Feel you. Hatte kurz vor Corona zwei Freundinnen, seitdem keine mehr gehabt (sind weggezogen) und meine sozialen Ängste haben mir bisher sehr im Weg gestanden, neue zu finden. Ich gebe aber nicht auf und hoffe, dass ich auch nach mehreren Jahren noch Anschluss finde :)

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Mir gefällt mein aktueller Studiengang tatsächlich so gut, dass ich mich richtig darauf freue, in Fachliteratur zu Themen eintauchen zu können, sodass es mir kaum wie Arbeit vorkommt. Allerdings wähle ich mir auch nicht so viele Fächer pro Semester, sodass ich meistens nicht zu gestresst bin. Auch das Lernen macht mir in der Regel Spaß und wenn ich Klausuren schreiben muss, versuche ich mir aus dem Lernen ein Spaß zu machen (und früh genug anzufangen). Ich hatte aber auch schon mal ein paar Semester ein Fach studiert, das mir nicht so gefallen hat und wo ich diese Motivation nicht aufbringen konnte. Daher ist es meiner Erfahrung nach wichtig, dass man sich auch wirklich dafür interessiert und dann hat man schon eine gewisse Grundmotivation.

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Das zeugt nur davon, dass das eigene Ego gekränkt wurde. Dass man sich extrem angegriffen fühlt, wobei es VeganerInnen ja gar nicht darum geht, als 'bessere Menschen' dazustehen, sondern Tierleid zu verringern. Man darf gerne mal hinterfragen, warum man sich so krass angegriffen fühlt - hat man tief im Inneren vielleicht wirklich das Gefühl, sich wie ein schlechterer Mensch zu fühlen? Diese Vergleicherei ist aber total sinnlos, denn sie führt eben nur zu solchen 'Machtspielchen', die langfristig niemanden glücklich machen. Es ist doch auch total traurig, sein Verhalten davon abhängig zu machen, was andere tun, also reaktiv zu handeln, statt eigenbestimmt zu leben.

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Egoismus

Ich glaube, vor allem die älteren Generationen glauben, dass sie es ja nicht mehr erleben werden, wenn man es auch hier richtig zu spüren bekommt, wie schlecht es der Welt geht. Sie denken sicherlich, es wird nicht mehr ihr Problem sein.

Ich glaube aber auch, das Egoismus und Unwissenheit zusammenspielen. Man könnte sich ja heutzutage ganz einfach informieren, aber solange man es nicht tut und unwissend bleibt, scheint es einem nicht so schlimm. Ist wahrscheinlich ein Schutzmechanismus, weil man ja sonst einsehen könnte, dass man sich ändern müsste (und das Ego überwinden) und das ist anstrengend.

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Zu dieser Frage kann ich dir das Buch "Im Grunde gut" von Rutger Bregmann empfehlen, wenn du tiefer in diese Thematik eintauchen willst.

Demnach sind wir zB umso feindseliger gegenüber anderen, die nicht unserer sozialen Gruppe angehören, je stärker wir mit unseren Freunden verbunden sind.

Oder je mächtiger ein Mensch ist, desto mehr verliert er an Empathie bzw. der Fähigkeit, andere Menschen zu 'spiegeln' und sich in sie hineinzuversetzen.

Außerdem sind Menschen weniger gewaltbereit, je näher sie ihren Opfern sind etc.

Ist ein sehr interessantes Buch, das erörtert, inwiefern wir zu 'schlechten Menschen' sozialisiert werden können.

Diese Aussagen gelten aber nicht unbedingt für Narzissten oder Soziopathen.

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Rotes Fleisch gilt mittlerweile erwiesenermaßen als krebserregend. Kommt natürlich auf die Menge an, die man isst, aber ich habe das Gefühl, viele wissen das noch nicht.

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Dass ich egoistisch sei, von meinem Vater.

Ich habe immer schon Probleme mit diesem Gedanken gehabt, ob ich vielleicht zu egoistisch bin und mich stets drum bemüht, es nicht zu sein oder so zu wirken. Irgendwann habe ich aber germerkt, dass ich mir mit diesem Verhalten nur selbst im Weg stehe, denn wenn es mir nicht gut geht, kann ich erstens nicht die beste Version meiner selbst werden oder mich weiterentwickeln und zweitens auch nicht wirklich für andere da sein.

Die Angst, egoistisch zu sein, hat dazu geführt, dass ich eine mega schlechte und negative Beziehung zu mir selbst hatte. Das ging sogar soweit (Triggerwarnung), dass ich mich eine Zeit lang selbstverletzt hatte, um mich zu bestrafen, wenn ich das Gefühl hatte, etwas Egoistisches getan zu haben. Zum Glück habe ich irgendwann realisiert, dass es auch gesunden Egoismus gibt und dass ich mich auch mögen darf. Das war vor ein paar Jahren und jetzt bin ich selbst meine beste Freundin, achte auch mich und meine Grenzen und ich kann auch viel mehr für andere da sein.

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Die "Silber-Trilogie", auch von Kerstin Gier, kann ich sehr empfehlen, falls du die nicht schon kennst. Fand ich sogar noch ein bisschen besser als die Edelsteintrilogie.

Ansonsten wäre die "Shadow Falls-Camp"-Reihe vielleicht was für dich oder "Letzendlich sind wir dem Universum egal".

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So, wie du hier deine Situation beschreibst, erinnert mich stark an das, was ich in meine früheren Tagebücher geschrieben habe. Für mich allein habe ich mich eigentlich gemocht, aber vor allem in der Schule wurden starke Unsicherheiten und Selbstzweifel in mir ausgelöst. Ich kann dir leider auch nicht wirklich sagen, wie du aus der Situation herauskommst, denn bei mir hat es letztendlich hauptsächlich geholfen, als ich aus dem Umfeld Schule raus war, aber einen Tipp, den ich in den letzten gelernt habe, der meine Beziehung zu mir selbst stark verbessert hat ist:

Behandle dich selbst wie deine beste Freundin/deinen besten Freund.

Das heißt, wenn du mal wieder mitbekommst, wie sich andere über dich lustig machen, sage dir selbst, dass es mehr über sie aussagt und ihre Unreife als über dich und versuche es zu ignorieren. Falls du dich trotzdem nicht gut fühlst, tue etwas, das dich besser fühlen lässt, anstatt es dir zu Herzen zu nehmen und dich zu fragen, ob da was dran ist, was die sagen.

Wahre Schönheit kommt von innen genauso wie wahres Selbstbewusstsein. Du musst nicht laut sein, um anderen zu zeigen, dass du selbstbewusst bist, sondern kannst es auch einfach für dich im Stillen sein, weil du musst niemandem was beweisen.

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Wenn man jemandes Blick begegnet, dann nimmt man quasi automatisch eine Verbindung zu diesen auf, wie kurz die auch sein mag. Manche fühlen sich durch so etwas verunsichert, weil sie nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen oder weil sie es nicht gewöhnt sind, weil sie eine Mauer um sich herum aufgebaut haben, mit der sie sich von solchen Verbindungen isolieren. Womöglich haben sie schon schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht oder haben das Gefühl, es nicht zu verdienen, gesehen zu werden.

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Nur weil man nicht direkt ist, verstellt man sich doch nicht gleich! Ich z.B. bin eher zurückhaltend mit meiner Meinung, weil es meiner Ansicht nach auch unsinnig ist, sie zu jeder Zeit kundzutun. Wenn ich gefragt werde oder mir das Thema wichtig ist, tue ich es gerne, aber sonst fühlt es sich für mich und meine Persönlichkeit eher unnatürlich an. Oder aber ich habe in vielen Fällen gar keine eindeutige Meinung.

Außerdem kann eine Fassade auch ein Schutzmechanismus sein. Zum Beispiel wenn jemand soziale Ängste hat, dann kann einem das Sicherheit geben, wenn man sich von seinen selbstsicheren Mitmenschen das Verhalten ein bisschen abschaut und nachahmt. Das hat dann nichts damit zu tun, dass man fake ist.

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Nein, habe ich auch noch nicht getestet, weil ich manchmal schon zu viel Zeit auf Instagram und Youtube verbringe. Auf Youtube habe ich auch schon mehrere kritische Videos zu Tiktok gesehen und ehrlich gesagt fehlt es mir bis jetzt nicht in meinem Leben.

Statt meine Aufmerksamkeitsspanne zu verkürzen, versuche ich stattdessen, vermehrt Bücher zu lesen, Dokus zu schauen etc., wobei ich mich länger auf eine Sache konzentrieren muss, was meine Aufmerksamkeitsspanne verlängert.

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Größte Stärke: Ich bin sehr diszipliniert, fokussiert und ausdauernd, sodass ich meist alle meine Ziele erreiche (es sei denn ich merke, dass sie mich nicht glücklich machen)

Größte Schwäche: Ich bin sehr selbstunsicher, besonders auch in sozialen Situationen und habe Probleme damit, meine Erfolge als eigene Leistungen anzuerkennen.

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