Ist Schüchternheit angeboren oder erlernt?

6 Antworten

Schüchternheit ist erlernt. Durch negative Erfahrungen in sozialen Situationen oder negative Glaubenssätze, die durch die Eltern geprägt wurden, kann man schüchtern werden. Schüchternheit ist ja quasi die Angst vor sozialer Ablehnung, obwohl man trotzdem irgendwie dazugehören will.

Introversion oder Extraversion hingegen sind angeboren. Tendenziell sind mehr Introvertierte schüchtern, aber es gibt auch schüchterne Extrovertierte. Ich glaube, dass viele Introvertierte eine Schüchternheit entwickeln, weil sie vielleicht Angst haben, dass sie andere Menschen 'nicht mehr wieder so schnell loswerden können', wenn sie merken, dass sie wieder ihre Ruhe brauchen. Ist zumindest bei mir so.

Ob sich bei einem eine Schüchternheit ausprägt, ist würde ich sagen davon abhängig, wie sensibel man auf negative soziale Erfahrungen reagiert. Je sensibler man ist, desto verunsichernder kann es sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Hobbypsychologin :)

Es hat natürlich etwas mut deiner persönlichkeit zu tun aber auch wie du in deinem umfeld aufgewachsen bist

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist anerzogen. Jedes Baby hat die Chance, selbstbewusst aufzuwachsen. Die wenigsten Eltern wissen, wie sie das am besten anstellen und noch weniger interessiert es wirklich. Leider. Die meisten Eltern denken, sie tun automatisch das Richtige, indem sie das weitergeben, was sie selbst gelernt haben - und bleiben selbst unsicher.

Beides. Zwei Geschwister, die genau gleich erzogen wurden, können sehr unterschiedlich schüchtern sein.

Ausserdem spielt vermutlich die Darmflora eine Rolle, die mit deiner Ernährung zusammen hängt.

Angeboren. Kann natürlich, im Zweifelsfall, durch die Erziehung und Erfahrungen verstärkt werden.

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