Jagt ihr euren Zielen hinterher?
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6 Antworten
Ich arbeite an meinen Zielen, aber da eines meiner Ziele bei meinem Beruf eine gesunde Work-Life-Balance ist, das es wöchentlich zu verteidigen gilt, jage ich ganz sicher nicht! Die meisten meiner realistischen Ziele erreiche ich trotzdem.
Klar gibt es Dinge, die ich noch erreichen oder machen möchte, aber ich lasse es eher locker angehen. Ich gehöre nicht zu den Personen, die irgendein besonderes Ziel haben und jede Minute damit verbringen, dieses zu erreichen.
Ich habe natürlich auch Ziele die ich noch erreichen will, aber nicht um jeden Preis. Einige Ziele habe ich schon erreicht und da bin ich auch zufrieden.
Nein, ich gehe meinen Zielen entgegen. 😃
Hab die meisten Ziele aufgeben muessen
Du kennst ja nicht die Umstände der Person. Manche Ziele stellen sich auch als unerreichbar heraus, ganz egal, wie sehr man es will.
Als unerreichbar stellen sich nur unerreichbare Ziele heraus (zb ohne Hilfsmittel durchs Feuer laufen), aber nicht normale Ziele. Umstände können es schon schwieriger machen glaube ich, aber selbst dann muss man sich nicht entscheiden sie aufzugeben solange man noch nicht tot ist!
Und was ist zum Beispiel, wenn es dein Ziel war, mit deiner Mutter ein letztes Mal ihren Lieblingsort zu bereisen und sie dann aber verstorben ist? Was ist, wenn du erfolgreicher Läufer werden wolltest, aber dann einen schweren Unfall hattest und für den Rest deines Lebens dein Bett nicht mehr verlassen kannst? Normale Ziele können eben auch irgendwann unerreichbar werden.
Ja, manche Ziele haben ein Ablaufdatum, in der Regel kann man sie aber trotzdem schaffen wenn man alles gibt.
mit deiner Mutter ein letztes Mal ihren Lieblingsort zu bereisen und sie dann aber verstorben ist?
Solche Ziele zb sind dann häufig die denen man nicht hinterherjagt weil man sich einredet man hat genug Zeit. Vorallem hat man so ein Ziel nicht über Jahre, dann hat man nämlich die ganze Zeit nur prokrastiniert und nicht getan was eigentlich notwendig war. Das ist halt wie wenn man mit 66 sich das Ziel setzt seinen Traumkörper zu bekommen und dann 2 Wochen später im sterben liegt weil man vor ein Auto gelaufen ist und dann sagt "Ich hatte in meinem Leben nie die Chance meine Traumfigur zu erreichen".
Was ist, wenn du erfolgreicher Läufer werden wolltest, aber dann einen schweren Unfall hattest und für den Rest deines Lebens dein Bett nicht mehr verlassen kannst?
Und solche Ziele zb müssen auch nicht aufgegeben werden nur weil man nur noch im Bett liegen kann. Es gibt genug Leute die unmögliches möglich gemacht haben, es aus dem Bett rausgeschafft haben und trotzdem erfolgreiche Sportler wurden. Aufgeben müssen tut man das Ziel also nicht, man will aber aufgeben weil es unerreichbar scheint.
Ich kann das jetzt nicht so optimistisch sehen. Bei dem Ziel mit der Mutter kann es ja auch sein, dass man das Ziel als Kind hatte. Als Kind denkst du nicht, dass deine Mutter bald plötzlich sterben könnte oder dass du dich mit Dingen beeilen musst, weil sie ein Ablaufdatum haben.
Und wenn du am ganzen Körper gelähmt bist und vielleicht auch seitdem geistig eingeschränkt bist oder dir beide Beine fehlen, kannst du ja nichts mehr für dein Ziel tun. Vielleicht gibt man das Ziel dann auch auf, weil einem andere Dinge wichtiger wurden. Zum Beispiel, irgendwie wieder halbwegs ins Leben zurückzufinden. Und vielleicht ist es in solchen Fällen auch besser, sein Ziel aufzugeben, anstatt bis zum Tod krankhaft daran festzuhalten.
Nicht jeder kann alles erreichen, nur weil er es unbedingt will.
Ich kenne auch folgende Situation von einem Kumpel: Sein Ziel war es, an seiner Traum-Universität zu studieren und dann hat er auch einen Platz bekommen. Später ist er dann allerdings, obwohl er sich wirklich angestrengt hat und viel gelernt hat, drei Mal durch die Prüfung gefallen und damit wird man automatisch exmatrikuliert. Sein Ziel, an dieser Uni diesen Studiengang zu studieren, wird er also nie erreichen können und da kann er es noch so sehr wollen.
Kommen die dir auch entgegen oder wie🤣