Ist im Leben eigentlich alles letztendlich egal?
Ich meine, wir werden eh alle sterben, wir sind sogar langsam dabei, wie alter wir werden, desto mehr gehen wir auf unser unausweichliches Ende zu und man weiß niey was der morgen sie bringen kann. Als ich vorhin neben dem Friedhof entlang lief, sah ich als diese Grabsteine mit Namen und Lebenszeit darauf und da dachte ich mir, wer waren eigentlich diese ganze Leute? Ach, ist dich egal, weil sie schon tot sind, jetzt ist es eh völlig irrelevant, was sie alles im Leben gemacht haben... Und da werden wir auch sein!
12 Antworten
Nein, ist es nicht.
Auch wenn für dich die verstorbenen Leute egal sind und ihr Leben keine direkten Auswirkungen auf dich hatte, sind sie doch für ihre Freunde und Angehörigen nicht egal.
Hätten meine Eltern nicht gelebt, würden ich und meine Tochter nicht existieren. Hätte meine frühere große Liebe nicht gelebt, würde ich 4 wunderschöne Jahre meines Lebens nicht erlebt haben und meine Tochter würde es auch nicht geben. Und würde meine jetzige Frau nicht leben (vielleicht weil auch ihre Vorfahren nicht oder nicht SO gelebt haben wie es der Fall war), würde ich jetzt auch nicht so glücklich sein.
Jedes Leben, das je gelebt wurde (und im Grunde genommen sogar jede Entscheidung die je von irgendjemandem getroffen wurde) hatte Folgen und Auswirkungen die bis in unser heutiges Leben hineinreichen. Deshalb finde ich es auch wichtig, dass ich selbst so lebe, dass meine Entscheidungen für meine Tochter und weitere Generationen möglichst einen positiven Einfluss hinterlassen.
Und was genau von dem, was ich oben geschrieben habe, stimmt jetzt nicht? Hätte dein Opa nicht gelebt, würdest du wohl gar nie geboren worden sein.
Wenn dein Großvater fleißig war, so ist das doch gut. Vermutlich hat er das nicht nur getan um "gut dazustehen" sondern vielmehr, weil er für sich und auch für seine Nachkommen (dich eingeschlossen) ein besseres Leben ermöglichen wollte.
Und dass es keinen mehr interessiert, dass er so viel geschuftet hat und niemand mehr an seine Lebensleistung denkt ist ja nicht sein Problem, sondern eher das seiner noch lebenden Nachkommen, oder? Ich meine, es wäre doch schön, wenn du (und auch seine anderen Nachkommen) das Leben deines Opas würdigen würdest und dafür dankbar bist, dass er mit seinem Fleiß und seiner Liebe und Hingabe (als Ehemann, Vater und Großvater, der er ja wohl auch war) die Grundlage für dein jetziges Leben gelegt hat.
An sich finde ich, stimmt das schon dass im Endeffekt auf lange Sicht das alles egal ist, es sei denn wir machen irgendeinen Durchbruch durch den man uns noch Jahre später kennt oder so.
Aber ich finde, genau das macht das Leben viel entspannter; dir kann eigentlich egal sein, was andere für Erwartungen haben, einfach dein Ding machen und dein Leben so gestalten wie du das möchtest, weil eben im Endeffekt alles egal ist.
Man kann das natürlich auch im negativen sehen, aber ich finde, für mich persönlich ist das voll beruhigend und hilft mir eigentlich voll, wenn ich grade mal wieder alles zu ernst nehme.
So gesehen schon. Im Endeffekt wird der Tod uns alle einholen und die Evolution sieht eigentlich nur vor, dass man lebt um Kinder zu haben, damit der Kreislauf erhalten bleibt. Aber es ist die frage ob man die Zeit, die man als Lebewesen mit Bewustsein hat so verschwenden ächte. Ich meine alleine die Tatsache, dass wir hier miteinander schreiben heißt doch schon, dass es doch noch was im Leben gibt wofür es sich lohnt sich rein zuhängen. Ich meine wenn es gar nichts gäbe, warum wurden Menschen sich dann so rasant vermehren.
Und noch auf deinen Punkt, dass wir alle gerade schon langsam sterben. Genaugenommen stirbt man so ab den 25 Lebensjahr langsam, da ab da die Zellen sich nicht mehr einwandfrei teilen können. Jüngere sind von diesem Prozess den du beschrieben hast ausgeschlossen
Gleichgewicht ist wichtig. Ich denke man sollte nicht alles zu ernst nehmen und sich nicht stressen es lohnt sich wirklich nicht ich denke man soll lernen mit leben zu tanzen und zu harmonieren und lassen dass die wellen im Meer manchmal entscheiden dürfen wohin sie dich führen manchmal wird es unangenehm und das wasser kommt in die nase manchmal sehr angenehm aber es ist wichtig dass man dabei spass hat.
Aber das heisst trotzdem nivht dass man auf sich nicht aufpassen soll und faxen machen darf oder unzuverlässig sein darf. Man sollte schon ziele haben aber auch lernen loslassen zu können.
Es ist eine art kunst wann man loslassen soll und wann durchziehen muss.
Menschen die immer die kontrolle haben müssen sind meistens gestresst und nehmen alles ernst und menschen sich nie mühe geben haben meistens keine pläne sind nicht diszipliniert und wissen nicht was sie mit ihrem leben anfangen sollen..
Für mich ist das nicht egal, denn ich lebe noch und möchte mein Leben so gestalten, dass das glücklich und gut sich anfühlt. Wie das später wird, kann ich heute noch nicht sagen. Momentan ist das meine Einstellung.
Das stimmt so nicht ... Mein Opa hat zb immer gearbeitet ... Um bei Leuten wie du zb gut dazustehen und nicht als Faul degradiert zu werden ...doch jetzt wo er im Grab liegt interessiert es keinen mehr das er 50 Jahre geschuftet hat ...Ich finde sowas scheinheilig ,... Weil die wenigsten Leute denen an die Leistung ihres verstorbenen ... Klar man denkt vieleicht mal ab und an aber das wars dan !