Ich würde es schon studieren, weil ich es sehr interessant finde und mich auch in meinem aktuellen literaturwissenschaftlichen Studium damit auseinandersetze. Allerdings werde ich es in der Realität nicht tun, weil ich meine Zukunft bereits anders ausgerichtet habe. Trotzdem sehr interessant und meiner Meinung nach sehr wichtig und augenöffnend (lasst mir bitte meine Meinung, ich will sie niemandem aufdrängen).
Feel you. Hatte kurz vor Corona zwei Freundinnen, seitdem keine mehr gehabt (sind weggezogen) und meine sozialen Ängste haben mir bisher sehr im Weg gestanden, neue zu finden. Ich gebe aber nicht auf und hoffe, dass ich auch nach mehreren Jahren noch Anschluss finde :)
Probiere es aus :) Ich war von Anfang an sehr motiviert, habe nach zwei Semestern aber (ziemlich spontan) mein Hauptfach gewechselt, weil es mich nicht so interessiert hat, wie ich gehofft habe. Mein Jetztiges liebe ich aber und bin sehr motiviert. Seit dem Wechsel denke ich kaum noch darüber nach.
Es gibt keine Vergangenheit und keine Zukunft, sondern nur eine Gegenwart, die sich verändert. Vergangenheit und Zukunft sind Vorstellungen, die lediglich in unserem Kopf existieren.
Da war ich 12 und hatte ernsthaft ein Dreivierteljahrlang in der Angst gelebt, dass die Welt im Dezember untergeht. War nicht so cool
Why not? Wenn man sich gerne die Nägel lackiert und es einem Spaß macht, go for it! Je mehr Leute mit Geschlechtererwartungen brechen, desto normaler wird sowas.
Mir gefällt mein aktueller Studiengang tatsächlich so gut, dass ich mich richtig darauf freue, in Fachliteratur zu Themen eintauchen zu können, sodass es mir kaum wie Arbeit vorkommt. Allerdings wähle ich mir auch nicht so viele Fächer pro Semester, sodass ich meistens nicht zu gestresst bin. Auch das Lernen macht mir in der Regel Spaß und wenn ich Klausuren schreiben muss, versuche ich mir aus dem Lernen ein Spaß zu machen (und früh genug anzufangen). Ich hatte aber auch schon mal ein paar Semester ein Fach studiert, das mir nicht so gefallen hat und wo ich diese Motivation nicht aufbringen konnte. Daher ist es meiner Erfahrung nach wichtig, dass man sich auch wirklich dafür interessiert und dann hat man schon eine gewisse Grundmotivation.
Veganismus vermindert nicht nur Tierleid, sondern ist auch gut für die Umwelt und die eigene Gesundheit.
Ich fühle mich noch wie 18, obwohl ich 23 bin. Ich dachte mit Anfang 20 auch, dass ich mich jetzt plötzlich viel erwachsener verhalten muss, aber setz dich nicht unter Druck und bleib du selbst! :)
Das zeugt nur davon, dass das eigene Ego gekränkt wurde. Dass man sich extrem angegriffen fühlt, wobei es VeganerInnen ja gar nicht darum geht, als 'bessere Menschen' dazustehen, sondern Tierleid zu verringern. Man darf gerne mal hinterfragen, warum man sich so krass angegriffen fühlt - hat man tief im Inneren vielleicht wirklich das Gefühl, sich wie ein schlechterer Mensch zu fühlen? Diese Vergleicherei ist aber total sinnlos, denn sie führt eben nur zu solchen 'Machtspielchen', die langfristig niemanden glücklich machen. Es ist doch auch total traurig, sein Verhalten davon abhängig zu machen, was andere tun, also reaktiv zu handeln, statt eigenbestimmt zu leben.
Es klingt natürlich nicht sehr positiv. Ich kann deine Gedanken tatsächlich ziemlich gut nachvollziehen, auch wenn es mir die meiste Zeit gut geht und ich generell zufrieden mit meinem Leben bin. Gerade in Momenten oder Phasen, in denen es mir psychisch nicht gut geht, habe ich auch solche Gedanken wie dass es ja nicht so schlimm wäre, wenn mir jetzt plötzlich was passiert und ich nicht mehr da bin.
Aber wenn ich mich erstmal wieder aus diesem dunklen Loch herausgezogen habe (was mir bisher glücklicherweise immer ohne Therapie gelungen ist), drehen sich diese Gedanken und Gefühle auf wundersame Weise um 180° dann denke ich, wie schön mein Leben doch ist, wie glücklich ich bin, weil ich meinen Interessen nachkommen darf und auch wenn in der Welt um mich herum grausame Dinge passieren, muss ich mich nicht schlecht fühlen, solange ich kein Teil des Problems bin, sondern eher etwas dagegen unternehme - wie viel das auch bringen mag. Ich brauche mir dann immerhin keine Vorwürfe zu machen und habe ein beruhigtes Gewissen (auch wenn ich selbst Vieles noch besser machen kann, das kann ich ja nach und nach noch lernen).
Was ich damit sagen will, ist, dass es so scheint, als würde es dir vielleicht helfen, dir psychologische Hilfe zu suchen, damit du wieder ein Sinn in deinem Leben finden kannst und du dich wieder besser fühlst. Denn je nachdem, wie wir uns fühlen, verändert sich meiner Erfahrung nach auch unser Weltbild.
Ich kenne das. Was mir dabei tatsächlich gut hilft, ist, mich von diesen Gedanken und Gefühlen abzulenken mit was Positivem. Hört sich vielleicht danach an, als würde ich die unangenehmen Gedanken und Gefühle verdrängen, tue ich aber nicht. Ich lasse sie zwischenzeitlich schon immer noch zu, damit sich der 'emotionale Druck' abbaut, aber ich versuche nicht, daran festzuhalten.
Übrigens hört es sich auch so an, als ob du hochsensibel wärst. Bei Hochsensiblen hallen manche Gefühle und Gedanken oft noch Stunden bis Tage nach, bis sie sich davon 'erholt' haben.
Wir sind während unseres Lebens zwar an unseren Körper gebunden, aber trotzdem ist es doch interessant, dass unser Bewusstsein z.B. beim Schlafen oder wenn wir zu große Schmerzen erleben, sich einfach 'ausschalten' kann.
Ich glaube, vor allem die älteren Generationen glauben, dass sie es ja nicht mehr erleben werden, wenn man es auch hier richtig zu spüren bekommt, wie schlecht es der Welt geht. Sie denken sicherlich, es wird nicht mehr ihr Problem sein.
Ich glaube aber auch, das Egoismus und Unwissenheit zusammenspielen. Man könnte sich ja heutzutage ganz einfach informieren, aber solange man es nicht tut und unwissend bleibt, scheint es einem nicht so schlimm. Ist wahrscheinlich ein Schutzmechanismus, weil man ja sonst einsehen könnte, dass man sich ändern müsste (und das Ego überwinden) und das ist anstrengend.
Ein Effekt wäre, dass man dann theoretisch den Welthunger stoppen könnte, denn die Flächen, die für den Anbau von Nutztierfutter genutzt wurden könnte man dann für den Anbau von Essen für Menschen nutzen und damit würde man einiges an Kalorien einsparen.
Schreiben, singen, Filme schauen, Yoga, Musik hören, mit meinem Freund kuscheln ...
Bücher, Musik, Schreiben, Spiritualität, Veganismus, Filme, Serien, Sprachen lernen, Puzzlen, Singen, gesellschaftliche Themen, Yoga...
In den letzten Tagen bin ich aufgrund eines Konflikts so ein bisschen in einem dunkles Loch gefallen, aber zum Glück ist es mir jetzt wieder gelungen, mich selbstständig darauszuziehen, auch wenn immer noch ein paar negative Gedanken in meinem Kopf kreisen. Aber mir geht es schon wieder viel besser :)
Nein, weil das leider erheblich meine Selbstwahrnehmung beeinflusst.
Also mir persönlich hat das Führen eines Tagebuchs (und Videotagebuchs) sehr dabei geholfen, meine Beziehung zu mir selbst zu verbessern. Ich bin hochsensibel und oft verfalle ich ihn Grübeleien oder unangenehme Situationen hallen noch tagelang in mir nach, dass es mir hilft, es quasi aus meinem Kopf auf Papier zu schreiben. Ich bin also nicht von Natur aus sehr ausgeglichen und im Alltag manchmal sehr gehemmt und ängstlich.
Auch mit einer Art Meditation/Achtsamkeit habe ich schon positive Erfahrungen gemacht. Ich habe das Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" von Eckhart Tolle gelesen und das hat mir eine Zeit lang sehr dabei geholfen, mich nicht so sehr mit meinen Gedanken und Gefühle zu identifizieren, sondern einfach nur wahrzunehmen.
Wenn du meinst, dass du schon sehr ausgeglichen bist und dass es dir gut geht, würde ich nicht sagen, dass du "aktiv daran arbeiten musst", etwas zu lernen, was du als unnötig und lästig empfindest. Ist doch schön, wenn du auch so schon super mit der Welt klarkommst!