Ist es schlimm rechts zu sein?

11 Antworten

Es gibt kein links und rechts im politischen Sinn! Jedoch gibt es seit dem 19. Jahrhundert mit politischer Bedeutung nach französisch la droite → fr „die Rechte“ aus der Perspektive des Präsidenten auf die konservativen Parteien in der Sitzordnung des französischen Parlaments nach der Restauration. Und zur linken Seite, saßen die Progressiven, die fortschrittlichen Parteien.

Sinnentstellt verwenden nicht die Volksaufklärer diese Entfremdung wirklicher Sachverhalte.

Silistisch macht es sich gut, Zitat: "Erst, wenn man sich, über Namen und Begriffe, verständigt hat, darf man hoffen, in der Betrachtung der Dinge, mit Leichtigkeit und Klarheit, voran zu schreiten." C.v.Clausewitz

Wenn man sich über Tradition, Kultur, von etwas Bestehendem ausgehend, etwas Bestehendes bejahend, etwas bewahrend, an dem Hergebrachten festhaltend, an dem Althergebrachten festhaltend, zum Konservatismus neigend unterhält? Oder positiv weiter entwickelt, sind viele Haltungen und Einstellungen nicht unüblich.

Man sagt, daß viele Deutsche traditionell in ihr Auto verliebt sind. Aber welche Traditionen sind beständig für alle und welche nicht gut? Würde heute noch jemand , der Auto fährt, wieder die alten Spanngurte einbauen, wenn es sichere Rollgurte gibt?

Die Entscheidungen, in der eigenen Verantwortung, kann jeder nur für sich selbst treffen.

Was muß gesichert bleiben und was muß positiv geändert werden?

Politisch haben die so destruktiv bezeichneten Strömungen die "Linken und Rechten" eine einzige Gemeinsamkeit!

Beide Strömungen wissen, daß die Industriealisierung nicht gut ist für das Leben!

Jedoch haben beide unterschiedliche Lösungskonzepte. Die Einen wollen auf Beständiges zurück führen und die Anderen, wollen die stetigen Änderungen bewußt gestalten.

Wenn beide Kräfte kooperativ zusammen arbeiten würden und sich somit gegenseitig ergänzen, das wollen die Faschisten nicht und bekämpfen beide Seiten in dem sie die jeweiligen Gruppennarzismen fördern.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Du verwechselst (wie viele) politisch rechts mit konservativ… links oder rechts bezieht sich primär auf Wirtschaft (und zum Teil auf Nationalismus), die FDP ist ja auch rechts.

Liberale Parteien wollen Veränderungen, weil Stillstand in weiterer Folge Untergang bedeutet, verstehen Konservative aber nicht. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in dem Bereich unterwegs

Kurzgesagt: Nein.

Es ist Heutzutage normal sich in einer Politischen richtung zu finden.

Nicht jeder will Veränderung, manche sind nicht so extrem wie andere.

Auch alles was als "Rechts" oder sogar "Rechtsextrem" gesehen wird, ist eigentlich nicht teil dieser richtung.

Aber da man den Begriff seit den letzten 200 Jahren Kaputt gemacht hat, ist es nur noch ein Loser begriff um z.B. Konservative, Nationale oder Völkisch gesinnte in eine Richtung zu drängen, obwohl diese eigentlich lose Konstrukte sind die man sogar mit einer Linken Wirtschafts Ideologie kombinieren könnte.

Es kommt auf das wie ,,rechts" an.

Wer gegen unser freiheitlich demokratisches System ist, gegen die Menschenrechte, der hat eine Grenze überschritten .

So jemand kann nicht mehr als Demokrat bezeichnet werden.

Nicht per se, natürlich darf man das sein. Ist eine Frage der Ausprägung. Zwischen berechtigter Migrations- und Integrationspolitik und Rassismus besteht ein gigantischer Unterschied.

Eine gesunde pluralistische Demokratie braucht sowohl rechts als auch links, um in der Mitte einen vernünftigen Konsens für alle zu finden.

Von Haus aus sind auch CDU/CSU rechte Parteien. Merkt man seit den 90ern wenig von, aber im Grunde definieren sie sich als Mitte rechts.

Es hat sich allerdings in den letzten Jahrzehnten eingebürgert, alles, was auch nur einen nanograd konservative Ansichten hat, mit rechtsextrem gleichzusetzen, was natürlich totaler Unfug ist. Aber permanent rausgehauen, setzt sich das irgendwann in vielen Köpfen fest.

xubjan  21.07.2023, 06:35

Dein letzter Absatz ist eher Quatsch. Es ist genau anders herum: Die rechtsrsdikale AfD bezeichnet sich selbst als Mitte und behauptet ernsthaft, dass ihr Rassismus und extremer völkischer Nationalismus normale konservative Position sei.

Sie behauptet, dass sie die Positionen der Union von vor 30 Jahren vertritt, was aber frei erfundener Unsinn ist.

Sie tut so, als sei die Union nach links gerückt, obwohl die Union unter beispielsweise Ludwig Erhard deutlich weiter links stand.

Seit fast 10 Jahren wird man als "Gutmensch", "links grün versifft" und schlimmeres betitelt, sobald man nur einen Millimeter von der AfD-Position abweicht. Die AfD redet ihren Fans erfolgreich ein, dass jeder, der nicht im.Gleichschritt marschiert, automatisch linksextrem sein muss. Selbst normal Konservative sind für die AfD bereits linksextrem.

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