Junggesellenabschied abgesagt , wie mit kritik umgehen?

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Ich habs auch abgesagt. Bei meiner Schwester und meiner Cousine.

Bei meiner Schwester gab ich offen zu, das ist nichts für mich. Bei meiner Cousine sagte ich, ich müsse am Wochenende arbeiten.

Naja die Wahrheit ist einfach: ich hasse so was wie die Pest. Ich hasse Feiern, ich hasse Alkohol und ich hasse es in einer Menschenmenge zu sein, wo ich kein Schwein kenne und alle besoffen sind.

Demnach will ich da gar nicht erst auftauchen, denn bei Junggesellenabschieden kenne ich nie jemanden außer die Braut in der Familie und ganz so dicke bin ich mit der Familie jetzt auch nicht, dass ich mich in so einer Konstellation wohl fühlen würde.

Ist das so schlimm abzusagen wenn man keine Zeit hat?

Ganz gleich, welcher Grund es ist. Ob bei dir dein Studium + Arbeit oder andere Gründe, man muss nicht dabei sein, wenn man nicht will. Die Hochzeit müsste wohl reichen.

Den Kommentar auf deine Absage finde ich eher unnötig, aber wäre ich du wäre mir deren Antwort so ziemlich Wumpe.

Ist mir auch schon passiert, da ging es um einen Geburtstag. Bei so viel Verständnislosigkeit würde ich diese "Freundschaft" überdenken - deine Gründe sind nachvollziehbar, manchmal im Leben steht der Beruf bzw. steht das berufliche Vorwärtskommen einfach über dem Freizeitvergnügen. Außerdem sind 500 Kilometer eine starke Ansage, die mit gewissem Aufwand verbunden ist. Mein Tipp: Sacken lassen und vorerst nix mehr sagen - entweder beruhigen die sich wieder und entschuldigen sich oder eben nicht, aber Reisende soll man nicht aufhalten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn einem frühzeitig Bescheid gesagt wurde und man nicht in finanzielle Nöte kommt, sollte man meiner Meinung nach schon zusagen.

Ich z.B interessiere mich 0 für Feiertage oder gar Geburtstage. Trotzdem gehe ich zu den Geburtstagen, zu den Leuten, von denen ich weiß, dass ihr Geburtstag ihnen sehr wichtig ist. Auch wenn ich absolut gar keinen Bock habe und das ganze Tamtam darüber überhaupt nicht nachfühlen kann.

Schlauer wäre es gewesen, erstmal zuzusagen und dann eine Krankheit vorzutäuschen. Bei der Entfernung, hätte das ja gar keiner nachprüfen können. So hättest Du zwar gelogen, hättest aber nicht diesen Stress dich rechtfertigen zu müssen und auf das Verständnis der anderen zu hoffen.

Das ist deine Entscheidung und die sollte auch jeder akzeptieren.

Nein, das ist nicht schlimm, sondern verständlich.

Du studierst und arbeitest nebenbei. Die Masterarbeit steht sogar schon auf dem Plan. Jeder würde verstehen, daß Du keine Zeit für andere Dinge hast. Dazu kommt, daß Du 500 Kilometer fahren müsstest.

Dein Kumpel hätte Dich gern dabei gehabt und Du hast abgesagt. Daß er enttäuscht ist, kann man verstehen, er muss aber genauso verstehen, daß es einfach nicht passt.

"Scheiß Einstellung", weil man nicht sofort springt, wenn gepfiffen wird, finde ich persönlich unangemessen. Schlag ihm doch vor, nach Deiner Masterarbeit etwas Gemeinsames mit ihm unternehmen zu wollen.