Japanologie studieren, aber welche Berufe danach?

7 Antworten

Nach dem Studium ?

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Zum Thema, gerade Japanologie-Studium ist sehr beliebt und stark umkämpft, schwer, Jobs die du machen kannst :

  • Medien und Journalismus: Auslandskorrespondenten, Kulturjournalisten, Übersetzer für japanische Medien
  • Sprache: Übersetzer, Dolmetscher, Sprachlehrer. 
  • Wirtschaft: Internationales Marketing, Import/Export, Berater für japanische Firmen in Europa, Assistenten in Unternehmen mit japanischen Tochterfirmen. 
  • Öffentliche Einrichtungen: Museen, Bibliotheken, internationale Organisationen. 

Ich will anmerken das du für jeden dieser Jobs die Sprache Japanisch mindestens auf ein Level von N2 beherrschen musst um überhaupt eine Chance zu haben so ein Job zu bekommen, teilweise wird N1 verlangt.

Die Erfolgschance das zu bestehen für N1 ist btw ca 27 % von 77000 Teilnehmern, ich empfehle dir dringend während des Studiums ein zweites Fach zu nehmen um deine Berufschancen zu erhöhern.

Japan wartet nicht auf Ausländer, die ihnen was über Japan erzählen können - auch wenn viele (zukünftige) Studis das nicht verstehen können oder möchten.

So wie die meisten geisteswissenschaftlichen Studiengänge bildet die Japanologie nicht für bestimmte Berufsbilder aus, sondern für verschiedene Berufsfelder: Aufgaben und Tätigkeiten in transnationaler Kultur- und Bildungsarbeit; Museen; Archive; Bibliotheken; Tourismus; Unternehmen, die auf dem japanischen Markt tätig sind; Medienbereich; Journalismus; diplomatischer Dienst; internationale Organisationen; und, bei anschließender Promotion, Forschung und Lehre an Hochschulen sowie Anstellungen in Hochschulverwaltungen. Wichtig ist bei fast allen Berufsfeldern ein im Idealfall passendes zweites Fach neben der Japanologie.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Postdoc / Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Entweder Professor für Japanologie oder du kombinierst Japanologie mit Medienwissenschaften/Politik/Journalismus und bewirbst dich als Auslandskorrespondent für Japan.

Ich finde die letzte Möglichkeit gar nicht mal so schlecht.

Studier Japanologie, aber gleichzeitig noch Politik bzw. Journalismus. Engagiere dich ehrenamtlich im journalistischen Bereich, indem du Artikel schreibst, ein Blog führst etc. Mache während deines Studiums unbedingt Auslandspraktika sowie Auslandssemester in Japan, trimme deinen Lebenslauf mit voller Ausrichtung auf Journalismus mit Schwerpunkt Japan. Wenn du dann noch due japanische Sprache fließen erlernst, bist du so gut wie konkurrenzlos und kannst Jobs als Auslandsjournalist für z.B Tagesschau, Axel Springer oder was auch immer in Japan bekommen. Neben diesem beruflichen Weg, kannst du dich zeitgleich selbständig machen und digitale Kurse verkaufen, rund um Japan. Beispielsweise ums Auswandern, die Sprache, die Kultur.

Dann hast du gleich 2 Einnahmequellen

Erstmal anders herum gefragt, warum würdest du überhaupt Japanologie studieren wollen? Man studiert ja auch nicht Germanistik, um „gutbezahlt in Deutschland arbeiten zu können“. Dass Sprachkenntnisse eine wichtige Hürde sind, ist ja richtig, nur die lernt man erstens auch in einem Japanologie-Studium nicht unbedingt und zweitens kann man sie auch ohne Japanologie-Studium lernen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lebe und arbeite seit 2017 in Japan

Lass es! Das Studium ist sehr schwer. Die Tochter eines Bekannten hat das Studium angefangen und frustriert abgebrochen.