Ist Schüchternheit angeboren?

11 Antworten

Schüchternheit ist auch etwas, das einem die Eltern und Mitmenschen weitergeben, entweder weil sie selbst schüchtern sind, oder weil sie uns evtl in der Kindheit mehr einschüchtern und wir so aufwachsen. Allgemein ist aber alles möglich, auch dass wir lernen könnten zu reden, uns auszutauschen und lernen dass wir Bewusstsein besitzen das uns stärkt und uns wissen lässt was wir können.

Allgemein sind wir wohl aber eher erstmal schüchtern, und müssen die Welt und alle ihre Facetten erstmal verstehen lernen. Alles was wir neu machen ist am Anfang vielleicht anstrengend. Die meisten ersten Situationen sind unangenehm bis man merkt, dass man sie gemeistert hat und dass wir mit dem Stress umgehen lernen können. Schüchtern zu sein ist eher die Unwissenheit über das wie die Welt funktioniert und auch die Angst davor sie aktiv kennenzulernen. Schon aber meist weil man früher nicht richtig gefördert wurde.

Je älter wir werden, und desto mehr wir gewisse Jobs, Freundschaften und Projekte über längere Zeit (aus)geführt haben, werden wir auch mit viel mehr Selbstsicherheit im Leben stehen. Wenn wir noch am Anfang unseres Berufslebens, am Ende der Schullaufbahn ganz unerfahren sind, werden wir nach 10 Jahren so vieles neu gelernt haben und auch offener für die Welt werden. Wenn wir es zulassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also ich bin schon immer eher schüchtern und das kann ich auch nicht einfach ändern, sondern es gehört halt zu meinem Charakter. Du kannst zwar daran arbeiten mehr aus dir raus zu kommen und es dir etwas leichter machen, aber ich glaub es bleibt immer irgendwo da, was vollkommen in Ordnung ist

alexcio  14.03.2024, 19:43

Wir können alles soweit wir das wollen ändern. Es ist aber natürlich extrem viel schwerer am Anfang und je mehr wir uns raus wagen, desto mehr kommt dann auch die Perspektive auf die Welt wenn man sie aktiv mitbestimmt. :)

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Nein, Schüchternheit ist eine soziale Angst und wird erst entwickelt. Jedoch sollte man Introvertiertheit und Schüchternheit nicht verwechseln, da Introvertiertheit angeboren ist :)

Eine gewisse genetische Veranlagung wird es sicher geben. Doch ich meine, dass es zum allergrössten Teil an der Erziehung und dem Umgang in jungen Jahren liegt und ganz besonders daran, welche Erfahrungen man macht.

Eher die Tendenz dazu. Bzw Introvertiertheit. Aber äußere Umstände tragen auch ihren Teil dazu bei.