ist mA wichtig bei LEDs?

6 Antworten

der trick dabei ist, die überschüssige energie in den LEDs zu verheizen. dabei ist NICHT die leistung des entzteiles relevant, sondern nur die spannung des netzteiles und die der LEDs.

erfahrungsgemäß haben LEDs je nach farbe unterschiedliche spannungen z.B. die roten etwa 1,6 volt, die gelben etwa 1,9 volt, die grünen 2,1 und die blauen oder weißen so um die 3,6 volt. den stromfluss kennen wir ja mit 20 mA

kommen wir noch mal zu den 1200 mA das ist der strom, den das netzteil liefern KANN! ehe die spannung zusammenbricht und oder das netzteil die biege macht, weil es überlastet ist.

das ist wie bei euch zuhause. vom handyladegerät (0,1A) über den PC (3 A) oder den wasserkocher (8,7 A) oder den Backofen (13 A) bis zum Duchlauferhitzer (35 A) brennt eben keines der geräte durch, weil eben die spannung mit 230 bzw. 400 volt relaitv konstant ist. das sorgt dafür, dass in den geräten selbst eben nur so viel strom fließt wie sie brauchen, weil sie einen bestimmten widerstand darstellen-

kommen wir zurück zur led, wie das d in led sagt, ist sie eine diode, kein widerstand. aber hier können wir uns behelfen.

weiter oben habe ich ja bereits geschrieben, dass an der LED je nach farbe eine bestimmte spannung abfällt. wenn wir die kennen, den strom den die led braucht und eben die spannung an der wir sie betrieben wollen, können wir ausrechnen, welchen vorwiderstand wir brauchen.

nehmen wir mal die weiße led an. mit 3,6 volt und 20 mA (übrigens umgerechnet 0,02 A) und unsere 12 volt.

dann haben wir: 12 volt minus 3,6 volt, also 8,4 volt, die wir verheizen müssen. die teilen wir nach dem ohmschen gesetz durch den stromfluss von 0,02 Ampere, so kommen wir auf 420 Ohm, den wir brauchen.

wenn du jetzt schreibst, dass deine konstruktion auch ohne vorwiderstand funktioniert, dann würde ich sagen, hat man sich einfach darauf verlassen, dass die 4 mal 3,6 volt zusammen so viel spannung ergeben, dass das netzteil einfach nicht genug spannung liefert, um die leds zum duchbrennen zu bewegen. sie leuchten dann nicht ganz so helle wie sie könnten, aber es funktioniert.

lg, anna

citkid  16.02.2021, 09:17

Dein Bericht ist suber ..... bis zum letzten Absatz, der ist Mist:

wenn du jetzt schreibst, dass deine konstruktion auch ohne vorwiderstand funktioniert, ............... sie leuchten dann nicht ganz so helle wie sie könnten, aber es funktioniert.

Aus Sicht der elektronischen Erkenntnisse und Sicherheit darf eine LED niemals ohne Strombegrenzung betrieben werden. Es ist dabei egal ob das mit einem Vorwiderstand oder einer Strombegrenzungsschaltung durchgeführt wird. Dabei ist es egal, ob er nachträglich oder bereits im Gehäuse der LED eingebaut ist/wird.
Ohne Strombegrenzung ist es unausweichlich, dass es zur Überlast kommt und die LED dabei zerstört wird. Da es bei einer Überlast auch immer zum Brand oder ähnlichen gefährlichen Situationen kommen kann, ist von dieser Methode immer abzuraten.

Selbst wenn man die Versorgungsspannung verpolt, kommt es zur Überlast. Nur wenn die Versorgungsspannung kleiner ist, als die erforderliche Durchbruchspannung der LED kommt es nicht zum Stromfluss und damit zur Überlast. Nur dann leuchtet sie auch nicht.

Da wir hier unwissende informieren, lassen wir mal den ganz kleinen Grenzbereich zwischen "noch nicht leitend" und "voll leitend" unbeachtet. Er ist ohne elektronische "Regelung" eh' nicht händelbar.

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Peppie85  16.02.2021, 15:57
@citkid

ich habe es in der praxis bereits gesehen und JA es funktioniert, da eben an den leds mehr spannung abfallen würde, als an der quelle anliegen kann. und wie ich schon schrieb, es ist unelegant und man sollte es auch nicht so machen.

es war auch mehr ein hinweis darauf, dass sollte der fragesteller es so vorfinden, wie es so funktionieren kann.

lg, anna

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citkid  16.02.2021, 19:00
@Peppie85

Bitte jetzt nur für Fachleute und vorgeschrittene Bastler. Reine Theorie, nicht für den Nachbau geeignet:

Wenn man sich die Durchlasskurve der LED anschaut ist es klar, dass wenn man die Spannung genau im Knickbereich bewegt, man tatsächlich die LED in der Helligkeit beeinflussen kann. Das ist jedoch ein so kleiner Spannungsbereich, der wenn er nach oben verlassen wird, sofort zum Tod der LED führt. Ich bin mir sicher, dass es keine prefessionelle Schaltung gibt, die dieses Verfahren verwendet. Und das aus gutem Grund. Denn wer riskiert schon den Ausfall einer LED für so eine schwer kontrollierbare Situation. Die Garatie-/Gewärleistungszeit von 2 Jahren ist so nicht sicher einzuhalten.

Du willst das in der Praxis schon gesehen haben. Bitte Qellennachweis (wenn möglich auch Schaltplan mit Hinweis zu welchem Gerät das gehört) einstellen!

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Peppie85  17.02.2021, 06:40
@citkid

und NOCHMAL! der fragesteller hat von einer bastelei berichtet, die er selbst gesehen hat. ich habe NUR darauf hingewiesen, warum es EVENTEUELL sein könnte, dass er keinen Widerstand gesehen hat...

gesehen selbst habe ich das ganze auch einmal bei einer bastelei mit einem 9 volt block und einmal bei einer schlüsselanhängertaschenlampe mit knopfzelle, die elttisch gesehen nur aus der led und der kopfzelle bestand, der schlater war einfach eine kleine drucktaste, die das beinchen der led gegen die batterie drückte.

lg, anna

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citkid  17.02.2021, 21:15
@Peppie85

Weist du, dass es LED's mit Widerstand auf Platine, sowie LED's mit FET in Stromquellenschaltung auf dem Chip gibt. Wenn du also ein professionelles Gerät theoretisch ohne Vorwiderstand gesehen hast, dann war das ganz sicher so ein Teil. Und bitte hört auf den Anfängern oder Gelegenzeits-Bastlern so eine Schei...e zu erzählen.

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Peppie85  18.02.2021, 06:54
@citkid

alter du RAFFST es einfach nicht!!! ich habe NIE geschrieben, dass er das so machen soll,.

er hat geschrieben, dass er da eine bastelei bekommen / gesehen hat, und fragt sich wie es funktioniert. ich habe NUR erklärt, warum es ohne Widerstand funktioniren KANN dass es nicht optimal ist, ist klar...

aber vergiss es...

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LEDs brauchen 12V? Aha... again what learned! Aber so sicher wie Du das sagst und völlig fern vom ohmschen Gesetz, wird das wohl auch so sein. Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht... oder wenn es das Licht zerreist! Dann wird aus 1, 2 oder drei mal schnell dreimal die Null!

nanobau338 
Fragesteller
 16.02.2021, 12:47

Die LEDs waren schon eine Zeit lang damit in Betrieb vorher, nur habe ich angst, dass es in Zukunft dazu kommt wenn du verstehst.

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Gluglu  16.02.2021, 12:58
@nanobau338

Nein, weil LEDs nicht mit 12V betreibbar sind. Man kann LEDs in Form einer Gruppenschaltung und einem passenden Vorwiderstand betreiben... aber das ist dann eine Baugruppe und keine einzelne LED! Pro Gruppenschaltung, wenn sie nur in Reihe und nicht gemischt geschaltet werden, kannst Du so ca. 20mA kalkulieren. Mit 1,2A könntest Du bis zu 60 solcher Gruppenschaltungen gleichzeitig betreiben.

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Wie du sehen kannst, bekommen die 4 LEDs 21mA und das Netzteil stellt 1200mA zur Verfügung.

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Woher ich das weiß:Hobby
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Mit 1200 mA kannst du 60 LEDS mit je 20 mA versorgen. Also die nehmen sich je 20 mA von den 1200.

Nur die Spannung sollte die 12 V nicht übersteigen. Dann brennen die LEDs nämlich durch.

nanobau338 
Fragesteller
 16.02.2021, 01:23

Danke für die Antwort! Also erwartet mich keine gefahr wenn ich nur 4 LEDs damit betreibe?

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MSc0tt  16.02.2021, 01:28
@nanobau338

Nein. Aus der Steckdose kommen ja auch bis zu 16.000 mA.

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weckmannu  16.02.2021, 05:29
@MSc0tt

Quatsch

4 LEDs sind normalerweise in Reihe geschaltet und ziehen dann nicht mehr als 20mA. Die Angabe 1200mA spielt hier keine Rolle. Die 20mA fließen nur dann, wenn ein passender Vorwiderstand eingebaut ist, z.b. 300 Ohm

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Wie sind die LEDs verschaltet? Wurden sie alle in Reihe geschaltet mit einem Widerstand in Reihe ?

Mit 12V und 1,2A kannst du eine LED sprengen oder besser gesagt den Bond-Draht verdampfen. Es kommt wirklich auf die Konstruktion an.

Mach mal ein Bild von der Platine oder dem Aufbau, dann kann ich dir mehr sagen.

Wenn du da keinen Widerstand in reihe geschaltet siehst, dann musst du einen hinzufügen um den Strom zu begrenzen!

Die 20mA ist der Maximale Strom den die LED verträgt, sie begrenzt den Strom nicht selbst, das musst du für sie machen.