Ist Fußgeruch vererbbar?
Können Stinkefüße genetisch vererbt werden? Meine Frau hat einen Fußgeruch wie toter Hering aus der Kläranlage. Und die Füße ihrer Mutter riechen wie verfaulte Eingeweide in einer mehrfach benutzten Kotztüte. Daher frage ich mich, ob meine Frau diese Giftgasfüße geerbt hat.
3 Antworten
Nein. Die Ursache für auffällige Gerüche ist fast immer eine ungebremste Vermehrung von Bakterien. Das Ekel-Empfinden bei derartigen Gerüchen ist kein Zufall, sondern Ergebnis der Evolution - Arten die einen gefährlichen Bakterienbefall nicht erkennen konnten, sind inzwischen ausgestorben.
Jetzt zu Deinem Kampf gegen die Bakterien:
- Waschmaschine LEER mit etwas Waschmittel bei maximaler Temperatur laufen lassen. Dann sind da schon mal keine Bakterien mehr drin. Waschmaschinen, die zu lange nicht mit min 60° betrieben wurden, sind der große Multiplikator des Bösen. Wäsche-Berge, die gewaschen werden müssen, sind Baktierien-Bahnhöfe.
- Du könntest dann damit anfangen, alle Socken, Strümpfe und Schuhe komplett zu desinfizieren. Fertig gereinigte, nicht mit den noch zu bearbeitenden Sachen mischen! Textilien bei 60° waschen. Was 60° nicht verträgt, mit Hygienewaschmittel entkeimen - ja, schlimm für die Umwelt, aber hier muss jetzt mal gehandelt werden.
- Hände-Desinfektionsmittel, die Du aus der Corona-Zeit noch kennst, können auch Füße desinfizieren.
Und ab sofort wird alles besser! Viel Glück!
Leider doch genetisch bedingt zum Teil.
Circa 40% der Bevölkerung in Deutschland sind betroffen von Fußgeruch und Schweißfüßen. Männer sind in der Regel stärker, bzw. häufiger betroffen als Frauen. Es gibt keine konkreten Ursachen für die Entstehung von übelriechenden Füßen. Die Neigung zu Fußgeruch ist bei allen Betroffenen viel mehr genetisch / hormonell bedingt.
Faktoren, die die Entstehung von Fußgeruch begünstigen- luftundurchlässige Schuhe
- Strümpfe aus Chemie-Fasern (z.B. Nylon)
- schlechte Fußreinigung, insbesondere mangelhaftes Abtrocknen der Zehenzwischenräume
- hormonelle Störungen
- Gicht
- Schilddrüsen-Überfunktion
- Rauchen
Hilfe gegen Fußgeruch
1. Socken aus Baumwolle oder Schurwolle tragenSocken aus purer Baumwolle oder noch besser aus Schurwolle nehmen Schweiß besser auf als ihre Kollegen aus Polyester, Nylon oder einer Gewebemischung. Geruchsverursachende Bakterien vermehren sich am besten in feuchtwarmem Schuhklima. Ein trockenes Klima im Schuh hilft also gegen Fußgeruch. Wenn einfache Baumwollsocken gegen Fußgeruch nicht mehr helfen, können Sie auch auf Socken mit Silberfäden umsteigen. Denn die darin enthaltenen Silberionen verhindern die Vermehrung der geruchsverursachenden Bakterien und können demnach effektiv Fußgeruch reduzieren.
2. Schuhe desinfizierenDesinfizieren Sie Ihre Schuhe mindestens einmal pro Woche, um lästige Bakterien zu vernichten. Zwar stoppt dies nicht die Schweißproduktion der Füße, doch hemmt es die Geruchsentstehung in den Schuhen.
3. EinlegesohlenEinlegesohlen aus Zedernholz wirken besonders effektiv und einfach gegen Fußgeruch. Das Zedernholz der Zederna-Sohlen hat eine natürliche antibakterielle Wirkung, geruchsverursachende Bakterien werden abgetötet. Zudem wird ihnen die Lebensgrundlage entzogen, da die Sohlen überschüssigen Schweiß absorbieren. Außerdem wirken die Sohlen durch ihren angenehm natürlichen Geruch wie ein Schuhdeo gegen Fußgeruch.
Sie sollten die Sohlen nach ca. 3 Monaten austauschen, da die Wirkung gegen Fußgeruch nachlässt. Wir bieten einen Abo Service über unsere Partnerin Hey Nature, mit dem Sie alle 3 Monate – oder wie oft auch immer sie wollen – ein neues, vergünstigtes Paar Zedernsohlen automatisch geliefert bekommen!
Jetzt Zedernsohlen bei Hey Nature bestellen!
4. FußhygieneEine gute Fußhygiene ist Grundlage für gesunde, frische Füße. Ist diese nicht vorhanden, sind auch die besten Mittel gegen Fußgeruch wirkungslos. Achten Sie auf ein tägliches Reinigen der Füße: Entweder beim Duschen oder durch ein zusätzliches Fußbad. Bitte denken Sie unbedingt daran, die Füße anschließend gut abzutrocknen. Da nur so den geruchsverursachenden Baktieren die feuchtwarme Lebensgrundlage entzogen wird. Außerdem sollten Sie überschüssige Hornhaut entfernen und Ihre Füße regelmäßig mit spezieller Fußcreme eincremen.
5. Morgendliches FußbadZusätzlich zur normalen Fußhygiene kann auch ein regelmäßiges Fußbad am Morgen helfen, nervigen Schweißfüßen und Fußgeruch vorzubeugen. Dazu können Sie diverse Zusätze benutzen, wie zum Beispiel Teebaumöl.
6. FußpuderWenn die oben genannten Tipps nicht mehr helfen, können Sie auch auf einen Fußpuder zurückgreifen. Dieser saugt den Schweiß auf und hält die Füße trocken und nimmt den geruchsbildenden Bakterien die Lebensgrundlage. Dafür das Puder am besten auf die Fußsohle und in den Zehenzwischenräumen auftragen. Sollten Sie dazu neigen, sehr stark zu schwitzen, raten wir Ihnen das Puder im Laufe des Tages aufzufrischen.
7. Salben, Lotionen & DeosWer mit einem Fuß-Deo hauptsächlich gegen Fußgeruch vorgehen will, kann auf eines mit Alkohol zurückgreifen. Diese Deos töten die Geruchsbakterien für kurze Zeit ab.
Bei Schweißfüßen gelten Salben, Lotionen und Deos mit Aluminiumchlorid als letzter Ausweg vor dem Arztbesuch. Auch wenn ein schädlicher Effekt auf unseren Körper noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist, so ist der Wirkstoff umstritten.
Warum auf Fußdeo und Fußspray verzichten?
Schuhdeos übertünchen den Fußgeruch meist nur, bekämpfen jedoch nicht seine Ursache. Zudem ist die tägliche Anwendung von Puder, Spray oder Cremes zeitaufwändig, nervig und nicht langfristig wirksam. Die Mittel sind angereichert mit Chemikalien. Besser ist es auf die natürliche Wirksamkeit von Naturprodukten, wie Zedernholzsohlen oder Fußbäder mit ätherischen Ölen, gegen Fußgeruch zu setzen.
nein aber übertragbar auf die Nase.
Antihydral in der Apotheke. Ist ohne Aluminiumchlorid. Wirkt sehr schnell und nachhaltig.
Aber tolle Tipps von Dir.