Ist freiwilliger Wehrdienst sinnvoll oder lebensmüde?

5 Antworten

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Ab einer Verpflichtungszeit oberhalb von 12 Monaten wäre theoretisch auch als FWDL ein Einsatz nicht auszuschließen. Darunter wird es nicht dazu kommen.

7 Monate Militärdienst ist allerdings auch nicht wirklich ernst zu nehmen, da der Soldat quasi nach absolvierter Ausbildung wieder nach Hause geht. Hier wird also kaum einer übers "Kaffeekochen" hinauskommen.

Natürlich können Auslandseinsätze gefährlich sein, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich größer, dass man als Soldat in Deutschland bei einem Verkehrsunfall zu Schäden kommt, als bei einem Auslandseinsatz.

Ob es etwas bringt, wenn du FWD leisten würdest? Ja, die BW hat eine Planstelle gefüllt und du hast etwas Geld dabei verdient. Für dich vielleicht besser, als 7 Monate zu Hause aus dem Fenster zu schauen und kein Einkommen zu haben.

Ich rate dir vom Militärdienst ab, da dir aufgrund deiner Einstellung die Eignung dafür fehlt. Das würde man auch bei einer etwaigen Eignungsfeststellung der BW offenlegen und sowieso auf deine Dienste verzichten.

Steuergelder werden im Übrigen an anderen Stellen in weitaus größerem Umfang verschwendet.

ponter  03.10.2018, 07:59

Danke für das Sternchen.

Der Beruf des Soldaten umfasst unter Anderen das Töten von Menschen und die Unterstützung anderer Soldaten bei der Tötung von Menschen. Wenn du das nicht mit deinem Gewissen vereinbaren kannst solltest du dich besser nicht freiwillig melden.

"Ne,mach. In der kurzen Zeit wird schon nix passieren."

Das haben sich manche finnische Rekruten wohl auch gedacht. Und dann kam der Winterkrieg.

Außerdem will ich grundsätzlich keine Menschen töten.



Warum gehst du dann zur Armee? Die Bereitschaft solltest du grundsätzlich haben.

Du gelobst, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.


Wie willst du das machen, wenn du das Grundhandwerk des Soldatentums nicht ausüben willst bzw. die Bereitschaft dazu nicht hast?

Kriegstaube  26.09.2018, 22:50

Kann man doch bestimmt auch wenn man den feind hinschubst oder eine handkante verpasst, oder?

Schildi144  27.09.2018, 14:19
@Kriegstaube

Mach das mal, wenn der Feind in 200 Meter Entfernung mit einem Sturmgewehr auf dich zielt. In Computerspielen ist das sicher möglich, im echten Leben sind die Kampfentfernungen für so etwas meist zu groß. Die Bundeswehr hat nicht umsonst eine Pistole als Nahkampfwaffe.

Ne,mach. In der kurzen Zeit wird schon nix passieren.

Kriegstaube  26.09.2018, 22:51

*Schnitt* und er liegt im schützengraben in syrien :D. Und er schreit deinen namen weil er auf dich gehört hat ;D.