Jehowa und Allah sind doch eigentlich weibliche Vornamen, sollte man deshalb besser von Göttin als von Gott reden?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

beides nicht, sondern ... 57%
stimmt nicht, Jesus hat von Gott-Vater gesprochen 24%
stimmt, ab jetzt rede ich von Göttin 19%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
beides nicht, sondern ...

Kabbalisten haben geschrieben, dass der Name JHWH männlich und weiblich vereint, er wäre demnach beides. Sie schreiben jedem Buchstaben eine eigene Bedeutung zu - in der kürzesten Variante sind es die 4 Elemente Feuer, Wasser, Luft, Erde.

Mythologen sagen, dass er Elemente von Enlil (Dem babylonischen Gott des Windes und der Kriege) geerbt hat, und dass Jeshua ben Jussuf eventuell einen anderen Gott verehrt hatte, den man auch mit dem Enki (Ea, Gott der Erde, Bruder des Enlil, Sohn des An) gleichsetzen kann, und den er immer mit "Abba" (Vater) ansprach.

Einige ET-Forscher behaupten, dies sei alles physisch zu interpretieren, und JHWH sei tatsächlich der leibhaftige Außerirdische Enlil unter anderem Namen. Das würde dann auch für Zeus zutreffen, dessen "launische Majestät" und Vorliebe für den Sturmwind nicht zu übersehen ist.

beides nicht, sondern ...

Erstmals glauben wir mūslime and keinen Yahweh, das ist der „Gott“ der Juden, nicht unser Gott.

Allah hat kein Geschlecht, wir sprechen ihn aber trotzdem mit „Er“ an, weil es für einen Mensch mehr Sinn macht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Allāh (ﷻ) ist der Schöpfer der Schöpfung.
beides nicht, sondern ...

Es sind keine Vornamen, sondern in ihren entsprechenden Sprachen geschlechtsneutrale Wörter für Gott bzw, Eigennamen Gottes. Eine andere Variante von Jehova ist tatsächlich Jahwe, was für uns Deutsche eher männlich klingen würde. Um uns und unsere Sprache geht es dabei allerdings nicht.


FabianPavian 
Fragesteller
 25.09.2023, 00:51

Die germanischen und die semitischen Sprachen sind sich ähnlicher als du denkst.

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Trejn  25.09.2023, 01:05
@FabianPavian

Unsere Sprache ist hauptsächlich vom Lateinischen und Griechischen geprägt. Dein eigener Name, Fabian, stammt z.B. vom römischen Namen Fabianus ab. Wenn sich alle unsere Sprachen so ähnlich wären, wie du andeutest, müssten sie identisch sein. Sind sie aber offensichtlich schon da nicht.

Den hebräischen oder arabischen Eigennamen Gottes mit einem deutschen Vornamen zu vergleichen ist leider unsinnig.

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FabianPavian 
Fragesteller
 25.09.2023, 01:59
@lumbricussi

Wir sind alle viel enger miteinander verwandt als es Rassisten gerne hätten. Auch die antiken Germanen sind mit den antiken Juden noch ziemlich eng verwandt.

https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article156626542/Was-wir-von-den-Ahnen-nicht-ahnten.html

Sprachen unsere Vorfahren etwa gegendertes Semitisch? Forscher berichten Neues vom Ursprung des Indogermanischen vor 7000 Jahren ...
Die Urheimat der Indogermanen lag in der pontokaspischen Steppe im Süden des heutigen Russlands. Die litauisch-amerikanische Archäologin Marija Gimbutas glaubte schon in den Fünfzigerjahren, die Erbauer der in dieser Weltgegend vorkommenden Jahrtausende alten Hügelgräber, die Kurgane genannt wurden, seien die ersten Indogermanen gewesen. Mittlerweile neigt die Mehrheit aller Wissenschaftler Gimbutas’ Kurgan-Hypothese zu. Daneben wird nur die Anatolien-Theorie des Briten Colin Renfrew ernsthaft diskutiert. Ältere Annahmen, wonach die Urheimat in Mitteleuropa liege (was natürlich den Nazis gefiel) oder im Kaukasus zu verorten sei, vertreten bloß noch Außenseiter.
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Trejn  25.09.2023, 02:52
@FabianPavian

Was bist du denn für ein Troll, mich jetzt als Nazi darstellen zu wollen? Hast du den Artikel überhaupt verstanden? Da geht es um unsere Vorfahren von vor 7000 Jahren. Ob du willst oder nicht, das hat mit unserer heutigen Sprache nicht mehr viel zu tun.

Zudem hast du unter einer anderen Antwort gepostet, dass du die Weiblichkeit der Wörter an der Endung mit a festmachst. Dass Endungen verschieden und dadurch in diesem Kontext nichtssagend sind, habe ich dir anhand deines eigenen Namens gezeigt. Und zwischen dem Wandel liegen weniger als 7000 Jahre, falls dich das interessiert.

Andere in anderen Ländern übliche Versionen deines Namens sind Fabiano, Fabius oder auch Fabien. Und das heute, zu diesem Zeitpunkt. Jetzt! Guck auf das Datum!

Und in deinem Artikel wird sogar Russland erwähnt. Weißt du, was die slawische Version von Johannes ist? Iwan! Und dann kommst du daher, und wirfst alle Sprachen in einen Topf und stellst eine völlig wilde Vermutung auf, weil irgendwas vor 7000 Jahren war? Sorry, so läuft das nich.

Es mag ja sein, dass deine Grundidee für diese These klug war, also der ursprüngliche Geistesblitz, aber das ist auch schon alles. Wenn man 5 Sekunden nachdenkt oder recherchiert, erkennt man schnell, dass es schlichtweg nicht richtig sein kann. Schon allein die Annahme, dass es sich bei Jehova oder Allah in dem Sinne um typische Vornamen handelt, ist sprachwissenschaftlich betrachtet falsch.

Aber nein, statt deinen Fehler einzugestehen, nennst du mich einen Rassisten und kopierst einen Link zu seinem Artikel, der auf den 1. Blick mit dem Thema zu tun zu haben scheint, deine These allerdings nicht im Geringsten stützt. Typisch Troll.

Hierauf brauchst du nicht zu antworten, man soll Trolle nicht füttern und ich hätte mir schon diese Erklärung sparen sollen und solltest du noch weitere Beleidigungen auf Lager haben, such dir andere. Diese Antwort ist hauptsächlich meine letzte Erklärung an alle anderen, die deinen Unfug leider lesen mussten.

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Aurofons  25.09.2023, 03:20

Nach meinen Recherchen mit Bing AI bedeutet Allah "der Gott". Den gab es schon im altarabischen Heidentum. Gott hieße ilah.

Gott: ilah (ا ل ه ), Dual: ilahani (ا ل ه ا ن), Plural: alihah ( ا ل ه )
Göttin: ilahah (ا ل ه ة), Dual: ilahatani (ا ل ه ا ت ا ن), Plural: alihahat (ا ل ه ا ت)

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Jehova*in und Allah*in ist die neue Vorschrift. Frag den Heino.

stimmt, ab jetzt rede ich von Göttin

Für sprachliche Konzepte war ich ja schon immer offen - aber jetzt hat mich deine Anregung ernsthaft nachdenklich gemacht!

Fair wäre es ja, wenn bei der Anrede gleich auch das weibliche Element, das in JEDEM Menschen steckt, ganzheitlich mit angedacht würde. Denn es geht hier um die gesamte Schöpfung (=Schöpfer+Schöpferin in 'Personalunion').

Eine Wesenheit mit - außen wie innen - allumschließendem, umhüllendem Geist als spirituelles Konzept!

Nur bedingte das zwingend die gedankliche Abkehr vom Bild eines allmächtigen Wesens auf seiner Wolke, das sich in der Überlieferung oft durch einen Wallebart auszeichnet und +männlich als semantisches Merkmal trägt!

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Danke für diesen weisen Gedanken! Du musst Bartträger sein!