Ist Jeshua wirklich Gottes Sohn?

Schimeck  26.02.2023, 00:00

Wer bitte ist Jeshua?

Ratlose45 
Fragesteller
 26.02.2023, 00:06

der jüdische Name von Jesus (das us weist auf die Romanisierung seines Namens hin, den ein Jude nie benutzt hätte, genausogut könnten Christen ihren Sohn Nero genannt haben).

Schimeck  26.02.2023, 09:10

Du meinst Josua

Ratlose45 
Fragesteller
 26.02.2023, 11:58

Es gibt verschiedene Schreibweisen. Der Name war zur Zeit Jesu sehr gebräuchlich bei den Juden und bedeutet "Gott hilft"

8 Antworten

Er ging von einem baldigen Weltende und dem Kommen des Himmelreiches aus. Alle seine angebl. Äusserungen weisen darauf hin. Er hat sich getäuscht.

In der Bibel steht dazu folgendes:

"Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag. Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde." (2. Petrus 3, 8f.).

Jesus hat vielen Menschen geholfen, wie man im Neuen Testament nachlesen kann. Und ich glaube, dass Jesus auch heute noch Menschen hilft. Ich bin über die Möglichkeit, Vergebung durch ihn zu bekommen, froh. Er hat meiner Meinung nach eine gute Lehre verbreitet. Ich glaube an die Auferstehung.

Ich glaube, dass Jesus Gott ist. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.


Ratlose45 
Fragesteller
 26.02.2023, 05:31

Nach Jeshuas Tod wollte man seinen Irrtum kaschieren. Darum diese Äusserungen der ersten Christen.

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Jesus ist Gottes Sohn:

- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet" (Johannes 3,16-18a).

Jesus ist aber auch Gott selbst. Das belegen z. B. die folgenden Bibelstellen:

- Das Johannes-Evangelium beginnt z. B. damit, dass Jesus von Anfang an bei Gott war und dass alles durch ihn entstanden ist! Johannes 1,1-3: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist." [*= "Das Wort" (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus (vgl. 1Joh 1,1; Offb 19,13).]

- In 1. Johannes 5,20 steht: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."

2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."

- Im Buch Jesaja wird Gott mit Alpha und Omega bezeichnet. Diese Bezeichnung verwendet auch Jesus für sich (Offenbarung 22,13).

- Kolosser 2,9-10 stellt klar: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist."

- In Römer 9,5 steht: "Ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit."

- In Jesaja 9,5 wird der verheißene Messias folgendermaßen bezeichnet: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst".

- Im Buch Sacharja spricht Gott über seine eigene Kreuzigung: "Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen" (Sacharja 12,10).

- In Sacharja 14,3-5 wird vom HERRN (Großbuchstaben) berichtet, der mit seinen Füßen auf dem Ölberg steht und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: Sacharja 14,3-5 | Bibleserver Das bezeugt das Neue Testament auch von Jesus Christus. Er ist es, der mit seinen Füßen auf den Ölberg stehen wird Apostelgeschichte 1,9-11 | Bibleserver und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: 1.Thessalonicher 3,13 | Bibleserver

- Der Prophet Micha sagte über Jesus in Micha 5,1 voraus: "Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist." Die Bezeichnung "Von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her" kann sich nur auf Gott selbst beziehen.

- Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29).

- In der Bibel darf nur Gott selbst angebetet werden. In mehreren Stellen verweigern die Engel und Apostel, dass sie Menschen sie anbeten und verweisen darauf, dass nur Gott allein angebetet werden darf. In der Apostelgeschichte, der Offenbarung und anderen biblischen Büchern empfängt Jesus an vielen Stellen Anbetung. 

An diesen und vielen anderen Beispielen sieht man, dass die Bibel lehrt, dass Jesus Christus Gott ist. Das ist auch der Kern der christlichen Botschaft, dass Gott selbst Mensch wurde, ein völlig sündloses Leben führte und deshalb als ein reines makelloses Opferlamm (wie Paulus formulierte) stellvertretend für unsere Sünden sterben konnte. Wir brauchen nur daran glauben und Jesu Opfer am Kreuz für uns in Anspruch nehmen, indem wir um Vergebung unserer Sünden bitten. Da Jesus Gott ist, ist der Weg zu ihm (und damit zum ewigen Leben bei Gott) so einfach und offen geworden.


Ratlose45 
Fragesteller
 26.02.2023, 11:33

Tut mir leid, ich werde die lange Predigt nicht lesen. Viele der zitierten Bibelstellen kenne ich. Das haben Leute geschrieben, die Jeshua nicht kannten und unbedingt das Christentum durchsetzen wollten, was unter Kaiser Konstantin Staatsreligion wurde. Makaber: Römer töteten Jeshua und 4 Jahrhunderte später betet ein römischer Kaiser ihn an.

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chrisbyrd  26.02.2023, 11:37
@Ratlose45

Welche Predigt? Ich habe fast nur Bibelstellen zitiert...

Die Bibel war schon Jahrhunderte fertig geschrieben, bevor Konstantin geboren wurde. Beides hat überhaupt nichts miteinander zu tun. Die katholische Kirche sehe ich auch sehr kritisch, aber eben gerade weil diese Kirche sich nicht auf der Grundlage der Bibel befindet: Katholische Fragen

Die Bibel ist folgendermaßen entstanden: Die Entstehung der Bibel

Und nach der Bibel ist Jesus ganz klar Gottes Sohn und Gott selbst (vgl. die oben aufgeführten Bibelstellen; es geht mir dabei nur um die Aussagen der Bibel!).

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Ratlose45 
Fragesteller
 26.02.2023, 11:40
@chrisbyrd

Bist du dir so sicher, dass alles was in der Bibel steht wahr ist? Ich nicht, das sind grösstenteils Mythen, die fälschlicherweise als geschichtliche Tatsachen gesehen werden.

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chrisbyrd  26.02.2023, 13:05
@Ratlose45

Ja, ich bin mir sicher, dass das, was in der Bibel steht, wahr ist.

Eine (etwas ausführlichere) Begründung dafür:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

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Ratlose45 
Fragesteller
 26.02.2023, 11:49

War das keine Sünde, dass Jeshua die Nichtjuden Hunde und Schweine nannte.

Die Bibelstellen kennst du sicher.

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chrisbyrd  26.02.2023, 13:04
@Ratlose45

Jesus hat seinen Jüngern selbst den Auftrag gegeben, Menschen aus allen Nationen zu seinen Nachfolgern zu machen: "So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe" (Matthäus 28-19-20).

Dies sagte Jesus den Jüngern nach seiner Auferstehung. Als er mit der Frau sprach und ihren Glauben testete, indem er bemerkte, dass er "nicht für die Hunde" gekommen sei (Matthäus 15,26), war sein Auftrag noch auf das Volk Israel begrenzt, das zu dieser Zeit die Möglichkeit hatte, den verheißenen Messias zu erkennen, anzunehmen und großen Segen zu haben oder abzulehnen und mit den Folgen leben zu müssen.

Trotzdem ging Jesus auf die Frau ein und half ihr. Die MacArthur-Studienbibel bemerkt dazu treffend: "Die verlorenen Schafe des Hauses Israel mussten die Speise zuerst bekommen, dann erst die kleinen »Hunde« (Was er zu dieser Frau sagt, darf nicht als hart oder herzlos verstanden werden. In Wirklichkeit entlockte er ihr damit ein Bekenntnis ihres Glaubens)."

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Ratlose45 
Fragesteller
 26.02.2023, 14:20
@chrisbyrd

Man kann alles hinbiegen wie es einem genehm ist. Bei dem mit dem ewigen Leben ist der Wunsch der Vater des Gedankens. Ewig leben wollen nur die, denen es gut geht. Die Anderen sind froh wenn einmal Schluss ist.

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chrisbyrd  26.02.2023, 21:20
@Ratlose45

Hier auf der Erde will ich auch nicht ewig leben. Ganz bestimmt nicht! Diesbezüglich bin ich auch froh, wenn irgendwann einmal Schluss ist (von mir aus noch heute!).

Besonders schlimm ist das Hamsterrad, in dem wir in unserer Gesellschaft leben müssen. Das ist doch fürchterlich. Das würde ich nicht noch einmal erleben wollen.

Ich freue mich auf das ewige Leben in Gottes Herrlichkeit, in dem es kein Leid mehr geben wird:

  • "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).

Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich wirklich schon sehr!

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Ratlose45 
Fragesteller
 26.02.2023, 22:17
@chrisbyrd

Ob das auch nicht nur ein Wunsch bleibt. Na ja, wenn wir tot sind können wir es ja nicht mehr überprüfen, dann ist es auch egal.

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Jesus hat nie behauptet, das er Gott der Allmächtige ist, noch glaubten das die Israeliten, noch waren die Nachfolger Jesu davon überzeugt. Ab einem bestimmten Zeitpunkt spalteten sich aber die Christen.

Es zerfiel in das Christentum und die Christenheit. Die Christenheit ließ sich von Mythen, Legenden und dem Einfluss anderer Religionen inspirieren und übernahm ihre Lehren. ZB auch die Legende von einem dreieinigen Gott.

Ist Jeshua wirklich Gottes Sohn?

Ich sehe keinen Grund anzunehmen, warum Jesus nicht Gottes Sohn gewesen sein sollte.

Er ging von einem baldigen Weltende und dem Kommen des Himmelreiches aus.

Bald ist wohl eher relativ. Und als ihn die Jünger fragten, wie bald dies sein sollte, hatte er gemäß Matthäus 24,36 und Markus 13,32 geantwortet. Ich sehe darin keinen Widerspruch zu der Möglichkeit dass er der Sohn Gottes war und ist, ja noch nicht einmal dass er sich geirrt hätte.

Alle seine angebl. Äusserungen weisen darauf hin. Er hat sich getäuscht.

Es zeigt eher auf, dass man es gern anders hätte, als er es der Klarheit der Schriften nach gesagt hatte oder haben soll und dann zeigt sich, dass das was man gern hätte, doch anders gekommen ist.

Kann er Gott sein, was er nie behauptet hat?

In der Tat hat Jesus nie behauptet, Gott zu sein, aber darum geht es in der Bibel auch nicht. Die Bibel besagt nur, dass Jesus Gottes Sohn war und ist.


Ratlose45 
Fragesteller
 26.03.2023, 16:44

Zum Christus und Mythos wurde er erst mit der Verfassung des Evangeliums aus Kenntnissen vom Hörensagen, passend gemacht für griechische und römische Christen, z.B. Lukas war ein röm. Bürger, ebenso Paulus. Auch unpassende Aussagen von Jeshua wurden angepasst. Man brauchte das röm. Reich zur Verbreitung der Lehre. Eine Frage: glaubst du der Bibel wortwörtlich.

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Du kennst die Antwort doch schon. Jesus wäre nicht im Traum eingefallen sich für Jahwes Sohn zu halten. Das wäre für einen gläubigen Juden, der er ja war, auch übelste Blasphemie gewesen. Die Sohn Gottes - Fantasterei kam auch bedeutend später. Und wenn es etwas gibt wobei sich die Forschung einig ist dann eben seine Naherwartung des Reiches Gottes auf Erden.


Ratlose45 
Fragesteller
 26.02.2023, 00:13

Welche Literatur hast du gelesen?

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Schwarzcore  26.02.2023, 00:19
@Ratlose45

Zu dem Thema? Naja, so die Basics. H.W . Kubitza, K.H. Deschner, Hyam Maccoby, Uta R. Heinemann, Reza Aslan, Hans Albert, Gerd Lüdemann, U.Lehnert. etc.

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Ratlose45 
Fragesteller
 26.02.2023, 12:00
@naaman

Klugscheisser ohne Wissen und nichtmal Ahnung. Halt künftig deinen Rand.

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