Ist Wirtschaftsinformatik ein guter Studiengang?

2 Antworten

Als Wirtschaftsinformatiker verdienst du laut dem Arbeitsmarkt Report 2019 aus den folgenden Berufen am meisten:

  1. Wirtschaftsinformatiker: 76.026€
  2. Data-Analyst: 71.864€
  3. IT-Projektmanager: 67.719€
  4. Anwendungsberater: 67.152€
  5. Cloud Administrator: 63.267€
  6. Java-Programmierer: 56.126€
  7. Softwareentwickler: 52.858€
  8. IT-Entwickler: 52.571€

Alle Angaben beziehen sich auf das Bruttoeinkommen im Jahr.

Hier die Quelle:

https://issuu.com/audimax/docs/it_2_3_19_e_paper

Findest du auf Seite 17.

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Gleichermaßen muss ich dazu sagen:

Unsere Profs reden den Beruf meist ziemlich schlecht. Einer sagte mal, sie sind weder Informatiker, noch Wirtschaftler.

hairybear  07.06.2019, 23:55
Unsere Profs reden den Beruf meist ziemlich schlecht. Einer sagte mal, sie sind weder Informatiker, noch Wirtschaftler.

Das mit dem Informatiker kann ich untrschreiben.

Informatik ist nun mal wesentlich mehr als Anwendungen zu programmieren. Ein Blick in die Prüfungsordnungen der Wirtschaftsingenieure zeigt, dass "echte" Informatik Themen kaum dran kommen.

Vor Allem fehlen vertiefende Kenntnisse in:

höherer Mathematik (zu teilen)

Elektrotechnik

Logik

Theoretische Informatik

Komplexität

sowie in speizialisierten Bereichen wie der Künstlichen Intelligenz

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AverageBernd  26.02.2022, 16:31
@hairybear

Braucht man auch als Winfler nicht, so einfach ist das.

Auch sehr fraglich, ob das ein Informatiker in der freien Wirtschaft braucht; mir ist kein Berufsfeld bekannt.

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628071  07.06.2019, 23:58

Ja, aber die Profs sind auch Wissenschaftler und er hat nach den Berufsaussichten in der freien Marktwirtschaft gefragt.

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TechnikSpezi  08.06.2019, 02:37
@628071

Die Profs haben das ganze auch auf die freie Marktwirtschaft bezogen und waren ja vorher auch dort tätig. Natürlich fast immer auch in dem Bereich, den sie lehren. Nur, weil sie jetzt in der Wissenschaft tätig sind, heißt es doch nicht, dass sie keine Aussagen über die freie Marktwirtschaft tätigen können?!

Und bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte damit die Aussage des Profs nicht unterstützen. Ich habe die Aussage dennoch dazu geschrieben, um objektiver zu sein und nicht nur eine positive Seite zu zeigen. Aber deine Argumentation passt für mich nicht.

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628071  08.06.2019, 05:17
@TechnikSpezi

Der Fragesteller meint: "[K]ann man mit dem Studiengang eine gute Zukunft haben, also gut Geld verdienen?"

Es geht ihm um die Gehaltsaussichten in der freien Marktwirtschaft, nicht darum, eine wissenschaftlich hochqualifizierte Fachkraft zu sein. Die Profs werden bei ihrer Bewertung des Studiengangs allerdings andere Bewertungskriterien haben, also eben nicht den Verdienst, sondern die fachliche, wahrscheinlich sogar wissenschaftliche Qualifikation.

Das meinte ich damit.

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TechnikSpezi  09.06.2019, 12:11
@628071

Okay, das verstehe ich schon deutlich besser und da kann ich dir auch Recht geben, das stimmt wohl.

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Mein Sohn hat das studiert und bezieht ein relativ gutes Anfangsgehalt, finde ich jedenfalls.

Über 50.000 € für direkt nach Studium ist nicht schlecht.