Jura oder BWL studieren?
Hi,
Ich möchte später Steuerberater werden aber ich weiß nicht ob ich Jura oder BWL studieren soll. In mathe war ich nie besonders gut, im gegensatz zu deutsch wo ich in analysen, Texte, Lesen usw immer einer 1 oder 2 hatte. Soll ich also Jura Studieren oder Lieber BWL wo es hauptsächlich um Zahlen geht? Ich habe auch angst, später die Steuerberaterprüfung nicht zu bestehen, weil ich den "Zahlen Teil" nicht richtig beigebracht bekommen habe.
Manche Antworten lassen mich echt an der Menschheit zweifeln, ich komme aus dem Irak und bin gerade mal 15 Jahre Alt und trotzdem kann ich besser Deutsch als manche von euch. Mir zu sagen ich soll nicht Studieren weil ich mich nicht perfekt mit dem Deutschen Schulsystem auskenne ist ekelhaft.
6 Antworten
Ich hatte Englisch und Deutsch als Leistungskurs im Abitur. In Mathe hatte ich Nachhilfe - und trotzdem in einem Halbjahr in der Oberstufe 'ne 4 auf dem Zeugnis...
Jura habe ich nach 3 Semestern abgebrochen. Inzwischen bin ich erfolgreiche geprüfte Wirtschaftsfachwirtin.
Aus diesem Grund rate ich dir zu BWL ;).
Nach deinem Kommentar zu urteilen, hast du keine Ahnung von den verschiedenen Steuerberater-Berufstätigkeiten.
Da gibt es Steuerberater, die sich mit finanzamtlich gerechter Buchhaltung und dem richtigen Ausfüllen der Steuererklärungen beschäftigen. Auch Steuerberater, die als Existenzgründungsberater, zum Beispiel über die verschiedenen Gesellschaftsformen, also als freiberufliche Unternehmensberater tätig sind. Steuerberater, die als Schuldenberater oder Insolvenzverfahrensbetreuer gemeinsam mit einem Anwalt oder für gesetzliche Betreuer arbeiten usw. usw..
Du solltest erstmal mehrere Praktika bei unterschiedlich tätigen Steuerberatern absolvieren, erkunden, was sie so arbeiten, allein oder im Team, worin sie spezialisiert sind, und dann gezielt nachfragen, welche Ausbildungen, Praktika und Prüfungen sie dafür gemacht haben.
Lass es sein! Du hast gar nichts verstanden.
PS: Wir selbst haben mittlerweile seit 2014 "den achten Steuerberater" fürs Unternehmen - und jetzt ein Team mit Spezialisten aus einer staatl. geprüften Betriebswirtin IHK für die Buchhaltung, einem FH-Betriebswirt, einem Bachelor-Betriebswirt (Europäische Betriebswirtschaft) und einer Fachanwältin. Jetzt funktioniert es endlich ganz ohne Probleme.
Du MUSST studieren, wofür dein Herz glüht. Wer weiß heute - schon aufgrund der zunehmenden KI-Programme für "Verwaltungstätigkeiten", welche Berufstätigkeiten du damit zukünftig ausüben können wirst?!
Deinen Fragen und Antworten zufolge, wäre es das beste, du würdest gar nichts studieren.
Du erinnerst mich an die Lehrer in der Schule die denken aus Schülern mit schlechten Noten wird nichts, vorallem Ausländer die sich mit dem Deutschen Schulsystem nicht richtig auskennen. Vielleicht solltest du einfach leise sein und bedenken, dass ich gerade mal 15 Jahre Alt bin und mich eben nicht mit dem Deutsche Schulsystem auskenne.
Ich bin überrascht, dass jemand ,der nie gut in Mathe war, Steuerberater werden möchte. Bei Steuern geht es um Finanzen und Arbeit mit Finanzen bedeutet Mathe.
Auf der anderen Seite muss man sich als Steuerberater auch mit den aktuellen Gesetzen auskennen und das scheint mehr deinen Stärken zu entsprechen. Deshalb würde ich dir zwischen BWL und Jura zu Jura raten, wo du dich dann in die Sphäre der Gesetzestexte reinstürzen darfst- oder besser ausgedrückt- musst. Allerding scheint Jura allgemein ein viel anspruchsvolleres Studium als BWL zu sein
Wieso möchtest du Steuerberater werden?
Volumen, Flächeninhalte und die Öberflache von Körpern ist das einzige was wir seit 2 Jahren machen. Das ist meine Schwäche und der Grund weshalb meine Mathe Note so schlecht ist.
Nachtrag: Ich habe selbst nichts im Berreich Finanzen/Steuern/Wirtschaft gelernt und kenne mich dementsprechend nicht so gut damit aus und ich muss zugeben, dass nach meiner Erkenntnis die Welt der Wirtschaft und Finanzen natürlich nicht genau das gleiche ist wie die Mathematik mit der man in der Schule in Kontakt kommt. In Berufen der Finanz- und Wirtschaftswelt scheint es anscheinend vor allen Dingen darum zu gehen komplex erscheinende wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und daraus die richtigen Handlungsschlüsse zu ziehen.
Trotzdem empfinde ich es erst mal als verwunderlich wenn jemand, dem Mathe nie Spaß gemacht hat, etwas mit Finanzen studieren will, da finde ich es einfach befriedigender wenn dieser das dann wirklich begründen kann z.B. so: "Ich mochte das Fach Mathe nicht aber das Fach Politik und Wirtschaft mochte ich sehr gerne." oder "Formeln machen mich fertig aber ich habe mich über Wirtschaft informiert und ich merke, dass mir das wirklich liegt." oder "Ich organiesiere und plane gerne und bin gut darin."
Sich ausschließlich für einen Beruf zu entscheiden weil man darin viel Geld verdient ist meiner Meinung nach nicht ausreichend. Klar ist das sehr pragmatisch und realistischer als die Haltung so mancher idealistischer Zeitgenossen aber ich finde dass jeder junge Mensch eine Balance finden sollte zwischen "1. Wie komme ich in die Zukunft die ich mir wünsche und 2. Was sind meine Stärken?"
Hier ein Link zum Beruf wie werde ich Steuerberater:
Anstatt so einen Unsinn zu kommentieren den ich garnicht von dir wissen will könntest du auch einfach wie ein normaler Mensch auf meine Frage antworten und wenn du das nicht kannst tschüss.