Ist es normal, dass man Nachbarn von unten hört?
Hallo zusammen,
ich bin umgezogen und es ist auch ruhiger hier. Über mir wohnt niemand, aber man hört die Nachbarn in reduzierter Form von unten. Manchmal dezent, dass sie reden (aber nicht worüber, das ist sehr leise), aber die Schritte (könnten aber ihre Kinder sein) hört man (auch nicht sehr laut, aber man kann es wahrnehmen). Das Gebäude ist aus dem Jahr 1960.
10 Antworten
Bei einem Gebäude aus 1960 ist das völlig normal. Es entspricht den Vorschriften von damals und vor allem geht es Dir um Übertragung von Trittschall. Damals wurden praktisch keine Maßnahmen zur Verhinderung der Übertragung getroffen. Da war in den damaligen Normen auch noch nichts vorgegeben.
Somit musst Du damit leben.
Die genaue Zeit kann ich Dir nicht sagen, aber ich weiß, dass in Häusern, die in den 60ern gebaut wurden, diesbezüglich noch nichts beachtet wurde.
In Häusern ab den 80ern jedoch schon (Schwimmestrich, Randdämmstreifen zwischen Estrich und Wänden). Es muss also irgendwann in den 70ern gekommen sein.
Doch wer vor dem Einzug die ärgsten Schallbrücken ausmacht, kann nicht nur gezielter einrichten, sondern eventuell auch mit dem Eigentümer besprechen, ob und welche baulichen Veränderungen er vornehmen kann.
Der Vermieter schuldet grundsätzlich den Schallschutz, der zum Zeitpunkt der Errichtung des Gebäudes beispielsweise durch eine DIN-Norm vorgegeben wurde
Nachträgliche Verbesserungen im Schallschutz muss er nicht durchführen.
Du mußt vermutlich mit den Geräuschen leben oder ausziehen.
Das ist normal und sollte in der Regel in den Alltagsgeräuschen untergehen und eher nur abends auffallen, wenn es ruhiger ist.
Ja, das ist nicht ungewöhnlich.
Ja, das ist vollkommen normal. Wir hatten mL Nachbarn, da habe ich sogar den Vibrationsalarm morgen vom Handy von denen gehört
Danke dir. Weißt du, ab wann man in Deutschland da intensiver drauf achtet?