Ist man ein guter Mensch auch wenn man nicht immer alles richtig macht?
Hallo liebe community,
Ich habe den Glauben wieder neu entdeckt. Ich bin Christin und möchte gern ein Leben nach Glaubem führen.
Ich mache aber immer noch Fehler und frage mich, ob ihr auch das Gefühl habt nicht gut genug zu sein.
Ich habe Angst, kein guter Christ zu sein.
Vielen Dank
7 Antworten
Hallo, niemand ist perfekt. Wir alle machen Fehler, wir alle begehen Sünden. Davon können wir uns in diesem Leben nicht völlig befreien. Es ist jedoch unsere Aufgabe, an uns zu arbeiten, immer besser zu werden. Perfekt werden wir nie, aber wenn wir uns redlich und ehrlich anstrengen reicht das.
die wichtigste Frage ist - hast du den Heiligen Geist - beantworte diese Frage ehrlich und du bist einen gigantischen Schritt weiter.
Nein - dann brauchst du SündenERKENNTNIS - eine Fähigkeit, die dir Jesus geben will
Ja - dann musst du das Evangelium wirklich kennen lernen („Es ist vollbracht!“ - Aber was eigentlich? (Conrad Max Gille) - YouTube) noch tiefer geht das Doppel-Buch "Römerbrief" von Timothy Keller - Christen müssen sich mit der guten Botschaft ständig füttern, so entsteht auch Glauben
Zum Thema Fehler finde ich dieses Video genial: Philipper INTRO | Ein Schneller Überblick | #Bibel #Philipper #Einheit - YouTube (4 Minuten)
Im Christentum ist es so, dass Jesus allein gut ist. Du darfst darum beten, dass Jesus dich sich ähnlicher macht, aber das geht meist nicht von heute auf morgen.
Höre bitte folgendes Übergabe-Lied:
Fehler gehören im Leben dazu, denn wir leben in einer gefallenen (= von Gott abgefallenen Schöpfung).
Wir schaffen es nicht, sündlos zu leben, weshalb in 1. Johannes 2,1-2 steht:
- "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt."
Jesus hat schon darauf hingewiesen:
- "Niemand ist gut als Gott allein!" (Markus 10,18b).
Deshalb kommt es darauf an, dass wir an Gott glauben, Ihm vertrauen und versuchen, so zu leben, wie es Gott wohlgefällt.
Nach der Bibel sind wir Gottes Kinder (Johannes 1,12), Freunde (Johannes 15,13) und Gott liebt uns sehr (Johannes 15,13, Johannes 3,16). Dazu sind wir Heilige, Priester und Könige (1. Petrus 2,5.9 und Offenbarung 20,6). Gott möchte uns unsere Sünden vergeben (1. Johannes 2,1-2) und das ewige Leben in einer Herrlichkeit schenken (Johannes 3,16-18).
Das ist doch wunderbar!
Ich bin Christin und möchte gern ein Leben nach Glauben führen.
Wenn Du es, nach deinen Möglichkeiten, mit Taten und Werken tust, dann brauchst Du keine Angst zu haben, Gott nicht zu genügen.
Für was, denkst Du, nicht genug gut zu sein? Für das Paradies?
Da sind es nicht in erster Linie gute Taten und Werke, die dafür zählen. Es ist die Bekehrung:
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20
Okay danke! Dann werde ich mein bestes geben