Ist es übertrieben Jura als Wissenschaft zu bezeichnen?
22 Stimmen
5 Antworten
Die Gesetze hat der Mensch, sich selbst aufgestellt und ist weit weg von einer natürlichen Gegebenheit, die Logik und Verstand einen abverlangt.
BWL hat der Mensch sich zwar auch als Hilfsmittel um mit anderen, Geschäfte machen zukönnen sich ausgedacht, aber wenigsten muss man sich in diesem Studium, mit der Mathematik auseinandersetzen.
1. Du hast Mathematik nicht verstanden. Geh zurück in die Schule und lerne
2. Du hast den Satz nicht verstanden. Geh zurück in die Schule und lerne
Na klar, Logik und Verstand braucht man für Jura nicht. Ist alles super leicht. Braucht man doch nur ins Gesetz gucken, die ganzen Leute die darüber wissenschaftliche Abhandlungen schreiben sind doch alle irre, die schreiben doch nur das auf, was man eh schon weiß, Recht ist natürlich auch feststehend, was man einmal sagt ist Fakt, Rechtspositivismus ftw... Bist du die mit dem 16 Punkte Staatsexamen, die alles kann? Wahnsinn einfach...
(Ich meinte Nein, hab das falsche angeklickt)
Natürlich ist es eine Wissenschaft. Erst einmal solltest du dir klar werden, was Wissenschaft ist. Es bedeutet nicht, dass man im Arztkittel in einem Labor steht. Darunter fällt auch die Erkenntnis der kausalen Zusammenhänge des gesellschatlichen Denkens https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft
Und Gesetze sind nichts anderes als das Denken der Menschen zu erfassen und diese in Normen zu wandeln, die ein Tun oder Unterlassen fordern um unter anderen auch den Frieden unter dem jeweiligem Staatsvolk zu wahren.
Jura ist keine Naturwissenschaft wie Physik, Chemie und Biologie. Jura nennt man auch Rechtswissenschaft, zu vergleichen mit Religionswissenschaft oder Mathematik ...
man sagt gerne "Ist eine Wissenschaft für sich", meint man dann aber nur im übertragenen Sinne
Hat dennoch mit Wissenschaft in dem Sinn, wie Physik, Chemie& Co nicht zu tun
Das sind NATURwissenschaften und nicht RECHTSwissenschaften. Wissenschaft hat nichts damit zu tun mit nem Arztkittel im Labor zu stehen.
Das Wort Wissenschaft (mittelhochdeutsch wizzen[t]schaft = Wissen, Vorwissen, Genehmigung; lateinisch scientia)[1] bezeichnet die Gesamtheit des menschlichen Wissens, der Erkenntnisseund der Erfahrungen einer Zeitepoche, welches systematisch erweitert, gesammelt, aufbewahrt, gelehrt und tradiert wird.[2]
Gut, hat Wissenschaft also nichts mit Jura zu tun, da Jura nicht systematisch Wissen, Erfahrung und Erkenntnisse erweitert!
Natürlich ist es das, es ist das beobachten von Problemen des Alltages und das lösen dieser. Ggfs werden dann andere Denkmodelle angedacht um die Probleme zu lösen. Die Frage warum wir strafen ist zB rechtsphilosophisch.
Sag mir dass du keine Ahnung von Jura hast, ohne mir zu sagen, dass du keine Ahnung von Jura hast. Worüber denkst du, sind Doktor/Habilitationsarbeiten von Jurist:innen? Schreiben die über Dinge, die schon bekannt sind, hundertmal abgehandelt wurden? Über eine Gerichtsverhandlung über Ladendiebstahl? Nein! Wozu gibt es Rechtsphilosophie, die Rechtsfortbildung (nicht nur Anwendung von Gesetzen!) durch z.B. Richter:innen? Warum gibt es zu so vielen Gegebenheiten Meinungsstreitigkeiten, komplett konträre Ansichten? Recht ist eben nicht einfach nur: "In §1 StGB steht das und das" sondern so viel mehr... aber das weiß man als Laie eben nicht
Habe selber Jura studiert und in meinen Augen ist es keine Wissenschaft
Naja, aber das ist Soziologie auch nicht subjektiv oder Philosophie. Ich mein me das verstehen, zu subsumieren ob ein Kaufvertrag vorliegt ist egal 🤷♂️ Aber Probleme erkennen und dann logisch in rechtliche Form ne Lösung gießen ist schon eine wissenschaftliche Leistung.
Hahaha und Zahlen gibts halt in der Natur nh..