Ist Mose im (christlichen) Himmel?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Mose ist im Himmel 67%
Mose ist nicht im Himmel 33%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Mose ist im Himmel

Man konnte auch an Jesus glauben, bevor er als Mensch auf die Welt kam.

Verse aus dem alten Testament wie z.B. 1. Samuel 16:7 hatten schon damals ihre Gültigkeit und nicht erst durch das Evangelium Jesu Christi.

Dazu:

Denn was sagt die Schrift? »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«. Römer 4:3

Abraham und Gott (also der einzig wahre Gott, der sich in Jesus Christus verherrlicht) hatten schon Kontakt miteinander, bevor Jesus Mensch geworden ist:

Abraham, euer Vater, frohlockte, dass er meinen Tag sehen sollte; und er sah ihn und freute sich. Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht 50 Jahre alt und hast Abraham gesehen? Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich! Johannes 8:56‭-‬58

Auch hatte Noah schon eine Beziehung zu Jesus:

Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung empfangen hatte über die Dinge, die man noch nicht sah, von Gottesfurcht bewegt eine Arche zur Rettung seines Hauses; durch ihn verurteilte er die Welt und wurde ein Erbe der Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens. Hebräer 11:7

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
Mose ist im Himmel

Auf jeden Fall!

Mose wird im Neuen Testament als Vorbild im Glauben dargestellt, z. B. in Hebräer 11,23-29 | Bibleserver

Mose ist im Himmel

Wer Jesus nicht kennen kann, der wird nach seinen Taten und Werken beurteilt.

Zicke52  20.10.2021, 19:42

Zu den Taten und Werken des Moses gehörte es, 3000 seiner Landsleute niedermetzeln zu lassen. Aber naja, er tat es ja im Auftrag Gottes, also wird ihm Jesus das nicht vorwerfen.

Komisch, dass das aber gar nicht zu dem Bild passt, das das NT von Jesus zeichnet.

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Mose ist nicht im Himmel

Moses und alle anderen vorchristlichen treuen Diener Gottes sind gestorben mit der Hoffnung auf Auferstehung zum Leben auf der Erde:

„Deine Toten werden leben. Die Leichname meines Volkes werden aufstehen. … und die Erde wird die im Tod Kraftlosen zum Leben bringen.“ (Jesaja 26:19)

Deshalb wird vom treuen König David gesagt: „Denn David ist nicht in den Himmel aufgefahren“ (Apg. 2:34).

Erst mit Jesus Tod (und Auferstehung) eröffnete sich für eine begrenzte Anzahl Menschen der Weg zu himmlischem Leben (Phil. 3:14; Offb. 14:1).

Wie Paulus sagte, war Jesus „der Erstling von denen, die gestorben sind“. Er war der Erste, der als Geistwesen zum Leben erweckt wurde, und der Erste unter den Menschen, der in den Himmel auffuhr (1. Kor. 15:20; Apg. 26:32).

Und wenn in Hebräer 11:16 von den vorchristlichen treuen Dienern Gottes gesagt wird, dass sie „nach einem Vaterland suchen … nach einem besseren himmlischen“ (Luther), dann bedeutet das, dass sie sich auf die Segnungen freuen, die sie nach ihrer Auferstehung auf der Erde durch das himmlische Königreich Gottes erleben werden. Dieses „himmlische Vaterland“ ersetzt nämlich die bisherige Herrschaft Satans vom Himmel aus über die Erde — siehe 2. Kor. 4:4.

Und was ist mit dem „Treffen“, das Jesus in der Verklärungs-Szene u. a. mit Moses hatte (Mat. 17)?

Hier handelt es sich lediglich um eine Vision („Gesicht“ — SCHLACHTER). Was ist ein „Gesicht“ oder eine Vision? Es wird ein „Bild“ vermittelt — durch eine Art Traum oder Trance.

Für die anwesenden Apostel wirkte die Vision so echt, dass sich Petrus ins Geschehen einschaltet und sagt: „Wie gut, dass wir hier sind, Rabbi! Lass uns drei Zelte aufbauen: eins für dich, eins für Moses und eins für Elia“ (Mat. 17:4).

Jesus ist hier eindeutig der Prophet, der von Moses vorgeschattet wurde (Apg. 3:22, 23). Und Jesu Werk gleicht dem von Elia (Maleachi 4:5).

Jesus bezeichnete diese Begebenheit u. a. deshalb als Vision, weil Moses und Elia längst verstorben und nicht wirklich anwesend waren. Es ist eine Vorschau auf Jesu herrliche Gegenwart in Königreichsmacht. Moses und Elia sind lediglich ein Sinnbild für Jesu geistgesalbte Nachfolger.

Mose ist nicht im Himmel

Moses ist nicht im Himmel, denn er ist noch nicht von den Toten auferstanden! Jesus Christus war der erste, der auferweckt wurde, als er in den Himmel zurückging. Seinen Jüngern damals sagte er, dass sie an der ersten Auferstehung teilhaben werden, um mit ihm als Könige und Priester im Himmel zu regieren. Nur diese von der Erde Erkauften, 144.000, werden in den Himmel kommen. Off.14:1, 3. Sie werden auch unsterblich sein, wie Jesus Christus. Der zweite Tod hat dann keine Gewalt mehr über sie.

Moses gehört zu den Menschen, die nach ihrer Auferstehung wieder auf dieser wunderschönen Erde leben werden, die Gott eigens mit allem Drum und Dran für uns Menschen gemacht hat und die dann noch wunderschöner, ja paradiesisch, sein wird. Er wird an der zweiten Auferstehung teilhaben, wie fast alle Gestorbene.