Ich würde es schon studieren, weil ich es sehr interessant finde und mich auch in meinem aktuellen literaturwissenschaftlichen Studium damit auseinandersetze. Allerdings werde ich es in der Realität nicht tun, weil ich meine Zukunft bereits anders ausgerichtet habe. Trotzdem sehr interessant und meiner Meinung nach sehr wichtig und augenöffnend (lasst mir bitte meine Meinung, ich will sie niemandem aufdrängen).

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Feel you. Hatte kurz vor Corona zwei Freundinnen, seitdem keine mehr gehabt (sind weggezogen) und meine sozialen Ängste haben mir bisher sehr im Weg gestanden, neue zu finden. Ich gebe aber nicht auf und hoffe, dass ich auch nach mehreren Jahren noch Anschluss finde :)

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Probiere es aus :) Ich war von Anfang an sehr motiviert, habe nach zwei Semestern aber (ziemlich spontan) mein Hauptfach gewechselt, weil es mich nicht so interessiert hat, wie ich gehofft habe. Mein Jetztiges liebe ich aber und bin sehr motiviert. Seit dem Wechsel denke ich kaum noch darüber nach.

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Mir gefällt mein aktueller Studiengang tatsächlich so gut, dass ich mich richtig darauf freue, in Fachliteratur zu Themen eintauchen zu können, sodass es mir kaum wie Arbeit vorkommt. Allerdings wähle ich mir auch nicht so viele Fächer pro Semester, sodass ich meistens nicht zu gestresst bin. Auch das Lernen macht mir in der Regel Spaß und wenn ich Klausuren schreiben muss, versuche ich mir aus dem Lernen ein Spaß zu machen (und früh genug anzufangen). Ich hatte aber auch schon mal ein paar Semester ein Fach studiert, das mir nicht so gefallen hat und wo ich diese Motivation nicht aufbringen konnte. Daher ist es meiner Erfahrung nach wichtig, dass man sich auch wirklich dafür interessiert und dann hat man schon eine gewisse Grundmotivation.

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Das zeugt nur davon, dass das eigene Ego gekränkt wurde. Dass man sich extrem angegriffen fühlt, wobei es VeganerInnen ja gar nicht darum geht, als 'bessere Menschen' dazustehen, sondern Tierleid zu verringern. Man darf gerne mal hinterfragen, warum man sich so krass angegriffen fühlt - hat man tief im Inneren vielleicht wirklich das Gefühl, sich wie ein schlechterer Mensch zu fühlen? Diese Vergleicherei ist aber total sinnlos, denn sie führt eben nur zu solchen 'Machtspielchen', die langfristig niemanden glücklich machen. Es ist doch auch total traurig, sein Verhalten davon abhängig zu machen, was andere tun, also reaktiv zu handeln, statt eigenbestimmt zu leben.

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Was für einen Eindruck hinterlässt euch der Text?

0 Ich weiß, was ich sage, ist hart. Ich selbst fühle mich im Moment antriebslos. Im Moment gibt es nichts, was ich erreichen müsste. Ich warte nur auf den Tod, der hoffentlich bald kommt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich noch 30 Jahre zu leben habe. Dieser Gedanke quält mich und ich habe keine Ahnung, wie ich diese Zeit verbringen will oder soll. Ich habe keine erreichbaren Ziele mehr. Für mich habe ich alles erreicht, was ich mir wünsche. Ich bin wie ein Fisch auf der Suche nach der Quelle des Lebens. Man weiß nicht, ob man am Ziel ist. Vor zehn Jahren dachte ich, wenn One_Piece vorbei ist, dann ist mein Leben vorbei. Der Manga oder Anime ist noch nicht vorbei, aber mittlerweile ist es mir egal ob ich das Ende sehe oder nicht. Ich würde gerne das Ende sehen. Aber ich weiß nur nicht ob ich dann noch lebe oder tot bin. Aber ich glaube, dass ich auf jeden Fall sterben werde. Ich finde nur, dass das Leben schrecklich lang ist. Ich finde manchmal keinen Grund jeden Tag neu zu leben. Ich fühle mich wie ein Murmeltier. Jeden Tag die gleiche Scheiße. Die Leute beschweren sich über gewisse Dinge, leiden unter einem absolut großen Leid oder fressen der AFD einfach aus der Hand ohne selbst zu merken wie bescheuert sie sind. Ich glaube, manchmal ist das Leben einfach zu viel. Ich bin mir gar nicht sicher, ob es so etwas wie das Leben überhaupt gibt oder ob das nur eine philosophische Frage ist. Ich bin mir bewusst, dass ich dem Leben keinen Sinn gebe. Manchmal glaube ich sogar, dass der Mensch nur dazu da ist, den Planeten krank zu machen. In Wirklichkeit sind die Planeten dieser Galaxie nur Zellen eines riesigen Lebewesens. Und vielleicht sind wir wie ein nervöses Geschwür. Vielleicht ist das Leben als einzelner Mensch völlig bedeutungslos. Ich meine, wen interessiert mein Leben in tausend Jahren? Das Internet vergisst nie etwas, aber ich glaube, dass sogar das Internet vergänglich ist. Mich interessiert auch nicht, was Bauer Schmidt vor 1000 Jahren gemacht hat. Ich meine andere Menschen wie Jesus oder Martin Luther oder Mutter Teresa interessieren im Vergleich zur heutigen Weltbevölkerung nur sehr wenige Menschen. 👍 Manchmal, aber auch nur manchmal, denke ich mir, wofür lebe ich eigentlich? Ich habe eher das Gefühl, dass mein Leben eher anderen Menschen nützt, weil ich lebe. Damit meine ich nicht irgendwelche Menschen, die mit mir Geld verdienen, wie zum Beispiel der Wurstverkäufer, der Monteur oder mein Chef. Ich meine Menschen, die mich geboren haben oder mit denen ich befreundet bin. Ich habe eher das Gefühl, dass mein Leben anderen Menschen mehr nützt als mir selbst. Ich kann nicht wirklich etwas mit meinem Leben anfangen und das ist traurig. Ich fühle mich ein bisschen ausgebrannt und wie ein Arenaleiter im AnzugIch weiß nicht, wohin das Leben geht oder wo es endet, aber ich gebe mein Bestes, auch wenn ich nicht weiß, wofür. Ich bin nur ein Fisch im großen Meer auf der Suche nach mir selbst. Das klingt nicht gut, oder?

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Es klingt natürlich nicht sehr positiv. Ich kann deine Gedanken tatsächlich ziemlich gut nachvollziehen, auch wenn es mir die meiste Zeit gut geht und ich generell zufrieden mit meinem Leben bin. Gerade in Momenten oder Phasen, in denen es mir psychisch nicht gut geht, habe ich auch solche Gedanken wie dass es ja nicht so schlimm wäre, wenn mir jetzt plötzlich was passiert und ich nicht mehr da bin.

Aber wenn ich mich erstmal wieder aus diesem dunklen Loch herausgezogen habe (was mir bisher glücklicherweise immer ohne Therapie gelungen ist), drehen sich diese Gedanken und Gefühle auf wundersame Weise um 180° dann denke ich, wie schön mein Leben doch ist, wie glücklich ich bin, weil ich meinen Interessen nachkommen darf und auch wenn in der Welt um mich herum grausame Dinge passieren, muss ich mich nicht schlecht fühlen, solange ich kein Teil des Problems bin, sondern eher etwas dagegen unternehme - wie viel das auch bringen mag. Ich brauche mir dann immerhin keine Vorwürfe zu machen und habe ein beruhigtes Gewissen (auch wenn ich selbst Vieles noch besser machen kann, das kann ich ja nach und nach noch lernen).

Was ich damit sagen will, ist, dass es so scheint, als würde es dir vielleicht helfen, dir psychologische Hilfe zu suchen, damit du wieder ein Sinn in deinem Leben finden kannst und du dich wieder besser fühlst. Denn je nachdem, wie wir uns fühlen, verändert sich meiner Erfahrung nach auch unser Weltbild.

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Ich kenne das. Was mir dabei tatsächlich gut hilft, ist, mich von diesen Gedanken und Gefühlen abzulenken mit was Positivem. Hört sich vielleicht danach an, als würde ich die unangenehmen Gedanken und Gefühle verdrängen, tue ich aber nicht. Ich lasse sie zwischenzeitlich schon immer noch zu, damit sich der 'emotionale Druck' abbaut, aber ich versuche nicht, daran festzuhalten.

Übrigens hört es sich auch so an, als ob du hochsensibel wärst. Bei Hochsensiblen hallen manche Gefühle und Gedanken oft noch Stunden bis Tage nach, bis sie sich davon 'erholt' haben.

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Ich bin eine göttliche Seele, die menschliche Erfahrungen macht.

Wir sind während unseres Lebens zwar an unseren Körper gebunden, aber trotzdem ist es doch interessant, dass unser Bewusstsein z.B. beim Schlafen oder wenn wir zu große Schmerzen erleben, sich einfach 'ausschalten' kann.

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Egoismus

Ich glaube, vor allem die älteren Generationen glauben, dass sie es ja nicht mehr erleben werden, wenn man es auch hier richtig zu spüren bekommt, wie schlecht es der Welt geht. Sie denken sicherlich, es wird nicht mehr ihr Problem sein.

Ich glaube aber auch, das Egoismus und Unwissenheit zusammenspielen. Man könnte sich ja heutzutage ganz einfach informieren, aber solange man es nicht tut und unwissend bleibt, scheint es einem nicht so schlimm. Ist wahrscheinlich ein Schutzmechanismus, weil man ja sonst einsehen könnte, dass man sich ändern müsste (und das Ego überwinden) und das ist anstrengend.

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ok

In den letzten Tagen bin ich aufgrund eines Konflikts so ein bisschen in einem dunkles Loch gefallen, aber zum Glück ist es mir jetzt wieder gelungen, mich selbstständig darauszuziehen, auch wenn immer noch ein paar negative Gedanken in meinem Kopf kreisen. Aber mir geht es schon wieder viel besser :)

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In wie weit hilft Meditation / Achtsamkeit / Tagebuch schreiben?

Hey ihr lieben,

ich höre sehr oft das Meditation, Achtsamkeitsübungen und Tagebuch schreiben uns grundsätzlich helfen können und uns gut tuen.

Ich kann gut verstehen, dass gerade bei Menschen mit mentalen Problemen, schwierigen Vergangenheiten oder einfach unausgeglichenen Menschen Achtsamkeitsübungen und Meditationen, sowie ein Tagebuch schreiben hilft.

Was ist aber bei Leuten wie mir, die grundsätzlich sehr ausgeglichen sind.
Ich bin jmd. der sehr schnell und logisch denkt. Situationen die bspw. eher schwierig sind und sich dann manche aktiv mit der Verarbeitung beschäftigen müssen (Tagebuch oder Meditation), verarbeite ich es meistens schon direkt in oder unmittelbar nach der Situation.

Jetzt ein Tagebuch schreiben, oder meditieren um diese Situation zu verarbeiten ist für mich dann meistens sehr lästig. Ich hab mich ja bereits damit auseinander gesetzt und egal wie ich es dreh und wende komme ich immer auf die selben Schlüsse. Also wirklich neue Erkenntnisse bringt mir das eig nie.
Dadurch sinkt auch meine Motivation irgendwie aktiv Tagebuch zu schreiben. Zumal ich mir das ja nicht noch einmal durchlese. Ich weiß ja was ich denke...

Ich sehe den Sinn dahinter, was uns das bringen soll - für mich persönlich gab es aber noch keine Situation in der mir das wirklich helfen konnte.

Liegt das daran, dass ich es vlt nicht "richtig" gemacht habe?

oder ist es vlt einfach so das manche Menschen von Grund auf so ausgeglichen sind und im denken so logisch agieren, dass es ihnen leichter fällt negative Gefühle / Erfahrungen besser und schneller zu verarbeiten?

Welche Erfahrungen habt ihr mit Meditation, Achtsamkeit und schreiben eines Tagebuchs gemacht?
Würdet ihr mir empfehlen da aktiv dran zu arbeiten, egal wie "unnötig" ich das in manchen Situation empfinde?

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Also mir persönlich hat das Führen eines Tagebuchs (und Videotagebuchs) sehr dabei geholfen, meine Beziehung zu mir selbst zu verbessern. Ich bin hochsensibel und oft verfalle ich ihn Grübeleien oder unangenehme Situationen hallen noch tagelang in mir nach, dass es mir hilft, es quasi aus meinem Kopf auf Papier zu schreiben. Ich bin also nicht von Natur aus sehr ausgeglichen und im Alltag manchmal sehr gehemmt und ängstlich.

Auch mit einer Art Meditation/Achtsamkeit habe ich schon positive Erfahrungen gemacht. Ich habe das Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" von Eckhart Tolle gelesen und das hat mir eine Zeit lang sehr dabei geholfen, mich nicht so sehr mit meinen Gedanken und Gefühle zu identifizieren, sondern einfach nur wahrzunehmen.

Wenn du meinst, dass du schon sehr ausgeglichen bist und dass es dir gut geht, würde ich nicht sagen, dass du "aktiv daran arbeiten musst", etwas zu lernen, was du als unnötig und lästig empfindest. Ist doch schön, wenn du auch so schon super mit der Welt klarkommst!

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