstmal nur ganz simple Alphabete, aber du bekommst ein Gefühl für die breitere Feder und wie man sie führen muss, ohne dass es kleckst oder kratzt. Dazu gibt es übrigens auch extra "Werkbücher" oder unmengen an Tipps im Internet. Ein paar grundlegende Tipps und Alphabete findest du auf http://www.kallipos.de/fragen-zur-kalligrafie.html

Ich würde dir empfehlen, gleich mit Feder und Tinte anzufangen, denn auch das muss geübt sein, es sei denn, dir reicht ein "Schönschreibfüller" mit breiter Feder. Der Vorteil bei der klassischen Feder ist: Du bekommst sie recht günstig im Schreibwarenladen (Feder 1,50€, Griffel (Halter für die Feder) ca. 1,50€, Fässchen Tinte rund 5€) und in verschiedenen Formen, Breiten und Härtegraden. Dafür musst du dich daran gewöhnen, sie ständig aufzufüllen. Bei einem Füller musst du das nicht, dafür kannst du nicht "mal eben" die Feder wechseln. Außerdem gibt es nicht nur die breiteren Bandzugfedern, sondern Schnurzugfedern (die sund rund), Plakatfedern (Extrabreit), Schreibfedern (klassische, spitze Federn), Schwellzugfedern (die sich bei Druck spreizen und so einen flexibel dicken Strich hinterlassen) und Zeichenfedern. Ach, und Spezialfedern die z.B. zwei verschiedendicke Striche zeichnen, gibt es auch noch. Und du kannst damit auch mit anderen Dingen schreiben als mit Tinte (z.B. wasserfester Tusche, die im Gegensatz zu Tinte nicht einzieht, sondern auf dem Papier trocknet). Mein Schönschreibfüller ist mittlerweile jedenfalls ausgetrocknet, aber für die ersten Übungen war er nicht verkehrt (weil leichter und damit weniger frustrierend), auch wenn ich danach erst den Umgang mit Feder und Tinte lernen musste.

Damit es nicht frustrierend wird, solltest du dir nach ein paar Übungen festeres Papier besorgen (sonst zieht sich die Tinte zu sehr ins Papier und die Linien werden "hakelig").

Wenn du das "gewöhnliche" Alphabet mit der Feder gut hinbekommst, würde ich dir eine Frakturschrift oder die englische Schreibschrift empfehlen, die sind fortgeschritten aber nicht sonderlich schwer und sehen nach etwas Übung trotzdem schon sehr schön aus. Üben kannst du übrigens am Besten, indem du einfach Briefe oder Texte schreibst anstatt immer den selben Buchstaben zu wiederholen. Dabei die Vorlage vor der Nase haben und die Linien richtig auf's Blatt zeichnen.

Bis du das drauf hast und deine Schrift als "schön" bezeichnen würdest, dauert es schon eine ganze Weile. Dann hast du "Schönschreiben" gelernt. Erst dann fängt die eigentliche Kalligraphie, nämlich das Spielen mit den Buchstaben an, indem du sie aus der Form wirfst, sie verzierst oder verschnörkelst.

Wichtig beim Schreiben ist, dass du die Finger nicht zu tief ansetzt, damit du Schwung in die Feder bringen kannst. Nach einer Welie kommt der Schwung von ganz alleine aus dem Handgelenk, ohne dass du versuchst, die Buchstaben "nachzumalen", erst dann werden sie schön und wirken nicht mehr erzwungen.

Learning by Doing - alles, was du für die Grundlagen brauchst, findest du im Internet. Und wenn du dich weiter damit beschäftigen willst, dann gibt's unmengen Bücher. Das Wichtigste ist immer noch, dass es dir Spaß macht.

Deshalb: viel Erfolg und Spaß dabei! :)

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Es gibt Menschen, die sind von Natur aus eher Einzelgänger und eher ruhig, können aber trotzdem aufblühen und anderen einen Knopf an die Backe quasseln, wen sie demjenigen Vertrauen und sich sicher fühlen, dafür nicht ständig kritisiert zu werden. Für dieses ruhige Verhalten werden sie allerdings von Außenstehenden oft kritisiert. Das weiß ich, weil ich selbst so ein Mensch bin. Ich habe Schwierigkeiten damit, mich bei Fremden in ein Gespräch einzubringen, weil ich (unbewusst) erst einmal ihre Einstellung, ihren Humor usw. beobachten will um diese Menschen einschätzen zu können. Das ist nichts verwerfliches, sondern eine auf Erfahrung basierende Schutzreaktion nach dem Motto "Wenn man zu viel / das Falsche bei den falschen Leuten von sich preis gibt, fällt man damit immer auf die Fr**se."

Da ich als Erzieher mit Kindern und Jugendlichen arbeite, wurde dieses "ruhige Verhalten" sowohl im Kindergarten als auch in der Jugendhilfe oft kritisiert und das hat mich ziemlich unter Druck gesetzt, bis das Thema bei der Supervision zur Sprache kam und unsere Supervisorin den Spieß umgedreht hat. Man kann das nämlich auch anders sehen, wenn man sich trotz seiner "ruhigen Art" nicht aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzieht. Dann heißt es plötzlich dass man Ruhe in die Gruppe bringt und ein verlässlicher Ansprechpartner ist, der durch Beobachtung gut einschätzen kann, wie sich jemand anderes gerade fühlt oder was für Absichten jemand hat. Das ist Empathie und somit soziale Kompetenz. Es kommt nur auf die Sichtweise an.

Meine "sozialen Kontakte" in Form von Freundschaften sind übrigens recht begrenzt. Um genau zu sein habe ich drei richtige Freunde (zwei davon sind miteinander verheiratet), aber bei denen weiß ich, dass es "echte" Freunde sind. Alle anderen Menschen in meinem Leben sind mehr oder weniger gute Bekanntschaften, mit denen ich zwar gerne Zeit verbringe, von denen ich aber nicht viel erwarte und die micht auch nur (mehr oedr weniger) oberflächlich kennen. Ich kann damit gut leben, warum sollte man jemandem etwas anderes aufzwingen wollen, solange er selbst damit glücklich ist?

Mein Tipp an dich: Nimm die "Angriffe auf deine Persönlichkeit" nicht als Angriffe auf, sondern als Kritik und frag dich selbst, ob die anderen damit vielleicht Recht haben. Wie würdest du dich sehen, wenn du derjenige wärst, der dich kritisiert? Vielleicht ist die Kritik ja verständlich, vielleicht sogar gerechtfertigt und vielleicht verstehst du dann auch, was derjenige von dir erwartet. Probier's aus, vielleicht gefällt's dir sogar. Und wenn nicht - Hey, jeder Mensch ist anders. Dann kannst du wenigstens sagen: "Hab ich probiert, ist nix für mich."

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Gemüseschaschlik mit beliebigem Gemüse auf dem Grill oder über dem Feuer zubereiten, schmeckt immer. Und wenn du schon ein Feuer machst, knet doch gleich etwas Stockbrot dazu.

Jede Menge vegane Rezepte findest du z.B. auf chefkoch.de. Und wenn du gern Gemüse isst... probier doch einfach ein bisschen rum. Ich mag z.B. angebratenes Gemüse mit Reis und Currysauce oder Sojasauce sehr gerne - ein Rezept dazu braucht man nicht wirklich ;)

Ach, und wenn du bei facebook bist, wirf doch mal einen Blick in die Gruppe "Fleischlos kochen" oder so ähnlich.

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Hehe... stell ich mir irgendwie witzig vor.

Mir würde dazu spontan einfallen:

  1. Du schnappst dir einen Eimer und ein Stück Karton und fängst die Motten damit ein, um sie rauszuwerfen (wie mit Glas und Bierdeckel die Wespen im Sommer).
  2. Du borgst dir ein paar Katzen oder Kater, die noch gerne Insekten jagen (meine zum Beispiel) und siehst dir das Spektakel amüsiert an. Nachteil bei dieser Methode ist, dass du danach höchstwahrscheinlich tapezieren musst.
  3. Wenn du im Erdgeschoss wohnst, kannst du eine helle Lampe draußen vor dein Fenster stellen (vielleicht ja auch die Schwarzlichtlampe) und drinnen das Licht ausschalten, damit die Motten wieder nach draußen gelockt werden.
  4. Vielleicht kannst du sie auch Mithilfe eines Föns (Kaltluft) oder eines Laubbläsers einfach wieder rauspusten. Einsaugen ginge zwar auch, fände ich aber unschön, weil die Tiere dabei sterben. (Bei den Katzen gilt das Argument nicht ;) )
  5. Lad deine Kumpels ein und mach 'ne Mutprobe draus.
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