Ist Islamfeindlichkeit Rassismus?

Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen

Nein 88%
Ja 13%

11 Antworten

Nein

Grundsätzlich nein, aber es kommt sicherlich darauf an, warum man diese Einstellung hat.

Zweitens ist sicher nicht jede Einstellung gegen den Islam gleich islamfeindlich. Es gibt eben auch viele Gründe, warum man Religionen im Allgemeinen und den Islam im Speziellen ablehnen kann.

Hallo

Wie man es nimmt: Es gibt sicher etwas wie antimuslimischer Rassismus; dieser ist allgegenwärtig und ist im Alltag immer wie mehr ersichtlich. Mehr kannst du hier nachlesen: https://www.humanrights.ch/de/ipf/menschenrechte/religion/dossier-religionsrecht/thematische-brennpunkte/antimuslimischer-rassismus

Herzlich ❤️

CarlosMerida  04.01.2024, 19:17

UND, WUNDERT Dich, dass es diesen gibt, angesichts des ostentativen Fehlverhalten so wahnsinnig vieler Moslems in Europa? - Ist es nicht vielmehr eine völlig verständliche Abwehrreaktion?

1
JasminBruehl  05.01.2024, 10:35
@CarlosMerida

Sehe ich nicht so, nein. Man kann den Menschen auch so Respekt zeigen. Sollte aus meinem Text hervorgehen.

0
CarlosMerida  05.01.2024, 11:18
@JasminBruehl

Ich zitiere aus Deinem Link: Der Begriff Islamfeindlichkeit bezeichnet eine feindliche Haltung gegenüber «dem Islam».

JA- man kann den Menschen auch Respekt zeigen, wenn man gegen den Islam ist - Was ist also das Problem? - Das Problem liegt darin, wie viele Moslems Andersgläubigen, Anderssexuellen und Frauen KEINEN RESPEKT zeigen!

1
JasminBruehl  05.01.2024, 12:35
@CarlosMerida
man kann den Menschen auch Respekt zeigen, wenn man gegen den Islam ist

Kann man das wirklich? Was definierst du denn als 'Respekt'? Wäre noch spannend zu wissen.

Das Problem liegt darin, wie viele Moslems Andersgläubigen, Anderssexuellen und Frauen KEINEN RESPEKT zeigen!

Korrekt - einige - aber eben nicht alle. Willst du also, nur weil einige sich so verhalten wie du es hier suggerierst, alle gleich herablassend behandeln? Scheint mir ein bisschen so; vor allem angesichts der anderen Kommentare.

0
CarlosMerida  05.01.2024, 12:56
@JasminBruehl

Höflichen Umgangston an den Tag legen - Vermeiden von Kraftausdrücken.

Ich behandle herablassend, den, der menschlich unhaltbare Äußerungen tätigt oder ein außergewöhnlich niedriges Bildungsniveau erkennen lässt - Das geschieht hier auf GF nunmal häufig.

1
JasminBruehl  05.01.2024, 15:28
@CarlosMerida

Das mag ja sein. Aber dennoch kannst du aufhören, deine Wut, die sich wegen anderen Menschen anstaut an mir rauszulassen. Ich mache das schliesslich auch nicht mit dir.

0
CarlosMerida  05.01.2024, 15:30
@JasminBruehl

Kann es sein, dass Du Dich zu wichtig nimmst?

- Wenn Du meine gesammelten Kommentare und Antworten anderen IslamistInnen gegenüber anschaust, wirst Du schnell merken, dass ich bei allen den gleichen Duktus pflege.

Mir geht es nicht um "Wut auslassen" sondern darum, unhaltbaren und falschen Aussagen sowie solchen, die den Menschenrechten widersprechen (und das sind nunmal viele islamistische Aussagen) Kontra zu geben.

1
JasminBruehl  05.01.2024, 15:35
@CarlosMerida
Kann es sein, dass Du Dich zu wichtig nimmst? 

Schau mal, wenn ich mit dir rede, dass beziehe ich mich auf dich und das was du lieferst. Nichts anderes. Das gleiche erwarte ich auch von dir. Wenn du das nicht kannst, dann können wir das Reden gleich lassen. Das ist mein Prinzip und davon weiche ich nicht ab.

- Wenn Du meine gesammelten Kommentare und Antworten anderen IslamistInnen gegenüber anschaust, wirst Du schnell merken, dass ich bei allen den gleichen Duktus pflege.

Das erachte ich als unpassend aber das musst du selbst wissen.

Warum du das tust geht mich darüber hinaus auch gar nichts an. Fakt ist, dass du mir immer wieder auffällst.

Mir geht es nicht um "Wut auslassen" sondern darum, unhaltbaren und falschen Aussagen sowie solchen, die den Menschenrechten widersprechen (und das sind nunmal viele islamistische Aussagen) Kontra zu geben.

Dann mach das auch in Zukunft so weiter. Zu deiner Info: Das was ich schreibe das stimmt so für mich. Wenn du damit ein Problem hast ist das deine Baustelle.

1
Nein

Das grundsätzliche Problem liegt darin, dass viele Muslime - wie einige mir auch schon offen ins Gesicht gesagt haben - jedwede Kritik, egal wie klein, wie groß, als "Feindlichkeit" oder, wenn sie korrekt sein wollen "Islamophobisch", denn eine Phobie macht den deutschen immer Angst, betrachten.

Irritierenderweise kommt jene Forderung nach Akzeptanz von der mit weitem, weitem Abstand intolerantesten Glaubensrichtung des Planeten! Das ist immer ein wenig "Wasser predigen und Wein trinken". Es ist natürlich klar, dass hier zwei Welten aufeinanderbrechen. Im Islam ist Kritik am Islam undenkbar und ein offener Angriff, der mit Gewalt beantwortet werden muss - schließlich ist der Islam und seine Regeln direkt vom Oberboss und der ist per Definition unfehlbar.

Was Muslime, zumindest die, die bei uns hier leben möchten, lernen müssen - und das zwingend - ist, zu akzeptieren, dass wir eine intolerante, unsere Lebensweise ablehnende Art zu leben ablehnen bzw. zumindest kritisieren. Jenes "Recht auf Kritik" ist eines unserer fundamentalen Rechte.

Und wenn wir uns den höchst unterschiedlichen Lebensstandard ansehen, der zwischen islamisch geprägten und anderweitigen Ländern herrscht, scheint jene Kritik ja nicht so schlecht zu sein ...

Nein

Im Sinne des Wortes bzw Bezeichnung?! Nein, auch nicht die Judenfeindlichkeit. Aber sie ist genauso krank und intolerant wie der Rassismus.

Ja

Eine Sonderbezeichnung hierfür ist auch sog. antimuslimischer Rassismus nach Thorsten Gerald Schneiders.

Es handelt sich deshalb um Rassismus, weil eine bestimmte Personengruppe anhand eines Merkmals rassifiziert, homogenisiert und herabgestuft wird, ein sog. Otheringprozess. Es geht hier nicht darum, legitime Kritik an beispielsweise patriarchalen Zuständen oder radikalislamistischen Ideologien zu äußern, sondern eine Personengruppe abzusondern.

Dies vermischt sich mit neokolonialen Bildern von Rückständigkeit und dem damit einhergehenden Sendungsbewusstsein, diese Menschen zu "zivilisieren". Wenn man bedenkt, dass ein Mensch sich aus verschiedensten Facetten zusammensetzt und "der" Islam, den es so gar nicht gibt, im Leben von Muslim:innen nicht einmal eine große Rolle einnehmen muss, ist das besonders bösartig.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – im Masterstudium Politikwissenschaften